11. Schlecht Nachrichten

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Hermine hatte sich noch schnell umgezogen und ist dann in die große Halle maschiert. Sie setzte sich stur gegenüber von Ron. Dieser sah sie überrascht an. „Wir müssen reden!“, zischte sie. „Mine! Geht es dir gut?“, fragte Ginny. „Ach, jetzt fällt es dir auf! Mir geht seit einer Woche schlecht. Und du Harry.... Es ist schön, dass ihr euch habt, aber ich bin immer noch da.“
„Ron! Das mit uns ist vorbei! Endgültig! Sei froh, dass ich dich nicht bei McGonagall verpetze!“, fügte sie hinzu. Sie stand auf und stürmte aus der Halle.

Draco hatte die Konversation vom Slytherintisch aus beobachtet. Am liebsten wäre er ihr hinterher gerannt, doch er wollte nicht anhänglich wirken.

„Hermine jetzt warte doch!“, rief Ginny ihr hinterher. „Was?!“, entgegnete sie.
„Es tut mir leid, dass ich in der letzten Zeit nur Augen und Ohren bei Harry hatte. Ich hatte ja keine Ahnung, was mit dir los ist.“
„Dein Bruder hat mich verletzt und fast vergewaltigt, hätte ich gestern nicht eingegriffen!“, zischte sie.
„Es tut mir so leid! Wenn ich ihn erwische! Mine, bitte. Lass mich es wieder gut machen.“, flehte sie.

„Was hälst du davon, wenn wir nach Hogsmeade gehen? Wir erzählen uns alles, wie früher?“, schlug die Rothaarige vor. Hermine sah sie an und nickte. Freudig umarmte Ginny Hermine. „Dann gegen zwei?“, fragte Hermine und Ginny nickte.

Während Hermine mit Ginny nach Hogsmeade lief, ahnte sie noch nicht, dass sie bald eine böse Überraschung erwarten würde.

Sie waren im Honig Topf und dann im drei Besen. Als das Butterbier serviert wurde sprach Ginny. „Liebst du Ron eigentlich noch?“, fragte sie.
„Da sind definitiv Gefühle, aber rein freundlich. Ich denke, dass war alles ein Fehler. Ron ist so impulsiv und machtgierig geworden. Das ist nicht der, inden ich mich verliebt habe. Dieser Ron von gestern Abend war jemand komplett andereres.“
„Diese Male, die du hast...sind die von Ron?“, hackte Ginny nach. Geschockt fasste sich Hermine an den Hals. Sie hatte heute morgen mit Draco ja noch zusammen geduscht. Ein leichtes Rosa legte sich auf ihre Wangen.
Ginny begann zu grinsen. „Ein neuer Verehrer! Wer ist es?“
„Ginny. “, kam es von der Granger genervt. „Vertraust du mir etwa nicht mehr?“„Doch, aber ich will es erstmal für mich behalten. Sei mir bitte nicht böse.“, antwortete Hermine.

Kurz vor dem Abendessen liefen die Gryffindormädchen wieder nach Hogwarts. Sie aßen und sprachen, als McGonagall sie unterbrach. „Miss Granger? Ich müsste Sie dringend sprechen. “, bat die alte Frau sie. Hermine nickte und folgte der Schulleiterin.

„Miss Granger. Ihre Mutter ist gestern Abend an einer Herzkrankheit gestorben. Mein herzlichstes Beileid. “, kam es von der Schulleiterin herzlich. Hermine brauchte erstmal einige Sekunden um zu realisieren, was sie überhaupt gesagt hatte. „Was?“, sie lachte ungläubig auf. „Ich kann verstehen, wenn Sie sich einige Tage frei nehmen wollen und sie vielleicht nach Australien reisen möchten.“
Hermine schluckte den schweren Kloß in ihrem Hals herunter. „Ich werde mir einige Tage frei nehmen. Aber ich werde nicht nach Australien reisen. Ich hab schließlich nichts mehr mit dieser Familie zu tun.“, kam es von ihr kalt. „Wenn Sie etwas brauchen, dann können Sie ruhig kommen.“, lächelte McGonagall traurig. Die Gryffindor nickte und verließ das Büro. Sie unterdrückte die Tränen und lehnte ihren Kopf an die kühle Wand. Sie brauchte Ablenkung. Seufzend lief sie in Gedanken versunken in den Raum der Wünsche. Sie fand einen lächelnden Draco vor.

Sie küssten sich zur Begrüßung, doch Hermine dachte gar nicht daran den Kuss zu unterbrechen. Stürmisch begannen sie sich auszuziehen. Hermine knöpfte ihm das Hemd auf und ihre Hände wanderten von seiner Brust aus seine Baumuskeln runter. Sie öffnete seine Hose. „Jetzt bist du dran!“, grinste sie und schubste ihn auf das Bett. „Schließ deine Augen!“, befahl sie ihm. Er gehorchte. Er spürte ihre Küsse auf seinem Bauch. Ihre Lippen wanderten immer weiter runter. Sie hatte seine harte Erektion erreicht. Kurz darauf spürte er wie sie ihn mit ihrem heißen Mund umspielte. „Verdammt, Granger!“, stöhnte er. Mit ihrer anderen Hand krazten ihre Fingernägel über seinen Bauch. Draco stöhnte laut und konnte es nicht mehr lange zurück halten. Ihr Tempo wurde schneller. Er krallte seine Finger in das Bettlaken. Kurz bevor er kam stoppte sie allerdings. Er riss seine Augen auf. Hermine kletterte über ihn. „Ich hoffe du hast mich nicht vergessen.“, flüsterte sie und knabberte an seinen Ohrläppchen. „Ganz bestimmt nicht, Darling.“, grinste er. Draco drehte sie um und grinste sie an. Wieder kämpften ihre Zungen miteinander, während Draco heftig mit einem schnellem Tempo in sie stieß.

Dann kam er in ihr und nachdem er kurz seine Atmung beruhigt hatte, küsste er sich ihren Bauch hinab. Dann ließ er seine Zunge in ihr Zentrum.
Hermine machte einen Hohlkreuz und streckte ihm die Hüfte hin. Auch nachdem sie gekommen war machte er weiter. Er kostete jedes bisschen was er von ihr bekam. Ein letztes Mal küsste er ihre intimiste Stelle. Dann krabbelte er über sie und ließ sich auf ihr fallen. Er vergrub seine Nase in ihrer Halsbeuge und küsste die Stelle. Sie kraulte seinen Nacken. Dann wurden ihre Gedanken klarer. Sie hatte ihre Mutter verloren. Tränen liefen ihr über die Wange und sie begann zu schluchzen. Draco richtete sich besorgt auf. „Was ist los? Hab ich dir weh getan? Bereust du es?“, fragte er besorgt. Hermine erhob sich und warf sich in seine Arme. Sie schluchzte laut. Draco streichelte ihr über den nackten Rücken. Sein Herz schlug heftig in seiner Brust. Wollte sie das alles schon beenden?

„Willst du mir davon erzählen?“, flüsterte er und gab ihr einen Kuss auf das Haar. Sie versuchte sich zu beruhigen. „M-meine Mutter....ist...gestern....sie ist gestern gestorben.“, weinte sie. „Das tut mir leid.“, er zog sie in die Arme.

Hermine trug wieder Dracos Oberteil und er nur seine Boxershorts. Sie lag auf seiner Brust und Malfoy streichelte ihren Rücken. „Vor dem Krieg... hab ich meine Eltern obliviert. Ich habs verbockt. Wenn ich vielleicht ein Mal, nur ein einziges Mal nicht im Unterricht aufgepasst hätte, dann wäre mein Zauber nicht so stark gewesen. Ich habe alles versucht. Es hilft nichts.“

Draco richtete sich auf. „Du gibst dir die Schuld, dass du einen Zauber so perfekt ausgeführt hast, dass er nicht aufgehoben werden kann? Granger, du weißt genau wie ich, dass das lächerlich ist. Du bist immer noch ihre Tochter. Egal wie stark der Zauber auch ist, tief im Inneren werden sie dich nie vergessen. Du musst nach Australien. Sie ist deine Mutter. Du solltest dabei sein.“
Hermine musste lächeln und sie lehnte sich an seine Schulter. „Wenn ich gehe, dann aber nicht alleine. Ich will, dass du mitkommst, Draco. “, flüsterte sie. Draco blieb der Mund offen. „Du weißt, dass ich England nicht verlassen darf, oder?“

„Sagt wer? Draco du bist frei. Außerdem muss ich McGonagall nicht sagen, wer mitkommt. Bitte. Ich vertraue dir und ich fühl mich wohl bei dir.“, bettelte sie. Draco schnaubte.
Hermine nahm seine Hand. „Bitte Draco.“, flehte sie. „Okay. “, lächelte er. Hermine umarmte ihn. „Danke. Das bedeutet mir wirklich viel.“, lächelte sie. Draco küsste sie kurz. „Erzähl mir was von deiner Mutter.“, er legte sich hin und zog sie sanft zu sich. Hermine fing an zu erzählen.

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