NUEVE

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Am Abend kam ich wieder spät nach Hause. Changkyun hatte mir heute nur notgedrungen zugehört, doch war irgendwie abwesend.
Als ich Zuhause war wartet mein Vater bereits mit dem Abendessen auf mich. Ihm war die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben. "Hi Dad." Sagte ich und setzte mich zu ihm an den Tisch. Er hatte heute Bibimbap zubereitet.

"Na wie war dein Tag, Schatz?" Fragte er

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"Na wie war dein Tag, Schatz?" Fragte er. Ich nickte und nahm mir etwas von der Reis-Bowl und sagte: "Es gibt bessere Tage. Heute war einfach nicht mein Tag. Aber wie war deiner. Wie geht es voran mit Mr. Im?" Fragte ich?
Er aß etwas von dem Kimchi und erklärte dann: "Mr. Im's Ziel ist es mit uns unsere Immobilie zu erweitern. Mit seiner Firma die sein Enkel bald erben wird, will er die Technik in unserer Firma vergrößern und mehrere Maschinen in seiner Firma eingliedern. Wie ich mitbekommen habe, hat deine Mam früher auch schon an diesem Projekt teilgenommen, doch es konnte nie vollendet werden, da die Kosten nicht gestemmt werden konnten." Sagte er. Bei der Erwähnung meiner Mutter kamen einige schmerzliche Erinnerungen wieder hoch.
"Und warum wird das Projekt jetzt weitergeführt, wenn es damals abgebrochenen werden musste?" Fragte ich. Irgendwie kam mir das ganze spanisch vor. "Naja, jetzt haben wir mehr Sponsoren und damit mehr Geld zu Verfügung." Sagte mein Dad schlussfolgernd.
"Aber warum war Mam damals beteiligt. Sie war doch nur eine Programmiererin." Fragte ich mich. Meinem Dad sah man an das die bloße Erwähnung meiner Mutter ihm noch immer weh tat. "Sie war nicht nur irgendeine Programmiererin, sondern die beste und bekannteste hier in Korea. Auch wenn sie Amerikanerin war, war sie international tätig." Erklärte mein Vater.
Wir schwiegen und aßen einfach unser Essen auf, bevor wir beide unseren Aufgaben folgten. Ich ging hoch und machte meine Hausaufgaben und mein Vater erledigte den Abwasch.
Immer wenn wir über meine Mutter sprachen schwiegen wir am Ende, weil die Erinnerung an ihren bloßen Namen auch nach so vielen Jahren schmerzte.

Auch ein paar Tage nach dem Gespräch mit meinem Vater dachte ich noch immer über dieses Projekt nach, von dem mein Vater gesprochen hatte. Irgendwie war es komisch das das Projekt genau dann abgebrochen wurde, kurz nachdem meiner Mutter den Unfall hatte. Im Internet hatte ich einen Artikel über den Start des Projektes gefunden und wann es abgebrochenen wurde. Gründe wurden dabei aber nicht genau benannt.
Am Nachmittag saß ich mit Changkyun wie üblich in der Bibliothek. Ich kaute auf einen Stift herum und dachte die ganze Zeit nach, bis Changkyun mit seinen Fingern vor meinem Gesicht herumfuchtelt. "Hi, Erde an Y/N." Sagte er und snipste. "Wo bist du nur mit deinen Gedanken?" Fragte er.
Ich schüttelte meinen Kopf, um die Gedanken abzuschütteln. "Was soll sein?" "Du bist so abwesend. Aber wenn du jetzt wieder da bist erkläre mir Mal diese Aufgabe." Sagte er in einem herablassenden Ton.
Ich seufzte und erklärte ihm die Aufgabe. Dann sah ich an die Decke, doch Changkyun bemerkte dies. "Kannst du mir Mal bitte verraten warum du heute so bist? Wenn du nicht aufpasst mach ich noch einen Fehler." Sagte er etwas wütend.
Ich dachte nach. Sollte ich ihn darauf ansprechen? Wir hatten seit dem Vorfall vor einigen Tagen nicht mehr richtig miteinander gesprochen, sondern nur noch über Themen die die Schule betraffen.
Wie ich auch im Artikel lass war er der Enkel des Auftragsgeber meines Vaters. Nach kurzem überdenken sagte ich vorsichtig: "Du bist der Enkel von Im Joohee, richtig?", und seine Augen weiteren sich und wurden plötzlich komplett gefülslos. "Ja, und?" Fragte er schnippig. "Ich bin nur ein Erbe des Imperious meines Großvaters, dass aus mehreren Millionen besteht."

Soul Mates | Monsta XWo Geschichten leben. Entdecke jetzt