Chapter 46

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Lisa Williams

Es dauert eine Ewigkeit, bis Louis' Auto endlich auf die Einfahrt rollt. Fast zwei Stunden war er jetzt weg und so weit wohnt Briana jetzt auch nicht weg. Als er die Tür aufschließt rennt Freddie sofort in meine Arme. Ich habe ihn jetzt fast zwei Monate nicht gesehen und ich muss sagen ich habe ihn wirklich vermisst.

,,Lisa!"

Ruft er.

Ich nehme ihn sofort auf den Arm und er drückt sich fest an mich. Louis muss ihm erzählt haben, dass ich hier bin.

,,Bleibst du auch übers Wochenende hier?"

Fragt er.

,,Natürlich, ich wohne ja jetzt schließlich hier."

Sage ich.

Seine Augen fangen an zu leuchten. Anscheinend hat Louis im nicht erzählt, dass wir zusammen sind. Louis betritt nun auch endlich das Haus und schließt die Tür hinter sich. Anschließend kommt er zu uns in die Küche.

,,Das heißt, du bist jetzt meine neue Stiefmummy?"

Fragt er aufgeregt.

Louis muss bei der Frage lächeln und lehnt sich an den Türrahmen. Auch ich muss lächeln und gucke kurz zu Louis, anschließend aber wieder zu Freddie.

,,Ja das bin ich."

Sage ich.

,,Ja!"

Schreit er vor Freude.

Er drückt sich sofort wieder an mich und ich umfasse ihn etwas fester. Louis kommt zu uns und legt seine Arme um mich. Somit umarmt er auch Freddie, der sofort noch mehr strahlt, als er seinen Vater hinter sich bemerkt.

,,Ich mochte Tante Eleanor sowieso nicht."

Sagt er.

Louis und ich müssen uns beide ein Lachen verkneifen, denn ja ich mochte sie auch nie. Aber das ist auch nicht unbedingt ein Geheimnis. Wir stehen eine Weile so da und ich genieße es einfach so sehr. Kurz kommt mir der Gedanke, wie schön es wäre, wenn wir unsere eigene kleine Familie hätten. Doch diesen Gedanken schiebe ich schnell wieder bei Seite, denn ich bin dafür noch nicht bereit und Louis hat immerhin schon ein Kind. Ich glaube nicht, dass er so schnell noch unbedingt eins möchte.

,,Freddie packst du bitte deine Sachen aus, dann gibt es was zu essen und dann gucken wir alle einen Film."

Bittet Louis seinen Sohn.

,,Ja kann Lisa mir helfen?"

Fragt er.

,,Daddy muss noch kurz was mit Lisa besprechen und dann kommt sie ja."

Meint er.

Freddie nickt nur und ich lasse ihn wieder runter, kurz darauf ist er auch schon die Treppe hoch verschwunden. Ich gucke Louis verwirrt an, denn ich weiß ehrlich gesagt nicht, was wir zu besprechen hätten. Er kommt noch näher und legt seine Hände um meine Hüfte, während ich meine um seinen Nacken lege.

,,Was haben wir denn so wichtiges zu besprechen?"

Frage ich.

,,Als ich eben bei Briana war, saß Eleanor in ihrem Wohnzimmer-"

Fängt er an.

,,Was?!"

Unterbreche ich ihn.

Ich spanne mich augenblicklich an und mein Atem beschleunigt sich.

,,Sie wollte, dass ich Freddie nicht mehr zu Gesicht bekomme, aber Freddie hat Briana überzeugt. Er war schließlich dabei, als wir uns kennenglernt haben. Darauf hat sie versucht sich irgendwie zu erklären und hat raumgetingelt, aber sie wird alles aufklären."

Meint er nur.

Ich fange an zu lächeln, aber das verfliegt sofort, als ich sehe, dass er sich nicht so freut wie ich.

,,Was ist los?"

Frage ich.

,,Nichts ist alles gut."

Winkt er ab.

Eigentlich will er sich von mir lösen, aber ich halte ihn fest und ziehe ihn wieder zurück.

,,Louis, du hast gesagt wir verheimlichen uns nichts mehr, also was ist los?"

Frage ich.

,,Nichts, es ist nur... ich mache mir nur irgendwie Vorwürfe."

Sagt er etwas enttäuscht.

Doch es scheint, als wenn er enttäuscht von sich selbst wäre.

,,Warum das denn?"

Frage ich vorsichtig.

,,Naja irgendwie ist es ja meine Schuld, dass du so im Internet bloßgestellt wurdest. Immerhin bin ich eine Person des öffentlichen Lebens und habe dich da so einfach mit reingezogen, auch wenn du das gar nicht wolltest. Am besten wäre es, wenn wir uns gar nicht erst kennengelernt hätten, dann wäre dein Leben wenigstens noch normal."

Flüstert er fast.

Ich merke wie er den Tränen von Wort zu Wort näher kommt und sich jetzt doch von mir löst. Er flüchtet ins Schlafzimmer, doch ich höre ihn schon im Flur schluchzen. Natürlich gehe ich ihm sofort nach. Er knallt die Tür hinter sich, was glaube ich ungewollt war und doch ist es ganz schön laut. Ich öffne die Tür vom Schlafzimmer, um sie hinter mir wieder zu schließen. Louis sitzt auf dem Bett und starrt auf den Boden. Er weint. Ich setze mich zu ihm und lege meine Hand auf seinen Oberschenkel.

,,Louis denkst du wirklich, dass es besser wäre, wenn wir uns nie kennengelernt hätten?"

Frage ich vorsichtig.

Er nickt nur und ich versuche den Stich in meinem Herzen zu ignorieren. Ich weiß er meint das nicht so, aber doch tut es weh.

,,Louis mir ist egal was die anderen sagen oder wie viele Menschen dich kennen. Klar ist das alles neu für mich und vielleicht lief die Veröffentlichung unserer Beziehung auch nicht ganz so gut, aber glaubst du wirklich, ich bin dir deswegen böse?"

Frage ich.

Er nickt wieder nur, denn er will nicht, dass ich merke, dass er weint. Und trotzdem weiß ich es. Er guckt immer noch auf den Boden und jetzt setze ich mich auf seinen Schoß. Ich nehme sein Gesicht in meine Hände, sodass er mich nun angucken muss. Anschließend wische ich ihm die Tränen weg. So viel Schmerz und auch Wut spiegelt sich in seinen Augen wieder, aber ich lege meinen Kopf nur in seine Halsbeuge.

,,Sag sowas nie wieder, denn die da draußen gehen mir sowas von am Pöpes vorbei. Natürlich war ich skeptisch der Öffentlichkeit gegenüber und wollte das vielleicht nicht unbedingt so schnell, aber jetzt ist es halt passiert und es klärt sich doch alles. Also ist doch alles gut und wenn nicht, dann kann uns das auch egal sein. Ich wusste was auf mich zu kommt Louis und ich habe mich trotzdem für dich entschieden und ich würde es immer tun. Ich liebe dich Lou."

Sage ich.

,,Ich habe Angst, dass du mir das irgendwann vorwirfst."

Meint er.

Inzwischen weint er nicht mehr, aber seine Wangen sind immer noch nass.

,,Werde ich nicht, versprochen."

Sage ich.

,,Ich liebe dich auch."

Erwidert er.

Ich gucke ihn wieder an und anschließend lege ich meine Lippen auf seine.

authors note
Oh Louis... you did nothing wrong.

(1052 Wörter)

YOU GOT ME || Louis Tomlinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt