Kapitel Sechsundzwanzig

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Heyy!! Neues Kapitel UND es ist endlich WOCHENENDE!!!!! :)

Ich hoffe ihr freut euch;) Gaaaanz viel Kayson & Lucy für euch in diesem Kapitel:))

Goldiges Bild an der Seite

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Kapitel Sechsundzwanzig

So it's not gonna be easy.

It's gonna be really hard.

We're gonna work on this, every day, but

I want to do that because

I want you.

I want all of you, forever,

you and me,

every day …

-Ryan Gosling, the Notebook

Nachdem Kayson am nächsten Morgen mit Belle spazieren gewesen war, beschloss er Lucy anzurufen. Er hatte sie zwar erst gestern gesehen, aber irgendwie hatte er schon wieder das Bedürfnis, sie bei sich zu haben.

Was er gestern um diese Zeit noch für unmöglich gehalten hatte und Wunschvorstellung gewesen war, hatte sich nun doch zum aller besten entwickelt. Er konnte zwar nicht verstehen, was Lucy an ihm fand, aber solange sie glücklich war, würde er ihre Gründe nicht hinterfragen. Dafür war er selbst auch viel zu selbstsüchtig, als dass er sie jetzt wieder gehen lassen würde. Nur der Gedanke an das katastrophale letzte Jahr ließ ihn angewidert den Mund verziehen. Er wusste selbst nicht genau, wie er es geschafft hatte dieses Semester an der Uni zu überstehen, da er sich eigentlich so gut wie jeden Abend im Alkohol verloren hatte. Genau deshalb war er so entsetzt gewesen, als er Lucy vollkommen betrunken im Jugendzentrum entdeckt hatte. Er könnte jedes mal etwas kaputt schlagen, wenn er daran dachte, dass er der Grund für ihr Verhalten gewesen war. Er wollte gar nicht wissen, wann sie damit angefangen hatte, so viel zu trinken. Vor allem, wann sie generell angefangen hatte, Alkohol anzurühren. Wenn er gewusst hätte, was seine Entscheidung letztes Jahr für sie beide bedeuten würde, hätte er niemals diesen Fehler begangen. Damals war er sich sicher gewesen, dass er gar nicht für eine Beziehung mit so einem perfekten Mädchen wie Lucy bereit wäre. Er hatte Angst gehabt, sie verletzten zu können und nicht gut genug für sie zu sein, aber dass es sie noch mehr verletzt hatte, als er sie von sich gestoßen hatte, hätte er niemals für möglich gehalten. Trotzdem brachte es ein glückliches Lächeln auf seine Lippen. Er bedeutete ihr wirklich etwas und das er genau das brauchte, war ihm leider erst jetzt klar geworden.

Als er jetzt ihre Nummer wählte, konnte er es gar nicht wirklich abwarten, bis er wieder ihre Stimme hören konnte. Vielleicht machte ihm dieses Gefühl so stark auf sie zu reagieren Angst, aber er würde sich davon nicht beeinflussen lassen. Er würde sowieso nicht genügend Willenskraft aufbringen können sie jetzt wieder aus seinem Leben verschwinden zu lassen.

„Lucy Adams?“ meldete sich ihre ruhige Stimme, die sofort ein angenehmes Kribbeln in seinem Bauch verursachte. Es war wirklich verrückt.

„Hey, ich bin's.“ sagte er und räusperte sich kurz wegen seiner rauen Stimme.

„Hey.“ Er konnte praktisch das leichte Lächeln auf ihren Lippen sehen, als sie das sagte.

„Hast du Zeit?“ fragte er sie vorfreudig.

„Klar, wir könnten im Tagebuch weiter lesen.“ schlug sie vor und er konnte durch den Hörer hören, wie sie ein Buch zuschlug und aufstand. Er hätte wetten können, dass sie gerade noch für ihr Studium gelernt hatte. Manchmal beneidete er sie dafür, dass sie sich auf eine Sache so konzentrieren und sie mit Leichtigkeit bewältigen konnte, wenn sie wollte.

Und auf einmal warst du da . . .Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt