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Jin hatte an diesem Abend direkt darauf bestanden, das Taehyung und Jungkook auch noch bei uns einzogen und so wurde es langsam eng in der Wohnung, mit 5 Leuten und nur zwei Schlafzimmern. Jeder schlief abwechselnd bei wem anderes, immer jeweils 2 und 3 Leute zusammen, doch bis jetzt war noch kein Ring golden geworden. Zuerst überlegten wir, zu warten, bis wir die anderen noch fehlenden drei Mates gefunden hätten, da es bei uns ja recht schnell gegangen war, doch nach drei Wochen, ohne dass auch nur noch einer aufgetaucht war und in denen die sexuelle Anspannung ins unermessliche wuchs, gaben wir dieses Vorhaben auf.

Dann gab es Überlegungen, wie das von statten gehen sollte, alle zusammen, immer nur zu zweit? Wir waren restlos überfordert mit der Frage und da Jungkook und ich noch nie Sex gehabt hatten, die anderen drei schon, waren wir beide bei dem Thema natürlich etwas gehemmt. Irgendwann hatte Jin dann die Idee, dass Jungkook und ich als erste den Bund schließen sollten, da wir uns am längsten kannten und das eh immer unser Plan gewesen war. Außerdem bräuchten wir uns dann keine Gedanken mehr zu machen uns zu blamieren, was laut Yoongi sowieso Unsinn war. Seit zwei Tagen nun, schlief ich mit Kookie in einem Zimmer, doch es war außer knuddeln nichts passiert und langsam wurden unsere Mates ungeduldig. Als wir am dritten Morgen wieder mit schwarzen Ringen aus dem Zimmer kamen, schon Tae uns direkt wieder rein und verschloss die Tür.

"Ihr kommt da erst wieder raus, wenn die Ringe golden sind." rief er uns noch zu und war dann verschwunden. 

Perplex sah ich Jungkook an, der mich genauso verwundert ansah. Dann lachten wir etwas befangen, da wir aus der Nummer, bzw dem Zimmer wohl nicht mehr rauskamen, Taehyung konnte ziemlich stur sein, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte und eigentlich hatte er ja recht, sie mussten auf uns warten und wir ließen uns einfach besonders viel Zeit. Dabei spürten wir es ja auch, dieses Verlangen sich zu vereinen, das immer stärker wurde und uns alle fast um den Verstand brachte. Jungkook nahm meine Hand und führte mich zum Bett, auf das wir uns dann setzten und uns zuerst einfach nur im Arm hielten. Beide hatten wir keine Ahnung, wo wir anfangen sollten, also legten wir uns erstmal nebeneinander und sahen uns an, Jungkook strich mir mit der Hand sachte ein paar verirrte Strähnen aus dem Gesicht, während ich ihm in die wunderschönen Rehbraunen Augen schaute und ihn verträumt anlächelte. 

Jahrelang hatten wir von diesem Moment geträumt, also warum zögerten wir? Er erwiderte mein Lächeln und als er mir mit seinen Lippen näher kam, rasteten die Schmetterlinge in meinem Bauch mal wieder aus, die waren alle Fangirls von meinen Mates und bekamen Ohnmachtsanfälle, immer wenn sich einer von ihnen meinem Mund näherte. Während des sanften Kusses, zog Jungkook mich näher an ihn, so das zwischen uns kein freier Platz mehr war und unsere Körper sich überall berührten, was es sofort in mir Kribbeln ließ. 

"Ich liebe dich." hauchte er mir gegen die Lippen, was mich in den Kuss lächeln ließ, ehe ich ihm das gleiche sagte, worauf er direkt den Kuss vertiefte und mit seiner Zunge in meinen Mund glitt, wo er zärtlich mit meiner Zunge spielte. Alles was wir taten, war liebevoll und vorsichtig, nicht übereilt oder nur von Lust getrieben, statt dessen zeigten wir uns unsere Gefühle, streichelten uns sanft. Doch dann rauschte plötzlich dieses unbändige Verlangen durch unsere Körper, was den Kuss sofort leidenschaftlicher und Jungkooks Hände mutiger werden ließ. Wir bemerkten erst gar nicht, wo das auf einmal herkam, bis ich spürte, dass es von Taehyung und Jin ausging. Die beiden hatten wohl beschlossen, uns zu helfen und hatten ein wenig Spaß.

Jungkook bemerkte es auch und schüttelte grinsend den Kopf. Da wir eh nichts dagegen tun konnten, konnten wir es auch gleich ausnutzen, denn unsere Zurückhaltung hatte sich nun verabschiedet. Er zog erst mir und dann sich das Shirt über den Kopf, senkte dann sein Gesicht zu meinem Hals, wo er sanfte Küsse verteilte, doch wie vorhin, schlug uns plötzlich eine Welle aus Lust entgegen, so als wüssten sie genau, wenn wir wieder etwas langsamer machten und wollten uns anspornen weiter zu gehen. 

Erregt stöhnte ich, während Kookie innehielt um sich zu sammeln.

"Was tun die da nur?" murmelte er zitternd vor Verlangen, konnte sich scheinbar kaum noch beherrschen und zog mir nun auch die Hose aus. Auch auf mich hatte deren rumgemache die Wirkung nicht verfehlt und ich zerrte ungeduldig am Bund von Jungkooks Hose, die er sich dann runterzog und von den Beinen strampelte, unsere Unterwäsche flog gleich hinterher. Vollkommen nackt, klammerten wir uns aneinander, küssten uns immer wieder leidenschaftlich und hielten es kaum noch aus, ohne uns endlich zu vereinen. Beide ließen wir unsere Hände den Körper des anderen erkunden, strichen über erhitzte Haut rieben unsere Unterkörper verlangend aneinander. 

Ich schlang meine Beine um Kookies Hüfte und er drehte uns so, dass ich nun unter ihm lag. Mit hungrigem Blick sah er mir in die Augen, schien nach meiner Erlaubnis zu suchen.

"Ich versuche mich wirklich zurück zu halten, aber die beiden machen mir das gerade nicht leicht. Ich will dir nicht weh tun..." flüsterte er besorgt, doch mir ging es ja nicht anders als ihm, das Verlangen, ihn in mir zu spüren, wurde so groß, ich hatte weder Angst, noch spürte ich Scham. Ich wollte einfach nur noch, dass er mich endlich nahm und packte ihn mit beiden Händen am Hintern, wo ich ihn näher zu mir zog. Er verstand, was ich wollte und ließ sich vorsichtig in mich gleiten. Einen wirklichen Schmerz spürte ich nicht, es war nur einen kurzen Moment etwas unangenehm, doch dann überwog die Lust sofort wieder und das Gefühl, wie er mich ganz ausfüllte war so überwältigend, als er dann auch noch anfing, sich zu bewegen, dachte ich ich würde in seinen Armen gleich einfach so vergehen. Meine Finger, die immer noch auf seinem Hintern lagen, krallten sich in seine weiche Haut, während ich ihm mein Becken entgegen streckte. 

Unsere Lippen fanden wieder zueinander und er verwickelte mich in einen intensiven Kuss, während seine Stöße immer fester wurden, einen schnelleren Rhythmus fanden, wobei sich eine immer größer werdende Spannung in mir aufbaute, die sich steigerte, bis zu dem Punkt, an dem ich fast geweint hätte, weil es sich so unglaublich gut anfühlte. Noch nie hatte ich etwas vergleichbares gespürt und gerade als ich dachte, es könnte nicht noch besser werden, entlud sich diese Spannung in einem Orgasmus, wie ich ihn noch nie vorher gehabt hatte, ließ mich innerlich wellenartig zucken, was Jungkooks Penis in mir zusätzlich massierte und ihn ebenfalls kommen ließ. 

Heftig atmend lagen wir immer noch aneinandergepresst und hielten uns fest, er hatte seinen Kopf in meine Halsbeuge gelegt und gab mir kleine Küsschen auf die Stelle, wo seine Lippen meine Haut berührten, während ich ihm zärtlich über den Rücken strich. Dann hob ich meine linke Hand hoch und betrachtete den Mittelfinger, dessen Ring nun golden leuchtet. Ein stolzes Lächeln huschte über mein Gesicht und Jungkook hob den Kopf um mir in die Augen zu sehen. Sein Blick war voller Liebe und doch sah ich eine Spur bedauern darin.

"Es tut mir so leid... wir hatten uns das immer ganz anders vorgestellt, romantisch mit Kerzen und mit ganz viel zärtlichem Vorspiel... statt dessen sind wir übereinander hergefallen, wie Tiere." sagte er mit einem kleinen Schmollmund.

"Was... warum entschuldigst du dich? Das war unglaublich. Und wenn du es romantisch willst, dann machen wir das nochmal, wenn Tae nicht zuhause ist." beruhigte ich ihn grinsend und er entspannte sich sofort wieder. 

"Wir sollten mal schauen, ob sie uns jetzt rauslassen, damit wir duschen können... oh... oh mein Gott, was ist jetzt los?" fragte er irritiert, als die nächste Welle Verlangen zu uns überschwappte und ich sah wie sein Glied sich schon wieder aufrichtete.

"Yoongi scheint nun auch mitzumachen." bemerkte ich kichernd... wir waren hier wohl auch noch nicht fertig.

ClusterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt