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Es dauerte nicht lange und auch Namjoon legte sich zu uns, er sah eindeutig so aus, als hätte er geweint und ich sah Yoongi und ihn fragend an, aber Jimin räusperte sich dann.

"Liegt es vielleicht daran, dass er mich angefasst hat? Die beiden haben mich getragen." fragte er dann und erst jetzt bemerkte ich, dass er drei Ringe hatte. 

"Das wird es wohl sein, die beiden haben nun alle Ringe, genau wie ich und nun teilen sie die Emotionen noch mehr als vorher mit mir... Ich habe keine Ahnung, was wir tun sollen, damit das besser wird." antwortete ich nachdenklich.

"Ich sollte vielleicht niemanden mehr anfassen, sonst wird das nur schlimmer..." meinte Jimin dann traurig, doch Namjoon murmelte sofort in mein Haar, in das er sein Gesicht gepresst hatte.

"Bloß nicht... du musst sie alle anfassen, sonst endet das nie... wenn alle Ringe golden sind, dann spielen die Matehormone nicht mehr verrückt. Der gemeinsame Bund muss abgeschlossen sein." informierte er uns, während er immer wieder an meinen Haaren roch und seine Wange an mir rieb. 

"Vielleicht hilft es euch beiden, wenn ihr eure Ringe Gold werden lässt. Hättet ihr irgendwo, wo ihr hin könntet?" fragte ich Namjoon und Yoongi, die sich plötzlich angrinsten.

"In meine Wohnung im Haus meiner Eltern." schlug Namjoon vor und Yoongi sprang direkt auf und nahm seine Hand. Die beiden waren schneller verschwunden als wir schauen konnten und wir schüttelten kichernd die Köpfe.

" Sollten wir dann auch?" fragte Jimin, der plötzlich etwas scheu geworden war und verlegen zwischen meinen Augen und meinem Mund hin und herschaute. 

"Nicht, wenn alle zuhause sind... die spüren das. Das wollten ich vorhin schon erklären, aber... also wenn wir uns gegenseitig erregen, dann werden auch alle anderen, die in der Nähe sind davon erregt. Wir spüren sogar die Küsse, die wir untereinander teilen. Pass auf..." noch bevor er etwas sagen konnte, lagen meine Lippen auf seinen und ich küsste ihn hingebungsvoll. Er erwiderte direkt und wir intensivierten den Kuss, in dem wir unsere Zungen daran teilnehmen ließen. Ich drängte mich näher an Jimin, versuchte aber unsere unteren Körperregionen, nicht zu nah aneinander kommen zu lassen. Nach ein paar Minuten innigen Küssens, ging leise die Tür auf, doch statt des erwarteten Taes, kam Jungkook herein geschlichen und setzte sich zu ans Bett, wo er uns liebevoll anlächelte. Ich löste mich von Jimin und zog Kookie zu mir, bevor ich nun seine Lippen in Beschlag nahm. Sofort schlang er seine Arme um mich und übernahm die Führung. 

"Oh... ohhhhhh." hörten wir es hinter uns und unterbrachen kichernd den Kuss.

"Wow... das war unerwartet. Erst wollte ich ihn von dir wegziehen und dann wollte ich, dass ihr nicht damit aufhört.

"Darf ich dich auch küssen?" fragte Jungkook, der nicht aufhören konnte, auf Jimins sinnlichen Lippen zu starren und Jimin nickte stumm, bevor er sich leicht zu Jungkook vorbeugte und ebenfalls ganz gefangen von Jungkooks wunderschönem Mund war. Sie näherten sich so langsam, dass ich dachte ich würde gleich durchdrehen, wenn sie sich nicht endlich küssten. Ich wollte es sehen, ich wollte es spüren, ich wollte mitmachen. Mit angehaltenem Atem beobachtete ich die beiden und als sich endlich ihre Lippen berührten, konnte ich die Funken, die zwischen beiden sprühten, bis in mein eigenes Herz spüren. Schmetterlinge tanzten in meinem Bauch und ich konnte nicht mehr aufhören zu lächeln. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich von jedem eine Hand genommen hatte und diese nun wie einen Schatz an meine Brust presste. 

Als sie sich lächelnd voneinander lösten, gab ich jedem einen kurzen Kuss und kuschelte mich dann zwischen beide.

"Warum ist Tae eigentlich noch nicht ins Zimmer gestürzt und hat einen von uns vernascht?" fragte ich neugierig  und Jungkook lachte.

"Weil er nicht da ist, es ist außer uns dreien niemand mehr zuhause." erklärte er und ich schluckte sofort heftig, als ich Jimins Blick sah.

"Warum hören wir denn dann auf? Ich würde das mit dem mit fühlen können gerne noch weiter austesten." schlug er vor und Jungkook nickte ihm zustimmend zu. Noch bevor ich protestieren konnte, spürte ich ein paar Lippen auf meinem Mund und ein Paar an meinem Hals...

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