Kapitel Achtundzwanzig

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Vorletztes Kapitel, Leute...  Ist leider nicht so lang geworden, sorry;(

Ich hoffe ihr freut euch und lasst ganz viele VOTES und KOMMENTARE da!! Würde mich echt glücklich machen:)

Kapitel Achtungzwanzig



When I saw you,

I fell in love, and

you smiled

because you knew.

- William Shakespeare



Er hatte alles vergessen. Nur seine unzubändigende Wut und seine zu großen Schuld Gefühle waren in seinem Kopf gewesen und sie? Wie konnte er sie nur jemals in so einer Situation vergessen?
"Scheiße!" fluchte er vor sich hin, als er sich an die Worte erinnerte, die er ihr an den Kopf geworfen hatte, ohne zu überlegen. Wie konnte er ihr nur um alles in der Welt die Schuld für seine eigene Angst geben? Er hatte befürchtet, dass ihm das wegen seiner Vergangenheit passieren würde, aber er hatte sich dennoch geschworen ihr nie wieder weh zu tun. Weil gerade sie es war, die ihn vergessen ließ, die ihm wieder zeigte wo es lang ging und sie die einzige war, die ihn zu überzeugen versuchte, dass Tommys Tod ein Unfall gewesen war.

Lucy und nicht die richtige, war er noch ganz richtig im Kopf? Wieder hatte er ein Fehler gemacht und wieder hatte er riskiert, dass sie vor ihm weglaufen würde. Dabei ging es nicht ohne sie, das sollte er nach dem letzten katastrophalen Jahr doch am besten wissen. Er konnte sie nicht verlieren, auf keinen Fall. Nicht noch einmal.
Ohne auch nur eine weitere Sekunde zu zögern packte er seine Sachen und zog sich an ohne geduscht zu haben. Das konnte warten, er musste unbedingt zu ihr. Etwas anderes zählte nicht. Sie war wie die Sonne um die alles andere sich drehte. Jemanden oder etwas wichtigeres in seinem Leben gab es nicht mehr. Nicht seit dem Tag als er ihr das erste mal das Leben gerettet hatte.

In Rekord Zeit hatte er Sydney verlassen und fuhr, ohne auf die Geschwindigkeitsbegrenzung zu achten, zu dem kleinen Dorf, wo sie im Moment wohnte. Er war sich nicht sicher, wie oft er auf dem Weg das Wort Scheiße verwendet hatte, aber es war nicht gerade selten passiert. Wieso musste er immer seinen Verstand verlieren, wenn es um sie ging? Wie konnte er bei so einem perfekten Mädchen, das endlich seine Freundin war, solche fatalen Fehler machen?
Es hatte ihm zu lange gedauert bis er endlich das kleine Gasthaus erreicht hatte und als er endlich angekommen war, stellte er sein Motorrad ab und rannte nach drinnen. Auf dem Weg zum Empfang nahm er hektisch den Helm vom Kopf, bei dem er sich vorhin nicht die Mühe gemacht hatte, ihn zu schließen. Ungeduldig trommelte er mit seinen Fingern auf die Theke des Empfangs und er hätte begonnen alle Zimmer in diesem Haus nach ihr zu durchsuchen, wäre nicht endlich eine alte Dame erschienen.
"Wie kann ich ihnen helfen, junger Mann?" fragte sie freundlich.
"Ich suche Lucy, Lucy Adams." sagte er unruhig und linste die Treppe nach oben.
"Oh, sie ist da. Das arme Mädchen hat vorhin ganz verheult nach ihrem Schlüssel gefragt, hoffentlich geht es ihr bald besser." erzählte die Frau besorgt. Kaysons Kiefer spannte sich wütend auf sich selbst an, als er das hörte. Wie oft würde sie noch wegen ihm weinen müssen? Dabei wollte er nur, dass sie glücklich war.
"Ja, könnten sie mir vielleicht ihre Zimmernummer sagen?" fragte er schnell.
"Natürlich, Zimmer fünf"
Kaum hatte sie die Zahl genannt, rief er ihr ein danke zu und rannte die Treppen nach oben. Ungeduldig suchte er die Nummer fünf und als er sie endlich gefunden hatte, machte er sich noch nicht einmal die Mühe zu klopfen. Wer wusste, ob sie ihn überhaupt herein lassen würde, wenn er ihr seinen Namen nannte? Und reden würde er sowieso mit ihr, ob sie wollte oder nicht.

Und auf einmal warst du da . . .Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt