Noch immer Davids PoV
Er hat mir angeboten mich zu setzen. So saßen wir nun aufm Sofa. Er mit einem Kaffee, welchen ich nicht durfte. Ein wenig neidisch war ich ja schon auf ihn, doch wusste ich auch, dass ich darauf verzichtete, um keinen Anfall zu provozieren.
„Weiß Damien, dass du hier bist?“, fragte er. Ich schüttelte den Kopf. „Nein. Weiß er nicht. Und auch niemand soll sagen, dass ich da bin. Das möchte ich selbst tun.“, war meine Antwort darauf und ich hoffte wirklich, dass er darauf hört.
„Du musst wissen. Die Wache, auf der Ich arbeite, auf welcher du ja jetzt auch ein wenig arbeiten wirst, da arbeitet Damien immer Samstags und eventuell Mittwochs.“, offenbarte Kai mir..
Dies ist ein wenig problematisch. Dann muss ich dafür sorgen, dass wir uns auf gar keinen Fall im Dienst treffen. Wobei es schon ziemlich wahrscheinlich ist, das wir uns über den Weg laufen werden. Passiert das muss ich die Situation so gut nutzen wie es geht. Und hoffentlich nicht alles schlimmer machen, als es ist.
Klar. Damien ist Psychiater. Ich weiß nur, dass er sich nicht erinnern konnte an mich. Wie es jetzt aussieht, dass weiß ich nicht. Doch wenn er sich nach wie vor nicht erinnern sollte, dann weiß ich nicht, wie er reagieren wird. Es könnte ein großer Schock sein für ihn, was sein WPW triggern könnte. Oder aber er nimmt es gelassen hin und wir sprechen uns aus.
Vom besten sollte ich jedenfalls nicht ausgehen. Trotz das er Psychiater ist, kann er wirklich geschockt sein von der Situation.
„Ich muss es irgendwie schaffen ihm so lange aus dem weg zu gehen, bis der Zeitpunkt der richtige ist.“, meinte ich. „Ihr seid schon lange getrennt hm?“, fragte er. „Hm-m“, brummte ich nur zustimmend.
Seit unserem 16 Lebensjahr haben wir uns nicht mehr gesehen. 17 Jahre bis jetzt. Bald 18 Jahre die wir nun getrennt sind. Und nun möchte ich das wieder ändern. Ich möchte meinen Zwilling wieder haben.
„Soll ich dir dein Zimmer zeigen?“, wollte er wissen. Ich nickte. Dann standen wir auf und Kai ging vor. Kurz darauf standen wir in dem Gästezimmer. Hinten links das Bett. Links an der wand neben der Tür der Schrank und rechts an der Wand n Schreibtisch. Ziemlich Praktisch, wenn man noch was am Lappy schauen möchte und dafür nicht im Bett hocken möchte.
„Danke“, bedankte ich mich bei ihm. „Gewöhn dich in Ruhe ein. Ich bin im Wohnzimmer wenn du mich suchst.“. Darauf nickte ich und er verschwand. Danach holte ich erstmal meine Tasche und packte diese aus.
Anschließend ließ ich mich aufm Bett nieder. Um 15 erwartete mich der DGL der RW 8. Die Wache wo Damien auch arbeitet. Da es Sonntag ist musste ich mir keine Gedanken darum machen, dass Damien plötzlich Dienst haben könnte.
Aber jetzt hieß es erstmal Zeit totschlagen.
Diese verbrachte ich mit lesen. Gegen halb 15 Uhr machte ich mich dann soweit fertig, meldete mich noch bei Kai ab und machte mich auf den Weg zur Wache.
Um zehn vor 15 Uhr parkte ich dort, stieg aus, ging zum Eingang und betrat die Wache. Nervös war ich schon ein wenig. Zudem befürchtete ich, dass man mich wohl für Damien halten wird. Das musste ich wohl aber so hinnehmen.
Ich lief die Treppe hoch und suchte das DGL Büro. Dieses fand ich dich ziemlich zügig und klopfte an. Ein „herein“ gab mir die Erlaubnis ein zu treten. Dies tat ich auch und stellte sofort Blickkontakt mit den DGL her. „Hey Damien. Was kann ich für dich tun?“, kam schon die Fragte, die ich so in der Art schon erwartet hatte.
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605 WörterAuch hier zwei Kapitel heute ^^
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United
Random[Nebenstory von der [ASDS] Reihe auf meinem Profil] Der Chefarzt einer psychiatrischen Station im Uniklinikum Münster. Und das in jungen Jahren. Ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist. Die Berufung ausleben. Das Leben führen, was einem Spaß mach...