~WIRD ÜBERARBEITET~
Als Alice eines Tages erfährt, dass ihre Mutter ermordet wurde, bricht für sie ihre komplette Welt zusammen. Sie lernt ihren Vater kennen, der sich nicht für sie interessiert und sie in ihren Problemen alleine lässt. Sie freundet...
"Was denkst du von mir? Nein, ich war nicht dabei. Bellatrix und Greyback haben das Haus in Brand gesetzt", erklärte er.
"Entschuldige, aber ich musste es fragen", sagte ich, als Sirius die Bibliothek betrat.
"Am Abend gibt es Bescherung", sagte er und ich fing an, meine Pakete an meine Freunde zu verschicken. Am Abend waren alle Pakete verschickt und ich ging in einem schönen Weihnachtskleid nach unten.
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"Dann kann das Essen ja beginnen", sagte Sirius und wir setzten uns an den Tisch. Wir aßen das Festessen und ich holte die Päckchen für Dad und Sirius aus meinem Zimmer. Ich reichte sie ihnen und bekam ebenfalls meine Geschenke. Die Geschenke von meinen Freunden lagen bereits unter dem Christbaum.
Dad schenkte ich neue Zutaten und ein Buch über seltene Tränke. Sirius bekam von mir einen teuren Wein und ein Buch über die Zauberwelt und wie sie im Mittelalter war.
Von Dad bekam ich ein Album mit Fotos von meinen Freunden und mit ihm, Sirius, Remus, Tonks, Albus und Mum. Die letzte Seite war frei und ich schaute ihn fragend an.
"Du kannst Erinnerungen hinzufügen und auch mehr Seiten erstellen", informierte er mich. Er reichte mir noch eine kleine Schatulle und ich öffnete sie vorsichtig. In der Schatulle lag eine Kette mit 5 kleinen Phiolen.
"Es sind fünf verschiedene Tränke. Schlaftrank, Schmerztrank, Skele-Wachs, in einer Phiole ist ein zermahlener Bezoar und in der letzten ist der Trank von uns", erklärte er und ich bedankte mich für die Geschenke. Sirius schenkte mir eine Bücherreihe und ein Buch über Tränke. Von meinen Freunden bekam ich viele Süßigkeiten, Bücher, einen Weasley- Pullover, eine Kette, Kuschelsocken von Abus, neue Ohrringe und ein Armband. Von Draco bekam ich eine Kette mit einem goldenen Anhänger in der Form von einem Herzen, dass von einer Schlange umschlungen war. Er konnte es mit Slytherin einfach nicht lassen.
Zum Schluss stand nur noch ein Päckchen unter dem Baum.
"Von wem das wohl ist?", fragte ich mich und nahm das Päckchen in meine Hände. Es lag ein Zettel darauf mit meinem Namen. Meine Mum hatte den Zettel geschrieben. Vorsichtig legte ich den Zettel auf die Seite und nahm das Päckchen auf meinen Schoß. Ich zog an der Schleife und befreite den Inhalt von dem Geschenkpapier. Darunter befand sich eine tellerförmige Schüssel mit glasklarem Wasser darin. Neben der Schüssel lagen eine Menge Phiolen. Einige waren beschriftet andere waren leer.
"Was ist das?", fragte ich.
"Mona hat dir ein Denknarium vermacht", stellte Sirius fest. Es lag auch ein Brief daneben und ich öffnete ihn.
Liebe Alice,
Ich habe Albus gebeten, dir das an dem passenden Zeitpunkt zu geben. Ich habe mich dazu beschlossen, dir mein Denknarium zu schenken. Vielleicht wunderst du dich, warum du es noch nie gesehen hattest. Das ist so, da ich es vor dir versteckt habe. In den Phiolen befinden sich Erinnerungen von mir und von dir. Du kannst auch neue hinzufügen. Wenn du deinen Vater kennengelernt hast, wird er dir sicherlich erklären, wie es funktioniert, ansonsten kannst du Albus fragen. Ich hoffe, dass es dir eine Freude bereitet.
Ich wünsche dir ein schönes Leben,
Mum.
Ich legte den Brief auf die Seite und schaute mir die verschiedenen Phiolen an und las ihre Beschriftung. Auf den meisten stand mein oder der Name von Dad.
"Können wir diese Erinnerung zusammen ansehen? Ich möchte, dass ihr wisst, wie wir früher gelebt haben", erklärte ich Sirius und Dad. Beide nickten und ich schüttete die Erinnerung in das Wasser. Wir tauchten den Kopf hinein und um mich wurde alles schwarz. Langsam konnte ich die Sicht wieder besser erkennen und konnte sehen, dass wir in unserem alten Wohnzimmer standen. Ich sah meine Mum und meinen Dad, der ihr sein Mal auf seinem linken Unterarm zeigte.
"Wie konntest du nur? Ich dachte du hattest dich entschieden!", schrie meine Mum und Tränen liefen ihr über die Wangen. Mein Dad trat näher, doch meine Mum ohrfeigte ihn und er schaute betreten zu Boden.
"Mona, ich musste. Hätte ich es nicht getan, wären sie hinter dir her. Ich habe es getan, um dich zu beschützen", sagte mein Vater laut und schaute meine Mum verzweifelt an. In seinen Augen lag Wut, Trauer und Verletzlichkeit. Ich hatte ihn noch nie so verloren gesehen. Meine Mum am zu ihm und schaute ihm tief in die Augen.
"Verschwinde von meinem Grundstück. Ich möchte dich nicht mehr sehen", sagte sie leise aber bestimmt. Mein Vater ließ die Schultern hängen und ging zur Tür.
"Ich werde dich immer lieben, Mona", sagte er, als er durch die Tür trat. Als er weg war, legte sich Mum auf die Couch und schluchzte weiter.
"Wie sollen wir das nur machen? Du wirst deinen Vater nie kennenlernen. Nie", sprach meine Mum und ich verstand. Sie wusste schon, dass sie schwanger war und hatte es nicht geschafft es Dad zu sagen. Ich spürte nicht, dass ich weinte. Erst, als ich in den Arm genommen wurde bemerkte ich, wie sehr es meinen Vater getroffen hatte. Ich drückte ihn noch fester und auf meinem Kopf tropfte eine Träne.
"Jetzt weiß sie es. Wir haben es ihr gesagt und sie glaubt es", versucht ich ihn zu beruhigen und es klappte. Er löste sich aus der Umarmung und schaute in mein Gesicht.
"Danke", war das Einzige was er sagen konnte, bevor wir eine andere Erinnerung sehen konnten.
"Mona, was willst du denn hier in Hogwarts? Severus ist in seinen Räumen", hörte ich die Stimme von Albus und meine Mutter setzte sich auf den Stuhl.
"Nein, Severus und ich... wir sind nicht mehr zusammen. Ich bin wegen etwas anderem hier"
"Verstehe, worum geht es?"
"Du musst mir versprechen es niemandem zu sagen. Ich erwarte ein Kind", sprach meine Mutter und Albus ging zu meiner Mutter und umarmte sie. Sie begann in seinen Armen zu weinen.
"Er...er kam gestern und hatte...das Mal...ich habe es ihm nicht gesagt... Er soll es nicht erfahren", schluchzte sie.
"Wer weiß es sonst noch?", fragte Albus.
"Nur Tonks und Remus. Es ist alles beschlossen. Sirius und Remus werden die Paten und sie kommt nicht nach Hogwarts. Ich möchte nicht, dass das Kind ihren Vater kennenlernt", sagte sie und setzte sich wieder auf den Stuhl.
Wir wurden erneut in eine Erinnerung gezogen.
"Findest du nicht, dass sie lieber nach Hogwarts sollte?", fragte Tonks meine Mum.
"Nein, sie ist zehn Jahre alt und wird ab nächstem Jahr von dir unterrichtet. Wie ausgemacht. Ich gehe dieses Risiko nicht ein"
"Glaubst du, du kannst sie immer von ihm verstecken?"
"Nein, aber ich werde es so lange wie möglich tun", sagte meine Mum streng und wir wurden aus dem Denknarium geschmissen.
"Sie hat dich missverstanden. Man kann die Vergangenheit nicht mehr ändern, aber ich verspreche dir, dass ich dir immer glauben werde", sagte ich zu meinem Vater, der zaghaft nickte. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht und wir hörten ein Poltern hinter uns.
"Was ist denn Sirius?", fragte ich ihn.
"Snape... er hat...gelächelt?", fragte er. Wir brachen in Gelächter aus und spielten den restlichen Abend Zauberschach. Am Abend saßen wir im Wohnzimmer und Sirius und Dad erzählten mir von Mum.
Die restlichen Ferien vergingen schnell und ehe ich mich umsehen konnte, war ich wieder in Hogwarts.
