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Lachend hielt ich mir eine Hand vor den Mund, während Jungkook den Kopf desillusioniert hängen ließ und mit seinem Kinn Striche auf seinen Pulli malte und Yoongi mit seiner Hand zu seiner Stirn fuhr. Hobi indes lächelte Tae milde an, zwinkerte ihm zu und tätschelte dessen Wange.

"Wir werden sehn Baby, wer hier wen so nennen wird." meinte er dann ganz gelassen und nicht nur Jungkook prustete los, auch Yoongi konnte sein Lachen nicht mehr zurück halten. Jungkook setzte sich auf den Wohnzimmertisch, so dass auch er nahe an Hobi war und auch er hielt ihm die Hände hin, damit die Ringe erscheinen konnten.

"Hallo, ich bin Jungkook... und ich mag dich jetzt schon." stellte er sich etwas schüchtern lächelnd vor und erntete von dem Älteren ein warmes Strahlen. 

"Oh my... du bist ja süß... kann ich dich behalten?" fragte Hobi dann total gefangen von Jungkooks niedlichem Lächeln, so das Taehyung schmollend schnaubte.

"Hey... ich bin auch süß" beschwerte er sich direkt und Hobi lachte amüsiert.

"Natürlich bist du das, aber wolltest du mir eben nicht noch was anderes vermitteln?"

Ertappt schaute Tae zu Boden, doch Hobi hob sein Kinn an und platzierte einen liebevollen Kuss auf seinen Lippen, das Gleiche tat er danach bei Kookie und beide strahlten zufrieden um die Wette. Die Jungs unterhielten sich stundenlang, während ich die ganze Zeit in Hobis Armen lag und einfach nur seine Nähe genoss. Als Jin nach Hause kam, schaute er uns ebenso fragend an, wie die anderen vor ihm. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er realisierte, dass wir noch einen unserer Mates gefunden hatte. 

"Also jetzt brauchen wir definitiv ein Haus... Der Platz hier reicht garantiert nicht mehr." bemerkte er, ehe er Hobis Hände nahm und sich dann vorstellte. 

"Ihr wollt, dass ich bei euch einziehe?" fragte Hobi dann direkt.

"Das wirst du auch wollen, die Mateverbindung im Cluster ist stärker als normal, ich wette du hälst es nicht eine einzige Nacht ohne uns aus, solange noch kein Ring golden ist." warnte Jin ihn.

"Naja, aber ich muss erst mit meinen Eltern reden, meine Sachen packen und so, es ist besser, wenn ich so lange noch bei meiner Familie wohnen bleibe." meinte Hobi sich seiner sehr sicher und Jin hob die Schultern.

Um 21Uhr verabschiedete Hoseok sich und fuhr nach Hause. Nachts um 3 Uhr klingelte es an unserer Tür und ich tapste müde hin, um zu schauen, wer da war. Hobi stand im Hausflur, im Pyjama, mit verweinten Augen und einer gepackten Sporttasche. Sofort zog ich ihn rein, platzierte ihn auf dem Sofa und setzte mich auf seinen Schoß, um ihn fest zu umarmen.

"Wie haltet ihr das aus, arbeiten oder zur Uni zu gehen, ohne die anderen? Ich konnte nicht schlafen, die Sehnsucht war so unglaublich groß, wie soll ich je wieder ohne euch klar kommen?" fragte er schniefen, während er sein Gesicht an meinem Hals verbarg,

"Zusammen wohnen hilft... je mehr Zeit wir miteinander verbringen, umso länger können wir auch mal ohne einander auskommen." tröstete ich ihn und er nickte verstehend.

Anscheinend war er sehr müde, denn nach kurzer Zeit wurde sein Kopf schwerer und sein Atem ruhiger. Langsam hob ich seinen Kopf auf ein Kissen und schob seine Beine hoch, so dass er in einer liegenden Position war. Dann kuschelte ich mich wieder in seine Arme und bewunderte sein wunderschönes Gesicht, das nun ganz entspannt und friedlich aussah, bis ich einschlief.

Morgens saß ein schmunzelnder Jin neben uns, der uns beiden zärtlich durch die Haare strich.

"Ich hab es ja gesagt, wenn doch nur einmal wer auf mich hören würde..."

ClusterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt