Chapter 72

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Lisa Williams

„Ihh."

Höre ich Freddie.

Sofort lösen wir aus dem Kuss und schauen zu ihm, der sich gerade die Augen zuhält. Wir lachen beide und Freddie drängelt sich zwischen uns. Er hat so ein süßes lächeln auf den Lippen und wir wissen auch beide warum. Er will seine Geschenke, was auch sonst. Doch im nächsten Moment kuschelt er sich an mich und zieht Louis Arm über uns. Jetzt liegen wir beide in Louis Arm, der seinen Arm fest um meiner Taille hat. Irgendwie fühlt sich es jetzt schon an, als hätte ich meine kleine Familie, auch wenn Freddie nicht mein Kind ist.

„Daddy?"

Bricht Freddie die Stille wieder.

„Ja Freddie?"

Antwortet Louis.

Er hat immer noch die Augen zu und genießt den Moment offensichtlich.

„Bekomme ich einen Bruder oder eine Schwester?"

Fragt er.

„Das kann noch nicht gesagt werden, dazu ist das Baby noch viel zu klein."

Erklärt Louis ihm.

„Lisa kannst du bitte machen, dass ich eine Schwester bekomme? Ich will auch wie mein Dad der große Bruder sein, von ganz vielen kleinen Mädchen."

Richtet er sich nun an mich.

Gott ist das süß. Nur ein bisschen von dem was Freddie hat und dieses Kind wird so wunderbar. Es wird sowieso wunderbar, es ist Louis Kind, was soll ich anderes erwarten. Es ist einfach so toll zu sehen, wie sehr er seinen Vater liebt, auch wenn er nun mal nicht unbedingt in der perfekten Vorzeigefamilie lebt. Er hat nun mal kein normales Leben, einfach weil er nicht bei beiden Elternteilen aufwächst und dann auch noch die Öffentlichkeit dazu. Aber er ist trotzdem das liebste Kind, dass ich jemals kennengelernt habe. Sein Vater ist sein Vorbild , auch wenn Louis das glaube ich gar nicht weiß.

„Ich geb mein Bestes."

Verspreche ich ihm.

Er lächelt glücklich und springt auch schon auf. Wir gucken ihm dabei zu, wie er versucht von dem hohem Bett runter zu kommen und lachen, als er uns auffordernd anguckt. Louis und ich ziehen uns beide was langes an und machen uns dann mit Freddie zusammen ins Wohnzimmer. Unter dem Baum liegen massig viele Geschenke, da Louis die Gestern alle noch drunter gepackt hat. Schließlich muss es für Freddie so aussehen, als wenn der Weihnachtsmann über nach da gewesen war. Und da ja fast alle über Nacht geblieben sind, liegen da nun wirklich echt viele Geschenke. Freddies Augen leuchten, als er die Geschenke sieht.

„Sind die alle für mich?"

Fragt er freudig.

„Nein Freddie, tut mir leid, aber wir haben ja noch andere Gäste, die bekommen auch noch was vom Weihnachtsmann."

Meint Louis nur.

Freddie schaut enttäuscht und sehnsüchtig auf den Baum und setzt sich auf die Couch. Immerhin sind noch nicht alle wach, oder auch keiner und das heißt, er darf die Geschenke noch nicht aufmachen.

„Ich mache Frühstück."

Sage ich Louis.

„Soll ich dir helfen?"

Fragt er.

Dabei legt er seine Arme locker um meine Taille und zieht mich so etwas näher zu sich. Deswegen lege ich meine Arme um seinen Nacken. Selbst mit so verwuschelten haaren und immer noch verschlafen - ich meine, es ist ja auch erst kurz noch neun, da kann man schonmal müde sein, denn er ist ein extremer Morgenmuffel - sieht er trotzdem wunderschön aus.

„Nein schon gut, du weißt, dass ich dich nicht mehr an den Herd lasse, nachdem was letzte Mal passiert ist. Aber du kannst gerne schon einmal den Tisch decken, dass wäre lieb."

Meine ich.

Ja er hat letzte Mal die Küche fast in Brand gesetzt. Wie er das genau angestellt hat, kann ich auch nicht sagen, denn er wollte nur Nudeln machen. Er nickt und drückt mir einen Kuss auf die Lippen und macht sich dann daran den Tisch zu decken. Nach und nach werden auch alle wach. Harry war tatsächlich schon wach und hat im Sportraum Yoga gemacht. Warum wir sowas haben weiß ich auch nicht. Denn ich hab Louis dieses Ding noch nie benutzen sehen und ich werde das ganz sicher nicht. Als dann endlich alle wach sind, mussten wir dann doch erst einmal Geschenke auspacken, denn sonst hätte Freddie wahrscheinlich kein Bissen gegessen. Es machen sich alle an die Geschenke und auch ich darf ein paar Geschenke auspacken. Louis hat sich über mein Geschenk sehr gefreut, nur habe ich noch nichts von Louis bekommen und ich habe ein bisschen Angst, dass er es ein wenig übertrieben hat damit.

„Love für mein Geschenk müssen wir vor die Tür."

Meint er nur.

Okay er hat es definitiv übertrieben. Wir ziehen uns alle was an, da alle neugierig waren und gehen vor die Tür. Noch hält er mir die Augen zu, so dass ich nichts sehen kann. Doch als er seine Hände wegnimmt, traue ich meinen Augen kaum. Da steht ein fetter Mercedes in unserer Auffahrt und der gehört genauso wenig Louis, wie auch unseren Gästen. Ich gucke ihn ungläubig an, dass ist nicht sein ernst oder?

„Hast du mir ernsthaft ein Auto gekauft und dann noch einen Mercedes?"

Frage ich schockiert.

Vielleicht ein bisschen zu schockiert, denn Louis guckt mich etwas entschuldigend an.

„Nicht gut? Ich meine du hast ja kein Auto und deswegen dachte ich, du hättest gerne eins, aber wenn es dir nicht gefällt dann-"

Er ist nervös.

Doch ich ziehe ihn nur zu mir runter und drücke meine Lippen auf seine, einfach nur das er aufhört zu reden.

„Nein Louis es ist super, nur hätte ich niemals damit gerechnet, dass du mir ein Auto kaufst. Du weißt, dass ich es nicht mag, wenn du mir solch teure Geschenke machst."

Erkläre ich ihm.

Er lächelt wieder und legt nochmal seine Lippen auf meine, bevor er mir den Autoschlüssel vor die Nase hält.

„Aber ich weiß, dass du ein Auto brauchst. Außerdem weiß ich auch, dass du das Auto magst. Deine Eltern haben mir bei der Auswahl geholfen."

Meint er nur.

Ich kann nicht anders und muss auch grinsen. Bevor ich ihn die Schlüssel aus der Hand nehme, gucke ich noch einmal kopfschüttelnd zu meinem Eltern rüber. Wie können sie mir nur so in den Rücken fallen, sie wissen genau, dass ich diese Art Geschenk nicht brauche. Aber er hat recht, ich liebe das Auto jetzt schon. Deswegen setze ich mich rein und bestaune die moderne Ausstattung. Gott es ist sogar Automatik, sehr entspannt. Louis setzt sich neben mich auf den Beifahrer sitzt, während die anderen wieder rein gehen. Freddie platziert dich auf seinem Schoß. Er zeigt mir ein paar Funktionen, die das Auto besitzt, aber ich kann ihn nur lächelnd beobachten.

„Was?"

Fragt er irgendwann.

„Du bist unglaublich, weißt du das eigentlich?"

Lächle ich glücklich.

Er beugt sich zu mir rüber und legt seine Lippen auf meine. Freddie macht wieder die bekannten Ihh-Laute und wir lösen uns wieder. Wir machen uns wieder auf den Weg nach drinnen und verbringen noch einen schönen Tag mit unseren Freunden und unseren Familien.

authors note
ich nehm dann auch eins nh. ich schick dir meine adresse louis und du kannst es vorbeibringen, danke.

(1158 Wörter)

YOU GOT ME || Louis Tomlinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt