20 | Ungeahnte Hemmungen

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Die Sonnenstrahlen kitzelten an meiner Nasenspitze, da Kasi vergaß die Gardinen zuzuziehen. Er schlief noch, weshalb ich ihn beobachtete und vorsichtig seine Tattoos an der Brust lang fuhr, damit ich ihn nicht aufweckte. Während ich mich an ihn kuschelte, schlang er seine Arme um mich und versuchte die Augen zu öffnen. "Ich hasse dieses Zimmer", murrte er und rieb sich die Augen. "Diese Sonne geht mir so auf die Eier." Er seufzte und drehte sich dann zu mir. "Bist du schon lange wach?", ich schüttelte den Kopf. "Bin auch gerade erst wach geworden", antwortete ich knapp und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange.

Aus seinem Mund erklang ein genervter Seufzer, sodass er aufstand und sich irritiert umsah. "Suchst du den hier?", fragte ich grinsend und zog die Decke zur Seite, um ihm das Shirt zu zeigen, welches ich in der Nacht angezogen hatte, da mir kalt wurde. Kasimir lachte kurz und schüttelte mit seinem Kopf. "Wir müssen zur Schule." Murrte er und ich grinste, da ich gehört hatte, wie Kati die Wohnung verließ. "Guck mal", ich rückte ein wenig näher an seinen Körper, "Deine Mutter ist doch jetzt weg", lächelte ich und er wusste nach diesem Satz, worauf ich hinaus wollte. "Ach ja?", grinste Kasimir und beugte sich über mich. "Und Schule kann ja warten oder für den heutigen Tag ausfallen, findest du nicht?", murmelte ich und küsste ihn kurz. "Hast recht." Raunte er als Antwort und küsste mich erneut.

Ich zog ihm die Boxershorts runter, sodass ich seine nackte Männlichkeit zwischen meinen Schenkeln spüren konnte. "Und fast wolltest du zur Schule gehen und dir das entgehen lassen, mein Lieber." Grinste ich und zog mir in Windeseile mein (besser gesagt sein) T-Shirt aus, damit er einen Blick auf meine freien Brüste werfen konnte. Auch danach verlor ich mein Tanga und er positionierte sich an meiner Öffnung. "Gummi, du Hohlbirne." Warnte ich ihn vor. Er jammerte zwar kurz rum, aber auch das war ein geringes Problem, da er nach einigen Sekunden bereit war und somit in mich eindrang. "Fuck", stöhnte ich heiser auf. Er schaute mir in die Augen und legte seine Stirn auf meine. Kasimir verblieb eine Weile in der Position, ehe er anfing sein Becken vor und zurückzubewegen.

Ich machte einen leichten Hohlkreuz und krallte meine Nägel in seinem Rücken ein. "Fuck, Babe." Stöhnte er in mein Ohr und küsste meinen Hals entlang, was mich etwas heller aufstöhnen ließ. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich auf Kasimir einlassen konnte, nach dem ich so viel Drama mit Jonas hatte. Aber ich bin froh, dass ich Kasimir die Chance gegeben habe, auch wenn er anfangs echt nervig war.

"Ich liebe dich." Rutschte es mir stöhnend raus und er stoppte kurz, weshalb ich ihn verwirrt ansah. "Was", ich grinste. "Ich liebe dich." Wiederholte ich mich und im nächsten Moment spürte ich seine Lippen wieder auf meinen. "Ich liebe dich auch", stöhnte er und krallte sich in meiner Hand ein, ehe er sein Tempo verschnellerte und ich wieder anfing lauter zu stöhnen. Seine andere freie Hand platzierte an meiner Brust und fing an mit dieser zu spielen. Ich keuchte leise auf, was ihn dazu anspornte sich noch schneller zu bewegen.

Es waren die letzten Stöße seinerseits, die mich zum endgültigen Höhepunkt brachten. Auch Kasi brauchte nicht lange, ehe er in das Gummi kam und sich erneut duckte, um mir einen Kuss zu geben. Nachdem er dies tat, ging er eine Etage runter und küsste meine Leiste. "Ich glaube, Schule hat sich geregelt." Schnaufte ich und keuchte auf, als er plötzlich mit einem Finger in mich eindrang. "Fuck!" Stöhnte ich laut auf und im nächsten Moment spürte ich seine Zunge an meiner Perle. Kasimir bewegte langsam einen Finger in mir und fing an, an meiner Perle zu saugen, weshalb ich wieder einmal laut aufstöhnte.

Ich brauchte nicht lange, um meinen zweiten Höhepunkt zu erreichen. Kasimir merkte dies und beschleunigte seine Bewegung. Ich krallte mich in seinen Haaren ein und hob mein Becken, ehe ich zitternd kam und lustvoll aufstöhnte. Kasimir zog seine Finger aus mir raus, weshalb keuchte. Daraufhin legte er sich neben mich und küsste mich sanft.

"Soll ich Brötchen kaufen gehen?", fragte er und zog sich seine Boxershorts an. "Nein, musst du nicht." Antwortete ich und bekam von ihm meine Unterwäsche in die Hand gedrückt. "Dann mach ich uns mal zwei Sandwiches." Beschloss er und ging oben ohne und in Jogginghose in die Küche, um die Sandwiches zu machen. Ich zog mir sein T-Shirt wieder an und dackelte ihm hinterher.

"Warum bleibst du nicht in Berlin?", fragte Kasimir nun und holte die Toastbrote raus. "Ich hasse diese Stadt." Grummelte ich und er seufzte. "Und was wird dann aus uns?", fragte er und ich zuckte mit den Achseln. "Keine Ahnung." Nuschelte ich und erntete ein Seufzer seinerseits. Eine Fernbeziehung wird eh nicht klappen.

"Wir haben doch noch so lange Zeit, wieso denkst du jetzt schon darüber nach?", fragte ich Kasimir und er zuckte mit den Schultern. "N Jahr geht schneller um, als du gucken kannst." Antwortete er stumpf und legte die belegten Sandwiches in den Toaster. "Aber genieß doch einfach die Zeit im jetzt." Anschließend nahm ich meine Hände und legte sie in seine, da er nun genau vor mir stand. "All we have is now." Flüsterte ich und kam ihm etwas näher.

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Nachdem ich bei Kasi gefrühstückt hatte, ging ich Nachhause und wurde - Gott sei dank - von niemandem erwartet. Meine Oma war einkaufen und meine Mutter ist anscheinend schon abends Nachhause gefahren. Ich hatte nicht wirklich die Absicht gehabt zur Schule zu gehen, also beschloss ich die neue Staffel von On My Block zu schauen. Das unterhielt mich nicht lange, weshalb ich Ayla schrieb.

Delilah:

yo was machst du?

Delilah:

bist du zuhause oder in der schule

Ayla:

nah bin @ home lol

Ayla:

kommsu rum?

Delilah:

omw

Ich machte mich schnell fertig und ging zu Ayla, die anscheinend mit Can rumhing und ihren Morgen-Joint rauchte. "Was geht?", kam es von Can, als er mir eine freundschaftliche Umarmung schenkte. "Alles easy, bei dir?", lächelte ich und bekam den Joint schon in die Hand gedrückt. Ich nahm einen tiefen Zug und pustete Ringe in den Raum.

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Ich denke mal, dass das Kapitel das letzte wird - ES GIBT NE FORTSETZUNG: WER HÄTTE ES GEDACHT? -pr0tag0nist

steglitz. | kasimir1441 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt