Delilah:
Ich lag auf Kasimirs nackten Brust, während mein Herz wie verrückt schlug – war es richtig, dass wir Sex hatten? Er kraulte meinen Nacken, während ich nicht wusste, ob ich hochschauen sollte oder nicht. Irgendwo war es schließlich ziemlich daneben, dass wir Sex hatten, aber es tat auch so gut. Dass er so gut war, hätte ich niemals gedacht.
"Willst du noch ein Rauchen? Hilft dir vielleicht beim herunterkommen." Murmelte er nach einer ganzen Weile Stille und setzte sich auf, sodass ich es ihm gleichtat. "Ja, gerne." Mein Kiefer war immer noch am Zittern, weshalb der Joint wahrscheinlich eine relativ gute Idee gewesen war. Also stand Kasi auf, kramte in seiner Jackentasche rum und holte sein Gras und Grinder raus. "Meine Papes liegen auf dem Tisch." Nuschelte ich, während ich dabei war, an meinen BH heranzukommen, welcher etwas weiter weg lag.
Kasimir bemerkte das und warf mir sein Shirt zu, welcher daneben war. "Danke", antwortete ich etwas unsicher und zog mir meinen Tanga an, ehe ich mich auf den Balkon in der Küche stellte. Hatte ich gerade ernsthaft Sex mit Kasimir? Ich hätte mich auch etwas zurückhalten können. Und was war, wenn unsere 'Freundschaft' dadurch in die Brüche gehen würde?
Kasimir bemerkte anscheinend, dass ich mich von ihm fernhielt, weshalb er keine Sekunde später oben ohne neben mir stand. "Was ist los? Du bist so abwesend." Fragte er und zündete sich den Joint an. "Alles gut", log ich und setzte mich auf den Boden, da wir keine Stühle auf dem Balkon hatten. "Fühlst du dich schlecht?", fragte er dann, als er sich neben mich setzte und mir den Joint passte. "Ich hab irgendwie ein schlechtes Gewissen, aber ich weiß nicht wieso." Antwortete ich. Ich hatte schließlich keinen Grund dazu ein schlechtes Gewissen zu haben, weshalb ich nur seufzte und vom Joint zog.
"Weißt du", setzte ich an, unterbrach mich jedoch selbst, als ich den Rauch vom Joint ausblies, "Ich fand es nicht schlimm, dass wir Sex hatten", fuhr ich fort. "Aber?", hakte er nach. "Nein, das war's. Ich will nicht, dass du denkst, dass ich es nicht schön fand." Nach diesem Satz löste sich der Knoten in meinem Kopf und ich lächelte. "Ich sagte doch, dass ich dich irgendwann vögeln werde." Witzelte er, als er den Joint in die Hand gedrückt bekam. "So so... Also fandst du mich gut?", neckte er mich und ich lachte. "Eine Lady schweigt und genießt." Zwinkerte ich und stand auf. "Der Joint war eine gute Idee." Grinste ich. "Ja, jetzt bist du wieder gesprächiger", lachte er.
"Hast du mal Teile geballert?", fragte ich neugierig nach und er nickte. "Aber die Kieferschmerzen am nächsten Morgen sind nicht so meins." Erwiderte er. "Aber wenn man dann am nächsten Morgen einen raucht, dann geht das klar." Informierte er mich und ich lachte. "Das heißt, wir rauchen noch einen Joint morgen?", zwinkerte ich. "Ja, natürlich. Brauchst du eigentlich n Ticker?", fragte Kasi und grinste, weshalb ich verzweifelt nickte. "Neben dir sitzt der Vermittler mit dem besten Ott aus Steglitz." Ich lachte auf. "Dann passt's ja perfekt." Anschließend nahm ich den Joint in die Hand und nahm wieder einmal einen tiefen Zug, sodass ich Ringe auspustete.
"Willst du hier schlafen?", fragte ich ihn, während ich den Joint austippte, da wir beide nicht mehr kiffen wollten. "Gerne." Antwortete er und grinste dann dreckig. "Was grinst du so?", fragte ich verwirrt und er lachte. "Schlafen wir dann in einem Bett?", fragte er und wackelte mit den Augenbrauen. "Nein, du schläfst im Bett meiner Oma." Antwortete ich und versuchte ernst zu bleiben, während ich die Balkontür weit aufmachte, damit ich die Wohnung durchlüften konnte. Anschließend öffnete ich das Zimmer vom Wohnzimmer und Schlafzimmer, sodass die Wohnung durchzog. "Das meinst du nicht ernst, oder?", lachte er und ich musste ebenso lachen. "Und was ist, wenn ich dich plötzlich behindert ficken will?", fragte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich prustete lauthals los. "Das war ein Scherz. Natürlich pennst du bei mir." Lachte ich und versuchte mich einzukriegen. "Wollen wir in den Club?", fragte er dann, als wir in meinem Zimmer ankamen und ich mich anfing auszuziehen. "Nah, ich will duschen gehen." Antwortete ich, weil ich wusste, dass ich müde wurde, wenn ich auf Teile war. Zudem will ich nicht noch einmal einen Mischkonsum riskieren.
"Hast du ne Wanne?", fragte er neugierig, während ich sein Shirt achtlos auf den Boden warf, sodass er es griff und auf mein Schreibtischstuhl warf. "Yessir." Zwinkerte ich. "Willst du mitkommen?", lachte ich und nahm mir noch ein Kaugummi aus meiner Packung. "Das lass ich mir doch nicht entgehen." Antwortete er zwinkernd und öffnete seinen Gürtel.
Keine Sekunde später befanden wir beide uns nackt in der Badewanne und machten wieder miteinander rum. Und wieder ein Gefühl in mir, welches mir ein schlechtes Gewissen einredete. Ich versuchte es nichtsdestotrotz zu ignorieren und wartete darauf, dass das Wasser voll war, um in die Wanne zu steigen. Als die Wanne voll genug für uns beide war, legten wir uns rein. Kasimir war hinter mir, sodass er die Arme um meinen Hals legte, was sich so verdammt gut anfühlte. Ich versuchte mich zu entspannen und lehnte mich nach hinten, sodass ich auf seiner Brust lag. Den Blick zu ihm vermied ich, aber als Kasimir anfing meine Seite langzufahren schaute ich wie paralysiert in seine Augen.
Sein Kopf bewegte sich in Richtung meines Gesichts, weshalb mein Herz anfing zu rasen und ich mich etwas mehr anspannte. "Du bist echt süß", flüsterte er auf meine Lippen, "Wusstest du das?", fügte er noch wispernd hinzu, ehe er seine Lippen mit meinen verband und es ein gefühlvoller Kuss wurde. Es war die Art, wie er mich küsste, die mich entspannen ließ. Ich wusste nicht, wie er es anstellte, aber ich wusste, dass der Rausch dieses Gefühl verschaffte. Die Droge benebelte all meine Sinne und ich fühlte mich einerseits so frei und so gut.
Ich drehte mich mit meinem Körper, sodass ich wieder einmal auf ihm saß und seinen besten Freund an meinem Bauch spürte. Jedoch war ich ausnahmsweise nicht auf Sex aus, sondern auf die körperliche Nähe, die ich das erste Mal von jemandem verspürte. In mir setzte sich ein Gefühl fest, dass ich in Kasimirs Händen schmolz und ich wusste nicht, ob es positiv oder negativ war. Er war so positiv und voller Glücksgefühlen, während ich wie ein Griesgram durch die Gegend lief und am liebsten von der nächsten Brücke springen würde. Meine Hände wanderten an sein Nacken, während seine auf meiner Hüfte ruhten. "Ich glaube, das ist keine gute Idee." Wisperte er und wir waren nun Stirn an Stirn.
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Im Vergleich zu den anderen Kapitel hat das 300-400 Wörter weniger! Das ist mit Absicht so (; -pr0tag0nist

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steglitz. | kasimir1441 ✓
FanfictionDelilah ist nach dem Tod ihrer besten Freundin Emily in ein so ein tiefes Loch gefallen, dass sie sich im Rausch der Drogen und des Alkohol verfing und sich nur noch auf Partys herumtrieb. Bis ihre Eltern einen Schlussstrich zogen und sie zu ihrer O...