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Y/N 5 Jahre später

"Oh Gott, Blümchen. Ich hab dich so vermisst." hauchte Hobi atemlos gegen meinen noch Schweiß feuchten Hals, bevor er wieder anfing, daran zu saugen und feuchte Küsse zu verteilen. Gerade erst hatten wir es wie die Karnickel auf der Couch in seinem Behandlungszimmer, in der Praxis, die wir geneinsam führten getrieben, da spürte ich, dass er schon wieder hart war, da er sich von hinten an mich presste und seine Hände wieder unter meine Bluse schob.

"Hobi... nicht schon wieder, unsere Empfangsdame hat uns sicher eben schon gehört und ich muss noch zu Jin und Jungkook ins Restaurant, das Mittagessen für die anderen abholen und ihnen bringen. Wir können ja heute Abend weiter machen" vertröstete ich ihn und schob sanft seine Hände von mir, ehe ich mich umdrehte und ihm einen schnellen Kuss gab. Er zog einen Schmollmund und umarmte mich fest.

"Bis heute Abend kannst du nicht mehr laufen, wenn du die anderen triffst... du und Jin wart 2 Wochen weg, jeder will heute ein Stück von euch haben... und du siehst gerade besonders schön aus... entweder kommts mir nur so vor, da ich dich lange nicht gesehen hab, ider irgendwas ist plötzlich anders an dir." bemerkte er, während er mich prüfend musterte. Jin und ich waren für zwei Wochen bei meiner Großmutter zu Besuch gewesen, da sie sehr krank war und es zu Ende mit ihr ging. Sie kannte nur Jin als meinen Mate, da wir ihr nicht mehr verraten durften, weil sie ei schwaches Herz hatte und Aufregung, egal ob positiv oder negativ, vermeiden sollte. Heute Morgen waren wir zurückgekehrt und gleich weiter zu unseren Arbeitsplätzen gefahren. Lange hatte ich Hobi nicht so anhängllich erlebt, von dem Moment, als er mich heute morgen in meinem Büro entdeckt hatte, bis jetzt, hatte er jede freie Sekunde förmlich an mir geklebt.

"Keine Ahnung, das kommt dir bestimmt nur so vor, weil du mich länger nicht gesehen hast." meinte ich Schulter zuckend. Als ich es endlich geschafft hatte, mich von ihm zu verabschieden, warf mir unsere Empfangsdame Augenbrauen wackelnde, schelmische Blicke zu, woraufhin ich nur leicht grinste, bevor ich ihr zum Abschied zu winkte. Sie war es gewöhnt, Hobi und ich konnten oft, während der Arbeitszeiten, wenn wir beide gerade Zeit hatten, die Finger voneinander lassen.

Keine zwei Sekunden, nachdem ich Jins Restaurant betreten hatte, wurde ich in sein Büro gezogen, auf die Couch geschubst und hatte plötzlich Jungkook auf mir liegen, der mich hungrig küsste.

"Du schmeckst so gut... so süß... ich kann gar nicht aufhören dich zu küssen." murmelte er zwischen den Küssen atemlos. Zum antworten kam ich gar nicht, denn plötzlich wurde er von mir gezogen und Jin stellte sich schützend zwischen uns. Verwirrt sah ich meinen ältesten Mate an. Hatte er in den zwei Wochen, die ich nur mit ihm verbracht hatte, auf einmal Besitzansprüche auf mich entwickelt und war nun nicht mehr bereit, mich mit den anderen Mates zu teilen? In all unseren gemeinsamen Jahren war Eifersucht nie ein Thema zwischen den Mates, es wäre schade, wenn sich dies plötzlich ändern würde.

"Kookie, du lässt sie in Ruhe, was ist heute nur mit dir los?" fragte Jin ihn mit zusammen gekniffenen Augenbrauen.

"Darf ich euch denn nicht zeigen, wie sehr ihr mir gefehlt habt?" verteidigte sich der jüngere und machte einen niedlichen Schmollmund.

"Du hast mir heute schon drei mal gezeigt, wie sehr du mich vermisst hast und Y/N hat jetzt keine Zeit, sie muss den anderen das Essen bringen, oder willst du einen hungrigen Taehyung ertragen heute Abend?" hielt er ihm vor, während er ihn zur Tür hinaus schob.

"Drei mal? was ist denn heute mit den Jungs los?" kicherte ich vor mich hin, ehe ich in die Küche ging und die gepackten Bentoboxen von Jin in Empfang nahm, den beiden einen Abschiedskuss gab und dann zu Namjoon und Tae in die Firma fuhr, da sie auf dem Weg zum Entertainment lag. Mit einem Lächeln betrat ich ihr gemeinsames Büro auf der Chefetage und stellte ihr Essen auf den großen Schreibtisch. Beide Köpfe fuhren hoch, da sie vorher zu konzentriert auf ihre Arbeit waren, um mich zu bemerken, doch das Geräusch der Boxen auf dem polierten Mahagoni, lenkte ihre Aufmerksamkeit auf mich. Taehyungs Gesicht erhellte sich sofort und auch Namjoons Augen leuchteten, als sie mich sahen. Doch als Tae aufsprang, mich hochhob und im Kreis drehte, hielt ihn Namjoon knurrend am Arm fest.

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