Kapitel Zweiundzwanzig

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Heyy:) ich habs endlich mal wieder geschafft zu updaten, ich hoffe ihr freut euch!!

An der Seite ist ein Bild von Emily. Sie wird von Shailene Woodly gespielt.

Außerdem habe ich White horse von Taylor Swift hochgeladen. Super traurig das Lied, passt aber perfekt zu diesem Kapitel...

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Kapitel Zweiundzwanzig



We should love, not fall in love. Because everything that falls, gets broken.

-Taylor Swift



In den nächsten Wochen hatte ich mich endgültig entschlossen auf die USC School of Architecture in Los Angeles zu gehen. Außerdem hatte ich beschlossen weiterhin bei meinen Eltern zu wohnen, da wir sowieso recht nah an meiner neuen Uni wohnten. Seit ich wieder zu Hause war, tat ich nichts anderes, als für die Schule zu lernen und ab und zu mit Emily etwas zu machen. Sie hatte im Moment sowieso ziemlich Stress in der Uni, sodass sie nicht gerade viel Zeit hatte, ich ihr aber mit dem lernen helfen konnte. Jedes mal wenn ich mit ihrer Mappe auf meiner oder ihrer Couch saß, musste ich an Jace denken.

Wir beide hatten unser Versprechen gehalten, auch wenn es mit der Zeitverschiebung ziemlich schwierig war. Er hing gerade in einer wichtigen Abschlussprüfung, für die wir zusammen gelernt hatten und deshalb ärgerte ich ihn hin und wieder mit den Worten, von denen ich wusste, dass er sie sich nicht merken konnte. Wir redeten über alles, außer über Kayson. Jace verstand, dass ich kein Interesse hatte zu wissen, was er tat und wie es ihm ging. Dass das eine fette Lüge war, wusste er genauso gut wie ich, aber trotzdem ließ er das Thema sein. Stattdessen schwärmte er mir jetzt jedes mal von Nina vor, mit der er fast jede Woche auf ein Date ging und mich deshalb regelmäßig fragte, was er anziehen sollte oder wohin er mit ihr hin gehen sollte. Er war jedes mal so aufgeregt wenn es um sie ging, war wirklich lustig war, aber vor allem war er viel zu nervös um sie zu fragen, ob sie mit ihm zusammen sein wollte. Es war wirklich hoffnungslos, vor allem weil er mehr als nur verliebt in sie war. Trotzdem vermutete ich, dass er es bald nicht mehr aushalten würde, und erst recht weil sie versuchte ihn mit anderen Jungen eifersüchtig zu machen. Jace ging deshalb fast an die Decke.

Ich dagegen quälte mich nachts mit Albträumen von Kayson und Savannah oder diesem widerlichen Typen herum und meistens bekam ich viel zu wenig Schlaf. Ich sagte mir zwar immer, dass ich darüber hinweg war, aber das stimmte bei weitem nicht. Es tat noch immer weh und so langsam fragte ich mich, ob ich mit diesem Schmerz leben musste.

Um nicht an Kayson zu denken, versuchte ich mich meistens mit Lernen abzulenken, auch wenn das bedeutete, dass ich schon den Lernstoff für die nächsten Monate auswendig konnte und meine Lehrer überlegten, ob sie mich einen Kurs weiter setzten sollten, weil ich mich im normalen Unterricht langweilte. Meine Mom war stolz auf mich, aber sie wusste auch, dass es mir nicht gerade blendend ging. Sie hatte mich einige male auf die dunklen Ringe unter meinen Augen angesprochen, die ich jeden Tag überschminkte, aber ich hatte ihr nur versichert, dass es mir gut ging. Und hier begann ich wieder mit dem Lügen.

Mir ging es alles andere als gut. Ich vermisste ihn so sehr, dass ich manchmal die halbe Nacht weinte, nur um dann selbst auf mich wütend zu sein, weil ich ihn nicht vergessen konnte. Ich versuchte mir ihn nicht mit Savannah vorzustellen, aber das konnte ich leider nur zu gut. Wie oft hatte ich vor meinem Handy gesessen und auf seinen Namen gestarrt und überlegt, ob ich ihn einfach anrufen sollte, nur um seine Stimme zu hören und dann ohne etwas gesagt zu haben wieder aufzulegen. Aber ich hatte es nie getan.

Und auf einmal warst du da . . .Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt