Kapitel 9

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Yami:

Nach der Schule beschlossen wir ein Eis essen zu gehen, wobei eigentlich ich das beschloss. Ich musste Aki dazu zwingen, denn er wollte erst nicht mit, doch so leicht kommt er mir nicht davon. Ich habe mir nach der Schule schließlich Hirnnahrung verdient. Ich lasse mich doch nicht abwimmeln. Wir holten uns also jeder eine Kugel Eis, Aki Schokolade und ich Stracciatella, und schlenderten mit unserem Eis durch die Straßen, bis es langsam dunkel wurde. Wir redeten wieder kein Wort miteinander. Diese Stille macht mich wahnsinnig! Wenn er mir nicht sagen will, was los ist, muss ich es halt aus ihm rauskriegen. Ich brach die Stille und erhob meine Stimme. „Ist wirklich alles ok, Aki? Du kannst mir alles sagen, das weißt du." Er sah angestrengt auf den Boden und blieb stehen, was mir echt Sorgen machte. Er verhält sich schon den ganzen Tag so komisch. „Aki?", fragte ich erneut. „Sei doch endlich still!!", schrie er plötzlich worauf ich einen Schritt zurück ging. „W-Was?" Ich sah ihm in die Augen, wobei ich Wut und Verzweiflung erkennen konnte. „Du verstehst gar nichts!!" „Wenn du mir nichts sagst, kann ich auch nichts verstehen! Sag mir doch endlich was los ist! Ich will dir doch nur helfen!", entgegnete ich laut. Er sah mir in die Augen und griff nach meinem Handgelenk, worauf ich ihn leicht ängstlich ansah. Er drängte mich zu eine Mauer and drückte mich dagegen. Sein Gesicht näherte sich meinem, wobei sich meine Augen leicht weiteten. Was hat er vor? Will er mich schlagen? Nein, das würde er niemals tun, selbst bei einem Streit nicht. Erst als Aki seine Lippen auf meine drückte, realisierte ich, was hier gerade passierte. Es war kein Scherz-Kuss, es war ein verlangender Kuss. „Aki! Wa-" Ich wollte ihn wegdrücken, doch sein Griff war zu fest. Er wurde immer intensiver und wollte seine Hände an meine Hüfte legen, was ich jedoch ausnutze und ihn wegdrückte. Was war das gerade? Er hat mich geküsst... aber wieso? Es kann doch nicht sein, dass er mich liebt. Ich bin doch kein Mädchen! Ich konnte spüren, wie meine Augen feucht wurden. „WAS SOLLTE DAS?! Bist du verrückt geworden?!", schrie ich ihn an und ging langsam rückwärts. Das kann doch nicht sein. Ich drehte mich um und ging schnellen Schrittes weg, ohne auch nur einmal zurückzublicken. Mir ist nun alles egal. Ich muss das erstmal vergessen!

Akio:

Ich legte meinen Kopf in meine Hände. Wieso hab ich das nur gemacht?! Ich konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten. Ich bin so dumm! Ich sackte auf die Knie. Yami... Tränen liefen mir über mein Gesicht. Ich stand langsam auf und schwankte nach Hause. Als ich die Tür öffnete, wurde ich stürmisch begrüßt. „Bruderherz!!!" Ayumi merkte erst nachdem sie mich umarmte, wie verheult ich war. „Was ist denn passiert?" Sie nahm ihre Kamera und knipste mich. „W-Wa?! Ayumi!" Ich schupste sie zur Seite und rannte in mein Zimmer, wo Naoki schon wartete. „Hey Ak- Was ist denn mit dir passiert?!" „N-Nichts." Ich schluchzte und setzte mich zu Naoki, der mich gleich in den Arm nahm. „Ist was mit Yami passiert? Hat er schon jemanden?" Ich schniefte in sein Shirt. „Ja und Nein." „Was hat er denn gemacht?! Du bist ja völlig fertig." „Er hat nichts gemacht. Ich hab alles kaputt gemacht! Er hasst mich jetzt bestimmt!" Ich fing an fürchterlich zu weinen.

Armer Aki :( Aber keine Angst das wird wieder ;P )
Ich hoffe es hat euch gefallen Lasst ein paar nette Kommentare da~ ^^

LG Wolfphine aka Charly

Fighting together? [BoyxBoy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt