Chapter 27

232 7 0
                                    

Louis Tomlinson

Ich wache langsam auf und ich brauche mich nicht mal aufsetzen, um zu merke, dass mein Schädel brummt. Als ich neben mich gucke, ist die Seite neben mir leer. Ich könnte schwören, dass Lisa noch neben mir lag, als ich eingeschlafen bin. Vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet. Ich entscheide mich also aufzustehen und nach unten zu gehen, denn ich habe extrem Durst. Als ich nach unten komme höre ich, wie der Fernseher läuft, doch niemand ist im Wohnzimmer. In der Küche höre ich aber jemanden, weswegen ich dort rein gehe. Ich sehe Lisa wie sie sich gerade einen Tee macht, sie macht glaube ich für mich einen.

,,Hey."

Sage ich leise.

Sie dreht sich um und guckt mich besorgt an.

,,Bist du wieder nüchtern?"

Fragt sie.

,,Ja fast."

Sage ich.

Es ist still zwischen uns und ich glaube, wir wissen beide nicht, was wir sagen sollen.

,,Wie spät ist es?"

Frage ich.

,,Louis du hast 26 Stunden geschlafen, es ist Sonntag und wir haben 9:00 Uhr."

Meint sie.

Was, ich habe 26 Stunden geschlafen?! Und sie ist immer noch hier.

,,Und du bist geblieben?"

Frage ich.

,,Ja ich muss mit dir reden und außerdem musste ich mein Gewissen beruhigen, dass du wieder aufwachst. Denn du wolltest ja nicht ins Krankenhaus."

Sagt sie ernst.

Ja ich weiß ich wollte nicht ins Krankenhaus, dass hat aber auch einen Grund. Es wären nur Fragen aufgekommen, die nicht gut geendet hätten.

,,Worüber wolltest du denn reden?"

Frage ich.

,,Über uns."

Sagt sie.

Darauf rutscht mein Herz in meine Hose. Bitte, ich brauche sie einfach. Wir gehen ins Wohnzimmer und setzen uns auf die Couch. Während sie anfängt, zwingt sie mich zwischendurch immer einen Schluck aus der Tasse zu nehmen.

,,Also ich habe mich ja Vorgestern mit Harry getroffen, wie du mitbekommen hast und wir hatten ein ausführliches Gespräch über uns beide. Über meine Gefühle und über dein Verhalten. Oke eigentlich hat er die meiste Zeit geredet und er hat viele Dinge gesagt, die mir selbst nicht mal bewusst waren. Ich glaube, damit es funktionieren kann, muss einfach alles einmal ausgesprochen werden, was zwischen uns steht. Von meiner Seite und auch von deiner Seite, denn ich merke, dass es dir innerlich nicht gut geht."

Sagt sie.

Innerlich mache ich gerade Saltos, denn das hört sich ja so an, als wenn wir einfach einmal reden und dann ist sie wieder meine Freundin. Ich lasse mir es aber nicht anmerken und höre ihr nur gespannt zu.

,,Louis ich habe Angst, vor allem was auf mich zukommt, wenn ich mich auf diese Beziehung einlasse. Ich habe Angst, dass deine Fans mich hassen. Ich habe Angst, dass der Altersunterschied irgendwann doch eine Rolle spielt. Ich habe Angst dir zu vertrauen. Aber vor allem habe ich Angst verletzt zu werden, denn ich merke, dass es mir wirklich ernst ist mit dir. Mir hat ein Mensch noch nie so viel bedeutet wie du es jetzt tust und ich habe einfach Angst, dass irgendwas passiert. Als du die Nacht betrunken nach Hause kamst, da kamen mir die schlimmsten Gedanken in den Sinn. Was ist, wenn mal was passiert, du nicht mehr nach Hause kommst, weil du wieder betrunken bist und ich dich als letztes nur noch angeschrien hätte. Und sag jetzt nicht, dass passiert nicht. Louis du hast ein Problem, du kannst deine Sorgen nicht in Alkohol ertränken."

Erzählt sie.

Sie weint fast bei den letzten Worten und ich ziehe sie in meinen Arm. Sie macht sich verdammt große Sorgen, aber ich will, dass sie glücklich ist. Deswegen werde ich den Alkohol weglassen, ich meine wie schwer kann das schon sein.

,,Mach dir keine Sorgen, dass wird nicht passieren. Ich verspreche dir, ich werde bei Problemen nicht mehr trinken, ich werde zu dir kommen."

Verspreche ich ihr.

Ich gebe ihr einen Kuss auf die Haare und bin so froh, sie wieder in meinen Armen halten zu können.

,,Du brauchst auch keine Angst mehr haben, vor nichts und niemanden. Ich werde immer an deiner Seite sein, egal wie sehr wir uns gestritten haben. Ich... ich liebe dich und das werde ich immer tun."

Versichere ich ihr.

Ja ich habe die drei kleinen magischen Worte gesagt und irgendwie bin ich froh es endlich auch mal im nüchternen Zustand ausgesprochen zu haben. Denn es ist die Wahrheit. Ich liebe sie mehr, als alles andere auf dieser Welt.

authors note
Vielleicht sollte Louis sich doch professionelle Hilfe suchen, mit so einer Sucht ist nicht zu spaßen. Ich weiß wovon ich rede.

(752 Wörter)

YOU GOT ME || Louis Tomlinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt