Und auf einmal warst du da . . .

Kapitel Dreiundzwanzig

Heyy:) Ich habs doch geschafft vor dem Wochenende zu updaten:) Ich hoffe, ihr freut ich:))
Leider gibt's in diesem Kapitel kein Kayson, aber er kommt wieder beim nächsten, versprochen!!

wie immer: KOMMENTIERT & VOTET fleißig!!!

* ich hab fairytale gone bad von Sunrise Avenue hochgeladen;)

Kapitel Dreiundzwanzig

You weren't just a star to me. You were my hole damn sky.

-Anonym

Sydney, nach fast einem Jahr. Wieder in den Semesterferien. War das wirklich so eine gute Idee von mir gewesen?

Dieses mal saß ich, statt in unserem Jet, in der Economy Class eines ganz normalen Flugzeugs ohne meine Eltern und schaute auf das Meer herab. Das Meer, das Kayson so sehr liebte.

Und schon wieder dachte ich an ihn. Warum konnte mein Großvater sein Anwesen nicht in Melbourne oder Brisbane haben? Schon allein bei dem Gedanken Kayson zu begegnen, wurden meine Knie schwach. Ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte, wenn ich ihm auf einmal gegenüber stehen würde. Sollte ich einfach vorgeben ihn nicht zu kennen, oder auf dem Absatz kehrt machen und das Weite suchen? Oder sollte ich ihn anschreien, dass es seine verdammte Schuld war, dass ich Täglich diesen unerträglichen Schmerz verspürte, gegen den ich mich nicht wehren konnte? Als letztes kam mir dann noch eine andere Idee in den Kopf, die mir, obwohl ich mich dafür hasste, am besten gefallen würde. Ich könnte ihn umarmen, nie wieder loslassen und wieder diese Wärme, diese Sicherheit spüren auch wenn er mir mein Herz gebrochen hatte. Aber wenn ich das tun würde, dann würde ich wieder dieses naive, kleine Mädchen sein, das ich noch vor einem Jahr war. Das Mädchen, das zu nichts nein sagen konnte und das das machte, was seine Mutter von ihm verlangte. Ein Mädchen, das noch keinen Einblick vom wirklich Leben hatte, das nicht wusste, wie Partys aussehen und wie Alkohol schmeckte. Aber dieses Mädchen war ich nicht mehr. Ich machte was ich wollte, ich wusste was eine richtige Party war und ich kannte nur zu gut den Geschmack von Aklohol. Und dennoch würde ich gerne wieder ein Stück von diesem Mädchen sein. Manchmal wünschte ich, dass ich nicht immer versuchen würde, den Schmerz in meinem Herzen mit Alkohol zu vertreiben. Vor allem weil ich wusste, dass es sowieso nichts brachte. Trotzdem hatte ich jeden Freitag Abend die selbe, unnütze Hoffnung, alles vergessen zu können. Jeden einzigen Moment mit Kayson und diesen verdammten Kuss, aber das konnte ich nicht. Das alles war so fest in meinem Herzen und in meinem Gedächtnis eingraviert, dass nichts half um mich diese Zeit vergessen zu machen.

Das einzig gute an meiner Idee zurück nach Sydney zu kommen war, dass ich Jace wieder sehen würde. Er hatte zwar keine Ahnung von meinem Urlaub in Sydney, trotzdem wusste ich, dass er sich freuen würde. Allerdings hatte ich mir zuerst vor genommen nach Dearing Court zu fahren um mir ein Bild von meinem Erbe zu machen. Ich wusste nicht, ob es einfach nur ein Stück Land war, oder ob es dort irgendwelche Gebäude gab, die ich höchstwahrscheinlich renovieren lassen müsste. Ich war ziemlich gespannt und hoffte, dass ich dort irgendwelche Antworten finden würde, zu der Frage wie mein Großvater an Dearing Court gekommen war. Das war es nämlich, das mich am meisten interessierte.