~𝟜~

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"Was machen Sie hier in Hogwarts? Es sind Ferien Miss", sagte die Lehrerin und kam näher. 

"Ich wurde hierher geschickt, um mich hier anzumelden und meinen Vater kennenzulernen", sagte ich und sie wirkte sichtlich verwirrt. 

"Wer sind ihre Eltern?"

"Mona Jones und...und Severus Snape", sagte ich und sie musterte mich überrascht. 

"Nun denn das Passwort lautet Schokofrosch", sagte sie noch, bevor sie verschwand.

"Severus eine Tochter, Wunder gibt es...", murmelte sie vor sich hin. 

 Ich sagte das Passwort, eine Treppe erschien und ich ging hinauf in das Büro. 

Ich klopfte an und trat ein. "Ah Alice, schön, dass du da bist", sagte Dumbledore, stand von seinem Schreibtisch auf und nahm von einem Regal einen alten Hut mit. Das musste der Sprechende Hut sein, von dem mir Tonks erzählt hatte.

"Wenn du dich nun bitte setzten würdest", sagte Dumbledore und in diesem Moment betrat mein Vater das Büro. Ich atmete tief ein und setzte mich auf den Stuhl. Mein Vater kam näher und blieb schließlich neben Dumbledore stehen, der mir den Hut aufgesetzt hatte. 

"Oh eine Snape? Oder doch eine Jones? Du bist sehr listig, besitzt aber auch sehr viel Mut. In Slytherin wärst du sicher gut aufgehoben. Aber ich glaube, dass du mehr nach deiner Mutter kommst! Gryffindor!", gab der Hut laut bekannt. Ich setzte ihn ab und gab ihn Dumbledore, der ihn zurück in das Regal stellte. 

"Nun, da das geklärt ist, wie schaut es denn zwischen euch aus?", fragte er neugierig und schaute zwischen uns hin und her. 

"Ich habe erfahren, dass ich einen Vater habe, der seine eigene Tochter ohrfeigt", sagte ich aufgebracht und verließ wütend das Büro. 

~Severus~

"Gryffindor!", schrie der Hut. Alice setzte ihn ab und reichte ihn Dumbledore.

 "Nun, da das geklärt ist, wie schaut es denn zwischen euch aus?", fragte Dumbledore neugierig. 

"Ich habe erfahren, dass ich einen Vater habe, der seine eigene Tochter ohrfeigt", sagte Alice aufgebracht und verließ wütend das Büro.  Was fällt ihr eigentlich ein mich so bloßzustellen? Vor dem Schulleiter!

"Sagt sie die Wahrheit Severus?", fragte Dumbledore eindringlich und sieht mir in die Augen. Sein sonst so freundlicher Ton war verschwunden und man konnte in seiner Stimme hören, dass er es ernst meinte. 

"Ja, Alice sagt die Wahrheit", sagte ich kleinlaut. 

"Was ist bloß in dich geschehen? Alice ist deine Tochter! Sie braucht dich. Mehr als je zuvor", sagte Dumbledore eindringlich, und ich setzte mich auf einen Stuhl. 

"Als wir in meinem Büro geredet haben ist sie ausgerastet und in ihr Zimmer gerannt. Ich ging ihr nach einer Zeit nach, da ich mir Sorgen machte und fand sie weinend auf ihrem Bett. Sie hat sich selbst verletzt. Ich habe sie natürlich geheilt, aber sie wollte nichts mit mir zu tun haben. Sie wollte ihr Zimmer verlassen, doch ich ließ es nicht zu. Sie hat mich Feigling genannt und ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Ich entschuldigte mich auch dafür aber als sie mich fragte, warum ich das getan hatte, habe ich ihr nicht geantwortet", berichtete ich niedergeschlagen. Ich ließ den Kopf hängen und wartete auf Dumbledores' Antwort.  

"Weißt du, Zaubertränke lehren ist nicht immer das Wichtigste. Familie ist wichtiger. Du musst  lernen, wie man liebt und wie man vertraut. Du musst versuchen es Alice ruhig zu erklären. Sie hat momentan alles verloren, was ihr wichtig war und jetzt musst du es schaffen ihr Vertrauen zu gewinnen", sagte Dumbledore und ich machte mich auf den Weg in Alice Zimmer. 

~Alice~

Wütend lief ich in mein Zimmer und setzte mich wieder auf mein Bett. Nach einer Zeit wurde die Tür geöffnet und mein Vater kam hinein. Na toll! Der hatte mir gerade noch gefehlt!

"Was willst du?", fragte ich zornig. 

"Reden. Nur reden", sagte er ruhig und setzte sich neben mich. 

"Alice...ich...es war nicht richtig von mir. Das weiß ich, aber ich bin dein Vater und ich möchte es auch sein", sagte er und zum ersten Mal vertraute ich ihm und er wirkte offen. Offen für neue Erfahrungen und Menschen in seinem Leben. Ich atmete tief ein und schloss die Augen für einen Moment... Er glaubt ernsthaft, dass ich das so schnell vergessen kann? Das mit Mom und der Ohrfeige?

"Weißt du, es ist nicht leicht für mich, aber ich gebe dir eine zweite Chance", sagte ich und zum ersten Mal seit unserem Kennenlernen schenkte er mir ein ehrliches Lächeln. 

"Wenn du willst, können wir unten am See spazieren gehen, dann können wir uns besser unterhalten", sagte mein Vater und wir gingen aus dem Schloss. 

"In welchem Haus warst du damals?", fragte ich neugierig, als wir an einer Hütte vorbeigingen. 

"In Slytherin. Du hättest das Zeug zur echten Slytherin, aber anscheinend bist du doch eher deiner Mutter ähnlich", sagte er und wir fingen beide an zu lachen. Ich mochte sein Lachen. Es war ansteckend und ich hatte es noch nie gehört. 

"Warum haben sich Mom und du eigentlich getrennt?", fragte ich neugierig, doch ich bereute die Frage sofort. 

Ich sah meinen Vater tief einatmen, bevor er begann mir die Geschichte zu erzählen. 

"Mona war die beste Freundin von Lily Potter, die Mutter von Harry Potter. Wahrscheinlich hast du ja schon von ihm gehört. Jedenfalls war ich sehr lange mit Lily befreundet und ich entwickelte Gefühle für sie, aber sie hat mich immer nur als ihren besten Freund angesehen. Ich nannte sie einmal aus Versehen Schlammblut. Sie hat es mir nie verziehen. In der Zeit habe ich deine Mutter kennengelernt. Wir haben uns sehr gut verstanden und ich habe sie geliebt, aber sie hat gemeint, ich hätte zu viel mit den dunklen Mächten zu tun. Nach wenigen Wochen haben wir uns getrennt, aber sie hat mir nie gesagt, dass sie Schwanger war. Ich habe sie nie mehr gesehen, weil ich dachte, sie wäre, wie Ihre Brüder längst gestorben", sagte er und wir setzten uns auf eine Bank am See. 

"Was hat Mom gemeint, du hast zu viel mit den dunklen Mächten zu tun. Nur, weil du Zaubertränke unterrichtest? Das war aber nicht der Grund, oder?", fragte ich aufgebracht und wurde immer nervöser. 

"Nein, das war nicht der Grund. Als ich in deinem Alter in Hogwarts war, hatte ich Kontakt mit den falschen Leuten. So hat der Dunkle Lord von mir erfahren und er hat mir gedroht Mona etwas anzutun", sagte er niedergeschlagen und seine Schultern verkrampften sich. Er war nervös, das merkte ich, aber er hatte Angst zugleich. 

𝔸𝕝𝕚𝕔𝕖 𝕊𝕟𝕒𝕡𝕖Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt