Yamis Sicht:
Nach der Schule überlegte ich ob ich zu Akio gehen sollte, um ihm meine Meinung zu sagen. Aber ich hörte wie eine Gruppe Jungs, in der sich auch Shindo befand, über etwas unterhielt. Über was reden die? Ich stellte mich hinter eine Mauer und lauschte. „Habt ihr 's mitgekriegt? Die haben sich ernsthaft geprügelt!" „Geil! Shindo, das haste echt gut hingekriegt." „Erst beste Freunde, jetzt Feinde! Haha!" lachte Shindo und grinste triumphierend. Ich stand wie versteinert da. Hat er etwa... dieses Gerücht in die Welt gesetzt?! Dieses kleine Arschloch. Meine Füße setzten sich wie von allein in Bewegung. Ich ging zu der Gruppe, und mein Gesicht sah alles andere als nett aus. „Hey Yami." Shindo begrüßte mich mit einem Faustschlag an meine Schulter. Der hat auch noch den Mumm, sich so zu verstellen. Ich schlug seine Hand weg und starrte ihn böse an. Nicht mit mir. „He, was ist los?" fragte Shindo, als wäre nie etwas gewesen. „DU steckst also dahinter!" sagte ich laut. Shindo musste schlucken. „Was... redest du d-" „Du Mistkerl! Du hast meine und Akios Freundschaft gefährdet! Wieso tut man sowas?" Ich schlug ihm in den Bauch, was nicht gerade fest war, da ich nicht die stärkste Faust hatte. Ich drehte mich um. Ich muss sofort zu Aki. Ich nahm die Beine in die Hand und lief zu Akis Haus. Als ich vor der Haustür stand, klingelte ich keuchend. Ich sollte echt mehr Sport machen. Nach einer Weile machte mir Ayumi auf und bekam sofort große Glitzeraugen. „Yami-chan!" schrie sie meinen Namen, und das wahrscheinlich so laut, dass die ganze Nachbarschaft es gehört hatte. Ich begrüßte sie kurz im Vorbeigehen und ging die Treppe zu Akis Zimmer hoch. Ich klopfte, hörte jedoch keine Antwort. Ich muss mich zusammenreißen, ich heul doch jetzt nicht wie ein kleines Kind. Wegen mir haben wir uns schließlich fast verfeindet. Er hasst mich dafür bestimmt... Ich öffnete mit einem Ruck die Tür und schmiss sie genau so schnell wieder zu, worauf Aki mich erst geschockt und dann sauer ansah. „...Und? Willst du Nayami jetzt rächen? Wenn ja, dann mach doch was du willst!" brüllte er völlig aus der Fassung, doch ich hörte, wie gebrochen seine Stimme klang. Ich ging auf die Knie, tat meine Hände auf den Boden und nahm meinen Kopf mit runter. „Es tut mir Leid!" Er sah mich verwirrt an. „Hä? Was?" fragte er total verdutzt. „ES TUT MIR LEID! Du hattest nichts damit zutun! Es ist meine Schuld! Es war Shindo! Es tut mir Leid!" sagte ich unkontrolliert und bemerkte selbst nicht, dass ich mich wiederholte. Ein paar Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich stand auf und sah in Akis Augen. „Ach, komm her du Pussy." Er streckte seine Arme aus und wir umarmten uns. Wow... Was ist das für ein gutes Gefühl? Aki ist so... warm. Ich hab ihn echt vermisst. Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Aki merkte das und schaute mich komisch an. „Ist dir warm?" fragte er mit erhobener Augenbraue. „J-Ja. M-Mir ist warm." fing ich an zu stottern. Oh Gott! Wieso bin ich so nervös? Ist das, weil ich solche Angst um unsere Freundschaft hatte? Aki kam mit seinem Gesicht näher. Huh? Was tut er...? Er drückte seine Stirn an meine. Ich fühle mich wie eine Tomate, rot. „Fieber hast du nicht..." stellte Aki fest und ging einen Schritt zurück. Ich hob meinen Blick. „Ich werde Nayami morgen mal richtig die Meinung geigen!" sagte ich darauf selbstbewusst. Er schaute mich nur ungläubisch an. „DU... willst es ihm zeigen? Du kriegst ja nicht mal ein Gurkenglas auf!" lachte er amüsiert, worauf ich mein schmollendes Gesicht aufsetzte, musste dann aber auch lachen. „Du bist doof, Aki!" grinste ich. „Ich weiß. Du auch." gab er zurück. „Na warte!" Ich stürzte mich auf ihn und wir fielen rückwarts aufs Bett. In dem Moment kam Ayumi rein und knipste uns. „Kyaaa! Wie süß!" Aki sah sie wütend an. „Ayumi! Lösch das oder ich verbrenn alle deine Manga!" rief Aki, wobei ich eine leichte Röte auf seinem Gesicht erkennen konnte. Irgendwie süß. Ach, was rede ich da?! „Ok...nachdem ich es Mom gezeigt habe." entgegnete Ayumi quietschend „Nein!" rief Aki erneut, schon im Begriff aufzustehen. „Schon gut, Bruderherz." Sie verließ das Zimmer und ich bemerkte erst jetzt, dass ich noch auf Aki lag. „Geh runter!" brüllte er nun mich an. „Nö." gab ich geinsend von mir. Hätte er wohl gern. Aki fing an zustrampeln. Aufeinmal...
Tja... ihr müsst leider bis zum nächsten Kapitel warten :P Atsch! Dieses Mal mal nur aus der Sicht von Yami^^
Ich hoffe es hat euch gefallen^^ Schreibt ein paar nette Kommentare ;D
LG Wolfphine aka Charly
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Fighting together? [BoyxBoy]
ParanormaleAkio und Yami sind beste Freunde. Sie gehen zusammen durch dick und dünn und machen nur Blödsinn. Doch nach einer kleinen Auseinandersetzung ändert sich alles. Was macht man, wenn man an der Freundschaft zweifelt, weil man mehr Gefühle für den ander...