Kapitel Zwölf

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Ich dachte mir, weil heute Weihnachten ist, könnte ich ja noch einmal für euch updaten!! Bitte VOTET und KOMMENTIERT fleißig:)

Euch alle fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!

An der Seite ist noch ein Bild von Luke...

      Kapitel Zwölf

Dream what you want to dream, go where you want to go, be what you want to be. Because you have only one life and one chance to do all the things you want to do.

Eigentlich mochte ich es ja, shoppen zu gehen. Aber nur, weil ich da auch kaufen konnte, was ich wollte. Heute sah die Sache etwas anders aus. Emily hatte mir wirklich keine Möglichkeit gelassen etwas anderes zu kaufen und ich wusste, sollte ich es doch tun, würde sie mir höchst persönlich den Kopf abreißen.

Also legte ich der Kassiererin mein Party-Outfit hin, die mir ein aufgesetztes Lächeln zuwarf. Eilig bezahlte ich und kaufte mir noch eine Kugel Schokoladeneis, bevor ich wieder zum Hotel zurück fuhr.

***

Als es auf die sechs Uhr zuging, legte ich mein Buch auf die Seite und überlegte, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war, Jace zuzusagen. Aber jetzt würde ich sowieso keinen Rückzieher mehr machen, denn wenn ich ehrlich war, war ich auch aufgeregt auf diesen Abend. Also duschte ich schnell, wusch meine Haare und zog mir das Kleid an, das Emily ausgesucht hatte. Danach stellte ich fest, dass meine Haare offen am besten zu dem Outfit passen würden und so föhnte ich sie nur. Schließlich schminkte ich mich und nahm dabei Emilys Rat ernst, etwas mehr meine blauen Augen zu betonen. Als ich den Endeffekt schließlich im Spiegel betrachtete, war ich wirklich stolz auf mich und vor allem auf Emily. Ich erkannte mich kaum wieder. Das was ich an hatte, widersprach der Lucy Adams, die ich kannte. Der Rock des kurzen Kleides war auffallend rot, aber nicht dieses knallige rot, dieser Farbton hier ging eher ins Bordeauxrot. Die obere Hälfte des Kleides war beige und das einzige was ich zu bemängeln hatte, war der tiefe Ausschnitt. Emily meinte ich sollte mich endlich mal etwas trauen und das wollte ich auch, aber nach dem Erlebnis von letzter Woche, war ich in solchen Dingen nicht mehr allzu mutig. Zu meinen Augen konnte ich sagen, dass meine Wimpern wirklich fast dramatisch auffallend geschminkt waren und durch den schwarzen Kajal-Stift hatte ich die Mandelform meiner Augen mehr betont. Meine Wangenknochen standen wegen des Rouges mehr heraus und ließen mir mein Alter dadurch positiv ansehen. Meine Lippen hatte ich jedoch nicht rot angemalt, so wie Emily es mir gesagt hatte. Stattdessen hatte ich nur Lipgloss aufgetragen, der meiner Meinung nach vollkommen reichte. Zuletzt zog ich mir die schwarze Lederjacke an. Sofort breitete sich wegen des kalten Leders eine Gänsehaut auf meiner Haut aus, die eher unangenehm war. Solche Jacken konnte ich nicht ausstehen und ich schwor mir, dass ich sie nach diesem Abend nicht mehr anziehen würde. Sie gefiel mir an meinem Körper einfach nicht, egal was Emily meinte.

Meiner Mom hatte ich schnell einen Zettel geschrieben, dass ich mich wirklich mit Jacob verabredet hatte und mit ihm auf eine Party ging. Meine Lügen wurden wirklich immer besser, aber sie würde durchdrehen wenn ich mit einem Jungen auf eine Party ging, den sie nicht kannte.

„Also ich muss sagen, dass du dir wirklich etwas passendes angezogen hast." grinste Jace, der pünktlich vor dem Hotel wartete. Ich seufzte nur und umarmte ihn ein mal.

„Du hast keine Ahnung wie unbequem diese Jacke ist." murmelte ich und Jace lachte.

„Ich finde solche Jacken jedenfalls bequem." erwiderte er und zeigte an sich herunter.

„Oh." war meine schlaue Antwort, als ich bemerkte, dass er ebenfalls eine schwarze Lederjacke trug. Im Gegensatz zu mir, stand sie ihm aber ausgezeichnet.

Und auf einmal warst du da . . .Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt