Rache ist süß. Oder auch nicht (11)

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Der schrille Ton meines Weckers reißt mich mal wieder aus dem Schlaf.
7.00 Uhr Zeit aufzustehen und für die Schule fertig zu machen. Ich dusche mich und ziehe meine Schuluniform an. Ich packe eine Sonnenbrille ein. Die werden sehen. Ich gehe nochmal ins Bad. Dort steht ein Parfüm von meiner Mutter. Es ist mit Knoblauch und etwas was den Knoblauchgeruch gut riechen lässt. Ich besprühe mich damit und merke wie gut es riecht.
Dann gehe ich zur Bushaltestelle. Ich habe gute Laune und als der Bus kommt gehe ich beschwingt hinein und auf die Jungs zu. Niall guckt mich direkt an aber ich setze die Sonnenbrille auf. Meine Schnapsidee bringt was!!! Ich lache ihn an und er sieht sauer aus. Jetzt verzieht er das Gesicht. 1:0 für mich. Ich gehe weiter zu Liam. Ich setze mich auf seinen Schoß und lächle ihn an und nahm mein Handy und wollte jemandem schreiben aber wem? Alex! Woher hat der eigentlich meine Nummer?

Ich: Hay Alex. Woher hast du eig. Meine Nummer? Lucy :))

So jz zu ihm. "Was zu mir? Bitch ich warne dich. Pass auf was du machst" kommt Liams Stimme in meinem Kopf.

Ich:jaja chill

Liam: Das mit dem Knoblauch ist lächerlich voll das Klischee.

Ich: Was?! Woher weißt du das?

Liam: Hallo ich kann Gedanken lesen wenn ich vor deinem Haus stehe reicht das.

Ich verdrehe meine Augen genervt.

Liam: tja aber so wie du hier sitzt nutze ich das .

Er legt seine Hand auf mein Knie und schiebt sie dann unter meinen Rock. Ich zittere. Niemand hat mich je so berührt. Ich rutsche auf den Platz neben ihm und sitze jetzt zwischen ihm und dem Fenster. Er sieht mich dreckig an und zieht mich an sich. Ich muss mich zusammen reißen nicht zu schreien. Er ekelt mich so an. Der Bus hält und ich laufe weg. Ich laufe zu unserem Mathe Raum. Vor seinem Vater wird Liam nichts machen können. Ich setze mich auf meinen Platz und versuche mich zu konzentrieren. Liam spamt mich aber mit Gedanken zu:

Liam: Honey deine Strafe wird nicht klein sein also sei gespannt was passiert.

Ich: Augen rollen

Liam: Baby du kannst auch die Hölle besuchen warte ab.

Ich: seufz

Liam: das ist dein Untergang

Zeitsprung - nach der Schule

"Steig ein" sagt Liam. Er fährt neben mir her und will das ich einsteige.

"Nein! Ich gehe nach Hause! " sage ich zum 100 mal. Er hält an und steigt aus. Ich laufe einfach weiter. Er nimmt mich im Brautstyle hoch und trägt mich zu seinem Auto. "Liam!!! Lass mich runter Bitte." Lache ich. Er schüttelt den Kopf und setzt mich auf dem Beifahrersitz ab. Er geht um das Auto und fährt los. Er verriegelt die Tür so nach der Art Du-kannst-nicht-fliehen. Ich lehne mich rüber und versuche an den Kopf zukommen aber ich bin zu klein. "Wenn du mir ein blasen willst sag Bescheid" sagt er frech. Ich zucke zurück und sehe ihn schockiert an. Er lacht und hält vor ihrem Haus. "Steig aus." knurrt er und ich renne zu ihm. Er zieht mich in sein Zimmer und schubst mich auf sein Bett. Ich gucke ihn ängstlich an aber er ignoriert mich er tut als wäre ich nicht da und legt sich auf mich. "Hey!!! Geh... runter du bist .... schwer" ächze ich. Er grunzt. Jetzt dreht er sich auf den Bauch und guckt mich an. "Baby deine süße Rache geht den Bach runter. Ich bin einfach im Vorteil. Ach.. übrigens. Ich habe Hunger also stell dich drauf ein." Sagt er und ich kann schon denken wie schmerzhaft es dieses Mal wird. Er bleibt auf mit liegen und tue als würde ich schlafen. Liam verteilt lauter kleine Küsse auf meinem Hals und immer wieder spüre ich wie er mit seinen Zähnen über meine Haut fährt. Plötzlich spüre ich einen Druck an meinem Bein.

Ich: Ist das dein ernst?!

Liam:Was denn wenn sich mein Freund da unten meldet kann ich doch nichts für.

Ich:seufz.

Liam springt auf und hebt mich hoch. Er guckt mich böse an. Dann wirft er mich durch den Raum gegen eine Wand und kommt wieder auf mich zu. "Super stark wird jetzt dein Ernstfeind" spuckt er mir ins Gesicht. Er schlägt mir mit der flachen Hand auf die Wange. Ich kann es noch nicht realisieren als er mit seiner Hand wieder ausholt. Ich schreie als er mich trifft. Dafür tritt er mich und kurz darauf fliege ich auf sein Bett. Er holt ein seil raus und fesselt meine Arme. Ich zapple aber er hält mich fest. "Bitte.... tu... mir nichts..." wimmere ich und kassiere einen weiteren Schlag. "Gut das die Jungs nicht viel getrunken haben sodass die Wunden weg sind" sagt er mit Gier in der Stimme. Blitz schnell ist er an meinem Hals und beißt schon hinein. Ich schreie wie am Spieß. Aber Liam interessiert das nicht. Er trinkt und trinkt als hätte er seit Jahren gehungert. Als er aufhört bin ich kurz vor der Bewusstlosigkeit. Aber ein stechender Schmerz in meiner Wange hält mich ab. Er hat mich schon wieder geschlagen. "Ab jetzt bin nur noch ich in deinen Leben. Ist das klar? " brüllt er.

Ich weine weiter.

"Ob das klar ist?" Schreit er weiter und schlägt mich noch mal.

Ich nicke und er löst die fesseln. Er wirft mich über seine Schulter verlässt das Haus. Im nächsten Moment liege ich schon auf meinem Bett. "Und damit du es auch ja nicht vergisst. " sagt er und schlägt mich so fest das mein Kopf sich zur anderen Seite dreht. Schon ist er weg. Ich verstecke mich unter meiner Decke und weine. Als keine Träne mehr kommt gehe ich ins Bad. Ich dusche und wickle mich dann in ein Handtuch. Ich setze mich auf den Badewannenrand. Ich nehme eine Shampoo Flasche und breche den Deckel ab. Es entsteht eine scharfe Ecke und ich ziehe sie über meinen Arm. Es fängt an zu Bluten und schmerzt aber es befreit mich. Ich habe das Gefühl alle meine Sorgen und Probleme die in mir drin sind kommen raus. Ich Ritze mir wahllos  auf den Arm. Mein Unterarm ist jetzt komplett voll. Ich lege den Deckel weg und spüle meinen Arm ab. Es brennt aber das Blut muss weg. Ich verbinde den Arm und gehe schlafen. Ich fühle mich befreit und gut. Ich kann endlich klar denken.

Between ThemWo Geschichten leben. Entdecke jetzt