ᴏɴᴇ ᴍᴏʀᴇ ʙʀᴇᴀᴛʜ ᶜʰᵃᶰˡᶤˣ✔️

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PoV. Chan

Nachdem wir uns von Changbin verabschiedet haben, hat sich Felix etwas mehr an mich gerückt. Ich habe es wirklich vermisst, neben diesem Jungen zu liegen, da ich in seiner Nähe dieses wunderschöne Glücksgefühl in mir spüre. Ich sehne mich danach, bei Felix zu bleiben und das bedingungslos. Manchmal frage ich mich, wie dieser Junge es jedes Mal schafft, mich in seinen Bann zu ziehen? Jedes Mal.

Changbin ist so lieb gewesen und hat uns seine Kleidungsstücke zum Schlafen geliehen, da wir beide nichts mitgenommen haben. Während Changbin sich dazu entschieden hat, auf seiner Couch zu schlafen, hat er uns die Möglichkeit gegeben, auf seinem Bett zu schlafen, welches ziemlich gemütlich ist. Es ist ein richtiger Schock für mich gewesen, als ich aufgewacht bin und realisiert habe, dass ich auf einem Bett liege, welches zu einem fremden Schlafzimmer gehört. Ein Glück, dass Felix mir geholfen hat und nicht sonst wer anders. Ich bin erleichtert darüber, jetzt bei Felix zu sein. Da fühle ich mich viel wohler.

,,Und wir fühlst du dich, Hyung?" fragt mich Felix plötzlich und schenkt mir dabei ein sanftes Lächeln. Wie sehr ich dieses doch liebe. ,,Hmm.. ich fühle mich schon viel besser. Meine Wunden tuen jetzt viel weniger weh und ich fühle mich seit dem Abendessen um einiges fitter als davor. Danke noch einmal, dass du mir geholfen hast, Lix." berichte ich ihn, ehe ich es mir mit meinem Kopf auf seiner Brust bequem mache. Glücklich schließe ich meine Augen. Ich hätte niemals gedacht, dass ich noch glücklich und erleichtert sein kann.

,,Du musst dich noch nicht bedanken Hyung." will mir Felix klarmachen: ,,Immerhin habe ich mich um dich gesorgt und es ist das Glück, dass ich dich gefunden habe. Du bist mir echt wichtig geworden, Channie.. ich hätte echt nicht gewusst, was ich machen sollte, wenn ich dich heute schon verloren hätte." ,,Naww Lixie.. du bist mir auch wirklich wichtig geworden und ich hätte den leisesten Schimmer, was ich hätte machen sollen, wenn ich dich nicht mehr hätte. Ich glaube, dass dies mein sicherer Tod ist. Du bist nicht nur das wichtigste in meinem Leben: Du bist sogar mein Lebenssinn!"

,,L-Lebenssinn?" wiederholt Felix stotternd und schaut mich mit weit geöffneten Augen an. Ich selbst habe meine Augen wieder geöffnet, allerdings bin ich immer verlegender geworden. Mein Blick fällt auf das wunderschöne Gesicht des Jungens. Er ist wahrhaftig eine Weltschönheit! Ich könnte ihm stundenlang in die Augen schauen oder aus Lust seine Sommersprossen zählen. Mir würde niemals langweilig werden.

,,Du hast mich schon richtig verstanden Lix: Du bist noch das, was mich am Leben hält. Genau deswegen bezeichne ich dich als meinen Lebenssinn!"

,,Chan.." nuschelt Felix vor sich hin und als ich ihm wieder in die Augen schaue, fällt mir auf, dass sich in seinen Augenwinkeln tränen gebildet haben. Dieser Junge verdient es nicht zu weinen, erst recht nicht meinetwegen. Ich bin es nicht Wert. Als die ersten Tränen über seine Wangen rollen, wische ich ihm diese weg. ,,Hey... bitte weine nicht. Lass es. Ich verdiene es nicht, dass man meinetwegen weint." bitte ich ihn darum und nun ist es meine Aufgabe, alle seine Tränen wegzuwischen.

,,Doch.. du bist es Wert." ,,Nein, bin ich nicht!" entgegne ich, ehe ich ihm folgendes berichte: ,,Weißt du.. ich sollte dir besser erzählen, wieso ich mich den ganzen Tag nicht gemeldet habe. Ich habe mir die Mühe gegeben, um mein ganzes Geld zusammenzukratzen. Ich wollte dir ein Geschenk holen, bis ich von diesem Spaßt aufgehalten wurde. ich wollte dir wirklich die Freude bereiten, doch es scheint so, als hätte er mich auch ausgeraubt. Es fühlt sich an, als hätte ich nichts mehr, was ich dir geben könnte und das tut mir Leid."

,,Naw, Hyung! Das hättest du echt nicht tuen müssen. Deine Anwesenheit genügt mir komplett als Geschenk. Du bist am Leben und dies ist das wertvollste Geschenk, welches ich jemals erhalten habe. Ich will kein anderes mehr annehmen, weil mir dieses reicht, um glücklich zu sein. Danke Chan, dass du es mit mir länger durchhalten willst." wird Felix auf einmal los. ,,Nichts zu Danken, Lixie!" kommentiere, ehe ich mich etwas mehr an ihn drücke.

Ich würde alles für Menschen tuen, die mir eben etwas bedeuten!

Eine Weile bleiben wir noch wach und kuschelnd aneinander liegend, ehe Felix auf die Uhr schaut und folgendes vorschlägt: ,,Es ist schon etwas spät. Wollen wir uns nicht schlafen legen?" ich nicke sofort, ehe ich ihm folgendes mitteile: ,,Das ist eine gute Idee. ich bin sowieso schon etwas müde geworden." Wir beide lehnen uns komplett zurück. Erstmal will ich sichergehen, dass er seine Augen schließt, denn erst dann können meine Augen zu fallen. Ich sehe nur noch schwarz und das soll erstmal so sein. Bis ich aufwache.

,,Gute Nacht Chan, Hyung." von Felix: ,,Schlaf gut. Hab dich lieb." Hab dich lieb.. diese Worte sind mächtig und herzerwärmend. ,,Gute Nacht, Lixie.. du auch! Hab dich auch lieb!" gebe ich ganz kurz von mir, bis ich irgendwann glücklich, zufrieden und vor allem sorglos in Felix' Armen einschlafe.