~𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟙𝟛~
Am Abend ging ich mit Harry zum Büro von Umbridge. Als wir eintraten war der ganze Raum pink angemalt und an der Wand hingen unzählige Teller mit Katzen darin, die sich bewegen konnten. Umbridge saß an ihrem Schreibtisch und wir setzten uns gegenüber von ihr.
"Guten Abend Mr. Potter und Miss Jones. Nehmen Sie Platz. Hierher", sagte sie mit ihrer Stimme, die mir auf die Nerven ging.
"Sie werden heute ein paar Zeilen für mich schreiben."
Wir griffen nach unseren Federn, doch sie unterbrach uns und sagte: "Nein, nicht mit Ihrer eigenen Feder. Sie werden eine ganz spezielle verwenden. Eine von meinen." Sie stand auf und reichte uns jeweils eine Feder.
"Also, ich möchte, dass sie schreiben, Ich soll keine Lügen erzählen.
"Aha und wie oft", sagte Harry genervt und schaute auf das Papier.
"Na ja, so lange wie es dauert die Botschaft zu verinnerlichen", sagte Professor Umbridge.
"Wir haben aber keine Tinte!", entfuhr es mir.
"Oh, sie brauchen keine Tinte", sagte sie und ging durch den Raum, während wir unsere Sätze schrieben. Nach ein paar Wörtern, merkte ich, wie meine linke Hand begann zu schmerzen. Ich schrieb den Satz fertig, bis ich sehen konnte, dass sich auf meinem Handrücken ein Satz bildete.
"Ich soll keine Lügen erzählen", las ich vor mich hin und Professor kam auf mich zu. Ich warf einen Seitenblick zu Harry, der gerade dasselbe geflüstert hatte und mich ebenfalls fassungslos anstarrte.
"Ja", sagte sie und entließ uns Ich ging so schnell wie ich konnte zu meinem Dad. Mit Tränen in den Augen klopfte ich an seiner Tür. Ich hörte ein herein und rannte zu seinem Schreibtisch.
"Was ist passiert, Alice?", fragte mich mein Vater und ich zeigte ihm meine Hand und er untersuchte sie.
"Ich war mit Harry beim Nachsitzen und wir mussten mit speziellen Federn schreiben. Jetzt weiß ich auch wieso wir keine Tinte gebraucht haben. Wir haben mit unserem Blut geschrieben. Verschwindet es wieder oder bleibt das jetzt so?", wollte ich von meinem Vater wissen, der irgendetwas auf meine Hand getropft hatte und die Wunde langsam verschwand.
"Oh, danke... Wie kann das gehen? Ist die Feder verhext oder muss man beim Nachsitzen immer mit seinem Blut schrieben oder wie ist das möglich?", fragte ich und schaute beunruhigt zu meinem Vater.
" Gern geschehen. Nein normalerweise ist das nicht üblich, aber jetzt ist es ja weg. Am besten du gehst jetzt und bereitest dich auf morgen vor. Gute Nacht schon mal und träum was Schönes."
" Danke nochmal. Du auch", ich lachte ihn an und ging dann in unseren Gemeinschaftsraum.
Ich setzte mich neben Hermine und sie fragte Harry:" Was hast du da an der Hand?"
"Gar nichts", entgegnete dieser und versteckte seine Hand.
"Geh damit zu Dumbledore"
"Nein. Dumbledore hat genug zu tun und außerdem kannst du auch Alice fragen."
Hermine und Ron sahen mich an und Hermine nahm meine linke Hand und suchte meine Hand nach der Schrift hab.
"Komisch, du hast nichts an der Hand", sagte sie nachdenklich.
"Was?!", entfuhr es Harry und er suchte meine Hände nach dem Satz ab.
"Ich war gerade bei meinem Vater. Er hat mich geheilt", sagte ich als mich alle komisch ansahen.
"Hat anscheinend doch Vorteile die Tochter eines Lehrers zu sein", sagte Ron lachend und wir gingen in unsere Schlafsäle.
Die restliche Woche verging schnell und ich holte insgesamt weitere 20 Punkte für Gryffindor. Es war Samstag und ich machte mich gerade für das Treffen mit Draco fertig, als ich ratlos vor meinem Kleiderschrank stand. Ich wusste einfach nicht was ich anziehen sollte.
"Hermine! Kannst du mir helfen?", rief ich und Hermine kam angerannt und zog mir nach fünf Minuten ein schönes Kleid heraus.
"Danke, du bist die Beste", sagte ich und umarmte sie.
"Kein Problem", sagte sie und ich machte mich schnell fertig. Ich schminkte mich leicht und hatte die Kette von Dumbledore an. Seit ich sie trage, fühlt es sich so an, als wäre Mom immer bei mir.
Als ich fertig war, ging ich vor unseren Gemeinschaftsraum und wartete auf ihn, als mir auf einmal von hinten die Augen zugehalten wurden.
"Harry, ich weiß das du es bist", sagte ich und lachte.
"Was hat mich verraten?", fragte er.
"Ich wusste es einfach", gab ich zu und hielt nach Draco Ausschau.
"Für wen hast du dich so schick gemacht?"
"Ich geh mit Draco nach Hogsmeade", sagte ich glücklich.
"Pass aber bitte auf dich auf", sagte er und umarmte mich zum Abschied. Was hatte er nur gegen ihn? Ich verdrehte nur die Augen und eine Minute nachdem Harry weg war, kam Draco.
"Hey", sagte ich und ging auf ihn zu und umarmte ihn.
"Hallo, du siehst schön in einem Kleid aus", sagte er.
"Du siehst aber auch nicht schlecht aus", sagte ich und wir gingen in Richtung Hogsmeade.
In dem Drei Besen bestellten wir uns ein Butterbier und setzten uns relativ weit nach hinten.
"Wie hast du erfahren, dass Snape dein Vater ist?"
"Ja, ähm lustige Geschichte. Als meine Mutter tot aufgefunden wurde, kam Dumbledore und meinte ich würde jetzt auf Hogwarts gehen und auch meinen Vater kennenlernen. Ja und dann bei unserem ersten Gespräch sind wir beide durchgedreht und dann haben wir uns aber wieder vertragen und uns ausgesprochen", sagte ich. Ich ließ absichtlich die Stelle mit der Ohrfeige und das ich mich selbst verletzt hatte aus. Das ging nur mich und meinen Vater etwas an.
"Das tut mir leid", sagte Draco und nahm meine Hände. Plötzlich wurde mir warm und mein Bauch kribbelte.
"Ähm...Du kannst ja nichts dafür. Hast du Geschwister?", fragte ich.
"Nein leider nicht. Wie ich noch klein war habe ich immer mit unserem Hauselfen Dobby gespielt", sagte er und ich nahm einen Schluck von meinem Butterbier. Es schmeckte gar nicht mal so schlecht wie ich gedacht hatte. Draco fing an zu lachen und ich schaute ihn komisch an.
"Was ist denn?", fragte ich und sah mich um.
"Du hast du was. Warte, ich mach es dir weg", sagte er und nahm eine Serviette und wischte mir den Schaum von dem Butterbier von meinem Mund. Ich lachte verlegen und ich spürte wie sich meine Wangen rot färbten.
"Danke", sagte ich und wir tranken unser "Bier" fertig. Draco bezahlte und wir gingen noch zum See.
"Wieso hassen sich Harry und du eigentlich so?", fragte ich ihn, da mich die Frage schon lange beschäftigte.
"Potter ist einfach angeberisch und außerdem auch noch in Gryffindor", sagte er.
"Ja und? Ich bin doch auch in Gryffindor!", sagte ich etwas aufgebracht.
"Aber du bist die Tochter von Snape. Glaubst du ich würde sonst Zeit mit dir verbringen?!", sagte er schnippisch und ich starrte ihn fassungslos an.
"Willst du damit sagen, dass mein Vater wollte, dass du was mit mir unternimmst?", schrie ich schon fast. Ich war so wütend. Ich konnte mir meine Freunde selber aussuchen und brauchte keine Hilfe von Dad!
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𝔸𝕝𝕚𝕔𝕖 𝕊𝕟𝕒𝕡𝕖
Fanfiction~WIRD ÜBERARBEITET~ Als Alice eines Tages erfährt, dass ihre Mutter ermordet wurde, bricht für sie ihre komplette Welt zusammen. Sie lernt ihren Vater kennen, der sich nicht für sie interessiert und sie in ihren Problemen alleine lässt. Sie freundet...