70. Gerechtigkeit

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Hermine ging mit Harry einige Personen durch, die sie kannte. Sie erzählte ihm, dass sie in New York gestalkt wurde. Jedoch wusste sie nicht von wem. Harry legte ihr einige Pergamente vor. „Ein paar der entflohenen Todessern wurden in den letzten zwei Tagen gefasst. Sie wurden befragt. Auf dich Frage ob Draco bei der Flucht geholfen hatte, haben sie unter Veritaserum folgendes geantwortet: Sie seien davon ausgegangen, dass die ganze Malfoy-Familie in Askaban sitzt. Sie sagten, dass sie unter dem dunkeln Lord einen Notfallplan entwickelt hätten. Einen Ausbruch Mithilfe eines Mannes Namens Fletcher. Die Malfoy Familie war nicht eingeweiht, da sie von dem Versagen der Malfoys ausgingen. Wenn Draco den Veritaserumtest besteht, dann gibt es eine gute Chance, dass Draco frei kommt.“

„Eine Chance?“, fragte sie misstrauisch.
„Besser als nichts.“
„Fletcher. Der Name sagt mir gar nichts.“, nachdenklich blickte sie ihn an. „Mir auch nicht. Das ist aber der Sinn der Sache. Wir bleiben dran.“

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Das Wiesel saß Draco gegenüber. Das kleine Glas Wasser mit dem Veritaserum stand vor ihm. Ihm wurde alles erklärt und dieses Glas war seine Karte in die Freiheit. Doch er hatte Angst, dass Ron dies ausnutzen würde. Willig trank er das Glas aus. „Name?“, fragte der Rothaarige. „Draco Lucius Malfoy.“, antwortete er brav. „Hast du schonmal Hermine mit einer anderen Frau betrogen?“, fragte er. „Niemals.“, zischte Draco. „Wo warst du letzte Woche Freitag und was hast du gemacht?“

„Ich habe die Kisten und Akten eingeräumt. Nachdem ich so gut wie fertig war, kam Hermine herein. Wir haben uns hinter dir Regale verzogen und hämmungslos gevögelt!“, grinste der Blonde und beugte sich vor. Grimmig blickte der Weasley ihn ins Gesicht. „Und weiter?“ „Ich bin nach Hause appariert, wo auch schon meine hübsche Frau auf mich gewartet hatte. Dann sind wir nach Muggellondon appariert und haben gespeist. Danach sind wir durch London spaziert und wurden von Dementoren angegriffen. Daraufhin sind wir ins Ministerium appariert und ich wurde verhaftet.“

Die magische Schreibfeder zu Rons rechten, schrieb alles auf. Der Trank ließ langsam nach. „Eine Frage noch.“,flüsterte Ron. „Wie würdest du reagieren, wenn Hermine und ich weitergegangen wären?“

Malfoy beugte sich vor und wisperte gefährlich. „Wenn ich rausgekommen wäre, hätte ich dich umgebracht, deinen Schwanz abgeschnitten und ihn in deine hässliche Fresse gestopft.“

„Streich das letzte.“, grinste der Rothaarige. „Vorschlag. Du bleibst noch ein Weilchen hier. Ich heirate Hermine und ziehe Scorp und das Kind als mein eigenes groß.“

Draco durfte sich nicht provozieren lassen. Auch wenn es ihm extrem schwer fiel. „Träumen ist nicht verboten, Weaslebee. Aber du kannst dich nicht zwischen Vater und Kind stellen. Und was Hermine angeht... Es gibt eine starke Verbindung die uns verbindet. Unmöglich sie zuzerbrechen. Die wahre Liebe.“, lächelte er und lehnte sich zurück.

Ron stand auf und verließ den Raum. Seine Eltern wurden freigelassen. Sein Haus durfte wieder betreten werden. Anschließend wurde er freigelassen und sein Zauberstab bekam er ebenfalls wieder. Dann apparierte er ins Manor, begrüßte seine Eltern und machte sich frisch. Aufgeregt apparierte er in Potters Straße.

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Hermine saß am Abend mit Scorpius im Arm im Wohnzimmer der Potters. Nachdenklich strich sie ihm durch das Haar. Scorpius blätterte freudig durch das Kinderbuch und sah sich die Bilder an. Ron setzte sich neben sie. „Ich wusste gar nicht, dass du hier bist.“, lächelte Hermine entschuldigend. „Es tut mir leid. Wegen allem was in den letzten Tage passiert ist. Ich war ein Idiot.“
„Schon gut. Ich vergebe dir.“, lächelte Hermine. Scorpius schloss das Buch und kuschelte sich an seine Mutter. „Bist du müde, mein Schatz?“ „Ein Bisschen.“, schmunzelte Scorp.

Plötzlich klingelte es. Harry öffnete die Tür. Scorpius richtete sich auf und erblickte seinen Vater hinter der Couch. Draco legte einen Finger auf seine Lippen und deutete ihm an leise zu sein. Die grauen Augen von dem Kleinen begangenen zu leuchten. Er sprang aus den Armen seiner Mutter und lief zu seinem Vater. Draco küsste seinem Sohn auf den Schopf und umarmte ihn. Verwirrt stand Hermine auf und drehte sich um. „Draco!“, lächelte sie. „Hallo mein Engel.“

Hermine rannte auf ihn zu und Draco hob sie hoch. Überglücklich schlang sie ihre Beine um seine Taille. Der Blonde presste sie an sich. „Du bist endlich da.“, flüsterte sie. Draco hob ihr Gesicht an und küsste sie. Ron schnaubte leise und beobachtete die Familie. Nach einiger Zeit ließ er seine Frau runter und hob Scorpius hoch. „Bleibst du jetzt für immer?“, fragte er. „Für immer, mein Cowboy.“, lächelte Draco. Nun liefen auch James und Albus zu Draco. „Hallo Onkel Draco!“, grüßten sie ihn.

Für den Rest des Abends war die Stimmung angenehm fröhlich und Scorpius war ziemlich aufgedreht. Der ältere Blonde hatte den Kindern vorgelesen und die Kinder waren eingeschlafen. Während die Erwachsenen im Wohnzimmer saßen und einen Film schauten, konnten Draco und Hermine nicht die Finger voneinander lassen. Sie lagen auf der Couch mit einer dünnen dunklen Wolldecke und Hermine spürte sein Herz schnell durch ihren Rücken schlagen. Seine kalten schlanken Finger fuhren ihren Bauch hinauf und hinab.

Hermine nahm seine Hand und zog sie sanft etwas weiter runter. Draco grinste und seine Hand verschwand unter dem Bund ihrer Höse. Zögerlich strich er über ihr Höschen. Er lauschte der aufgeregten Atmung seiner Frau. Nun wanderten seine Finger unter den Stoff und glitt in sie. Hermine zog vorsichtig die Hose etwas runter, um Platz für ihn zu schaffen. Sie unterdrückte ihr Stöhnen und schon bald spürte sie seine Erektion an ihrem Hintern. „Ich will jetzt von dir geliebt werden.“, hauchte er in ihr Ohr. Sie nickte und zog die Hose wieder hoch. Einige Minuten blieben sie noch liegen. Danach standen sie auf und verabschiedeten sich.

Als sie die Tür des Zimmers geschlossen hatten, fielen sie leidenschaftlich übereinander her. Schnell zog er ihr das Oberteil aus und hob sie hoch. Sofort schlang sie ihre Beine um seine Taille. Er saugte an ihrem Schlüsselbein. Hermine machte sich an seinem jetzt freiliegenden Hals zu schaffen. Sie begutachtete den dunkeln Fleck an seinem Hals stolz. Draco biss ihr leicht in ihr Ohrläppchen. Er legte sie auf das Bett und zog sich den Pullover aus. Er verteilte Küsse auf ihrem Dekolleté und öffnete ihren BH.

Hermine murmelte einen Muffliato, welcher die Lust und das Gestöhne im Raum verschloss.

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