69. schlimme Erfahrung

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Er küsste ihren Hals. Seine Hand wanderte zu ihrer Brust. Schnell knöpfte er ihr das Hemd auf. Sie spürte die dünnen Lederhandschuhe auf ihrer Brust, welche sich heftig hebte und senkte. Auch ihr Bleistiftrock verschwand und sie lag nur in Unterwäsche da. Sie vernahm sein Keuchen. „Du bist so schön.“ Seine Hand wanderte zu ihrer Perle. Heftig drang er in sie ein. Hermine liefen mittlerweile Tränen über die Wangen. Sie konnte nur an die Decke starren und hoffen, es würde endlich aufhören. Dann hörte sie ein Knistern. Er öffnete irgendetwas. Nach langem Überlegen wusste sie auch was es war. Ein Kondom.

Kurz darauf drang er in sie ein. Ihr BH öffnete sich und verschwand von ihren hübschen Brüsten. Er bewegte sich ohne Gefühl in ihr. Am Anfang hatte sie sich gewehrt. Doch als sie merkte, dass es keinen Sinn machte, ließ sie ihn machen. Hermine war starr. Fast schon wie tot. Er stöhnte heftig und ließ seine Zunge über ihren Körper fahren. Irgendwann hatte er sie umgedreht und stieß heftig in ihren hinteren Eingang. Dabei schlug er immer wieder ihren Hintern. Sie war sich sicher, dass dort bestimmt schon Handabdrücke befanden. Er hatte sie überall berührt. Er hatte versucht sie zu befriendigen, doch als er merkte, dass es sie überhaupt nicht erregte, beschloss er sein Bedürfnis zu stillen. Immer schmerzhafter wurden die Stöße. Dann kam er. Ruckartig drehte er sie um und hielt ihr die Nase zu, sodass sie ihren Mund öffnen musste um zu atmen. Die Situation nutzte er aus und erkundete ihre Mundhöhle. Neue Hoffnung verbreitete sich in ihrem Körper. Sie biss ihm auf die Zunge. Schmerzlich löste er sich von ihr und schlug sie. „Mach das nie wieder!“
„Wir sehen uns. Ich beobachtete dich, Süßes.“, er küsste sie kurz auf den Mund und Hermine konnte seine Barzstoppeln spüren.

Er löste die Zauber und verschwand aus dem Raum. Gefühlte zehn Minuten traute Hermine sich nicht einmal zu atmen. Dann nahm sie die Augenbinde ab. Erleichtert schnappte sie sich ihren Zauberstab und fing an bitterlich zu weinen. Alles tat ihr weh. Sie erkannte seine Handabdrücke auf ihrer Hüfte, ihren Oberarmen und ihren Oberschenkeln. Auf ihren Handgelenken zeichneten sich die Fesselspuren ab. Bewusstlos brach sie zusammen.

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Als Hermine erwachte, blendete sie das Licht. Einige Köpfe sahen sie besorgt an. Sie war im St. Mungos. Links von ihr standen Harry und seine Söhne. Rechts von ihr Ginny und Ron. Auf ihrer Brust lag Scorpius. „Mummy?“, fragte er besorgt. „Alles in Ordnung. Wie bin ich-“
„Ein Auror hat dich gefunden! Als du in der Nacht immernoch nicht zu Hause warst, hat Ginny mich gebeten dich zu suchen. Was ist passiert?“, antwortete Harry Potter.

„Harry! Nicht vor den Kindern!“, zischte Ginny ihm zu. „Scorpius. Gehst du bitte mit James, Albus und Onkel Ron kurz raus.“, flüsterte Hermine ihrem Sohn zu. „Nein! Ich will bei dir bleiben!“
„Nur kurz?“, fragte sie. Scorpius schüttelte stur den Kopf und vergrub seine Nase in ihrer Halsbeuge. Liebevoll streichelte sie über seinen Hinterkopf. „Weiß Draco schon darüber bescheid?“
„Nein, aber die-“, Harry wurde von Hermine unterbrochen.
„Gut er soll es auch nicht wissen. Wahrscheinlich würde er komplett ausrasten und sonst etwas tun.“
„Hermine. Die Auroren werden ihn darüber informieren! Er hat ein Recht darauf. Er ist dein Ehemann.“, entgegnete Ginny. Hermine schnaubte. „Ich will nicht, dass Draco etwas dummes tut und die Möglichkeit nicht nutzt frei zukommen.“

Genau in dem Moment öffnete sich die Tür und zwei Auroren kamen mit einem aufgebrachten Draco Malfoy rein. Dieser sah sofort zu seiner Frau und riss sich los. „Hermine.“, murmelte er und zog sie in die Arme. Scorpius kletterte von dem Bett und beobachtete seine Eltern. Hermine bemühte sich nicht zu weinen.

„Kommt Kinder. Wir lassen die zwei mal alleine.“, flüsterte Ginny und drängte die Kinder zum Ausgang. „Ihr geht raus. Das ist eine private Angelegenheit. Wir warten draußen!“, zischte Harry seinen Kollegen zu. Ron nahm die Hand von Scorpius und verließ ebenfalls den Raum. Einige Zeit sagte niemand etwas. Hermine weinte nun doch und Draco drückte sich ganz fest an sich. „Es tut mir so leid.“, hauchte er. Der Blonde fixierte einen Punkt auf dem Boden und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. Nach wenigen Minuten hatte sie sich beruhigt. „Willst du mir erzählen was passiert ist?“, vorsichtig küsste er ihre Stirn. Hermine lehnte sich an seine Brust. „Ich bin noch etwas im Ministerium geblieben, weil ich noch die Akten abarbeiten wollte. Ich bin eingeschlafen und viel zu spät aufgewacht. Ich wollte gehen... Es war kurz nach 1. Ich hab Schritte gehört, aber ich habe gedacht, dass ich mir die Schritte eingebildet habe. Aufgrund meiner Müdigkeit. Ich hatte gerade den Aufzug erreicht... Und da... Da..“, sie brach ab und vergrub ihr Gesicht in Dracos Brust. „Es war die gleiche Person, wie in Scorps Erinnerung. Aber er trug eine Todessermaske. Ich konnte nichts von ihm erkennen. Nichts, was uns weiter bringt.“

Der junge Vater mahlte seine Kiefern aufeinander. Wenn er ihn erwischte, dann würde diese Person nicht mehr leben. Es war einige Zeit still. Plötzlich richtete Hermine sich auf. „Was ist los?“, fragte Draco. „Er hat verhütet damit man ihn nicht entlarven kann.“
Fragend sah er sie an. „Draco, er hat mit einer Muggelmethode verhütet, welche nicht mal in den Büchern des Malfoy Manors aufgelistet ist. Man nennt das Kondom. Er muss mit Muggelmethoden vertraut sein. Wir kennen die Person. Aus New York.“

„Was machen denn Muggel in der Zaubererwelt von London?“, fragte er. Hermine zuckte mit den Schultern. Eilig stand sie auf. „Wohin?“ „Ich muss Harry Bescheid sagen!“ „Oh nein, junge Dame! Du musst dich hinlegen und untersuchen lassen! Wer weiß was er dir angetan hat.“, er zog sie wieder zum Bett. „Draco... Es geht mir gut. Physisch. Aber psychisch nicht. Erst wenn wir den Typen haben, okay? Bitte. Was soll ich Scorpius sagen?“, sie legte ihm eine Hand an die Wange. „Verdammt, wie kannst du das nur alles aushalten?! Ich weiß, dass es nicht das Leben ist, was ich dir versprochen habe. Ich... Ich denke mir manchmal, ob du vielleicht ein besseres Leben hättest, wenn wir nicht-“
„Wie kannst du nur so etwas denken, Draco Malfoy! Ich könnte glücklicher nicht sein. Als ich dir das Ja-Wort geben habe, wusste ich worauf ich mich eingelassen hatte. Ich bereue gar nichts. Ich liebe dich immer noch so sehr, wie von Anfang an.“, schimpfte sie. „Ich weiß. Nur ihr habt das nicht verdient das zu erleben. Ich will nicht, dass euch das nochmal passiert oder schlimmer!“

Hermine umarmte Draco. „Ich liebe dich auch, mein Engel.“, flüsterte er ihr zu.

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