Lisa Williams
Inzwischen ist der nächste Tag angebrochen und Louis ist gerade bei einem Termin, sodass ich mir gerade die Zeit mit Fernsehen vertreibe. Währenddessen schreibe versuche ich meiner Mutter eine Nachricht zuschreiben. Doch irgendwie weiß ich nicht, wie ich das schreiben soll. Wir wollten die beiden ja zum Abendessen in ein Restaurant einladen. Louis hat ein richtig teures ausgesucht um sie zu beindrucken, auch wenn ich das nicht so toll finde. Erstens glaube ich nicht, dass meine Eltern käuflich sind und zweitens will ich nicht, dass er so viel Geld für mich oder meine Eltern ausgibt. Nur komme ich mit meinem bisschen Erspartem in dem Restaurant nicht weit. Da ich gerade erst aus der Schule raus bin, habe ich auch noch kein Job, oder ein Studienplatz, wie meine Eltern es wollen. Doch das will ich gar nicht. Eigentlich wollte ich einfach mal ein Jahr aussetzen und mir darüber klar werden, was ich wirklich will im Leben. Nun ja, Louis hat alles ein bisschen durcheinander gebracht. Ich wollte zwar herausfinden was ich will, aber ich habe da eher ans berufliche gedacht und nicht an Liebe. Die Liebe habe ich zwar gefunden, aber beruflich bin ich immer noch nicht weiter. Allerdings will ich Louis auch nicht auf der Tasche liegen, auch wenn ihm das überhaupt nicht wehtut für mich zu sorgen.
In dem Moment reißt mich die Türklingel aus meinen Gedanken und ich stutze kurz. Louis hat doch einen Schlüssel, warum sollte er klingeln? Allerdings wüsste ich nicht, wer es sonst ist. Also gehe ich einfach zur Tür und öffne sie. Vor mir steht eine junge Frau mit pastell-rosafarbenen Haaren. Sie ist relativ klein, ungefähr so wie ich und hat ein wunderschönes Gesicht. Ich erkenne sie sofort.,,Hei, ähm.. du musst Lisa sein?"
Stellt sie es eher als Frage dar.
Sie wirkt allerdings etwas überrascht.
,,Ja und bist Lottie."
Sage ich.
Es ist seine älteste Schwester Lottie, naja Halbschwester. Sie lächelt mich höflich an und ich lächle freudig zurück.
,,Ist Louis da?"
Fragt sie.
,,Nein er hatte einen Termin, aber du kannst gerne reinkommen und auf ihn warten wenn du willst."
Biete ich ihr an.
,,Ja total gerne. Ich wollte dich sowieso gerne einmal kennenlernen."
Sagt sie.
,,Also hat er mich schon erwähnt?"
Frage ich.
Ich mache die Tür hinter mir zu und wir gehen in die Küche, da ich ihr was zu trinken angeboten habe. Also setze ich Teewasser für uns beide auf und wir setzen uns an die riesige Kücheninsel.
,,Erwähnt ist untertrieben, er hat schon in der ganzen Familie stolz von dir erzählt. Allerdings auch, dass er es so ziemlich verbockt hat mit dir."
Meint sie.
Deswegen war sie wahrscheinlich auch etwas überrascht mich hier aufzufinden.
,,Naja eigentlich lag es mehr oder weniger an mir. Klar fand ich es nicht gut, dass er sobald ein Streit oder Problem in Sicht ist, er zur Flasche greift. Aber es lag mehr daran, dass er mir nicht vertraut hat, weswegen ich Angst bekommen habe und ihm auch nicht mehr vertraut habe. Doch wir haben uns ausgesprochen und sind wieder zusammen."
Erkläre ich ihr.
,,Ja ich konnte mir wirklich nur an den Kopf fassen, als er erzählt hat, dass ihr euch nach nicht mal einer Woche wieder getrennt habt, weil er so eifersüchtig war. So wie er von dir geschwärmt hatte, wusste ich, dass er endlich wieder richtig glücklich war und dann sowas. Ja manchmal ist mein Bruder ein kleiner Idiot, oder auch öfters."
Meint sie.
Ich muss lächeln bei dem was sie mir erzählt. Er scheint mich wirklich zu lieben, wenn er seiner Familie so stolz über mich berichtet. Ich freue mich schon den Rest seiner Familie kennenzulernen.
,,Eigentlich bin ich ja hier um ihn zu trösten und zu sagen es wird alles wieder gut, aber wenn ihr euch schon wieder vertragen habt, brauch ich das nicht mehr."
Meint sie.
,,Nein eigentlich nicht, aber er wird sich trotzdem freuen dich wieder zu sehen."
Sage ich.
In dem Moment öffnet sich die Tür und schon kommen zwei Hunde in die Küche gerannt. Die beiden kenne ich natürlich auch von Bildern, die hier überall im Haus hängen. Doch überrascht es mich, dass sie jetzt hier sind.
,,Hei Love ich bin wieder da."
Ruft er.
Ich liebe es einfach wie er das Wort 'love' durch seinen Akzent zu 'luv' macht.
,,Wir sind in der Küche."
Rufe ich.
Lottie ist noch damit beschäftigt die Hunde zu begrüßen, als Louis in die Küche kommt. Er gibt mir einen Kuss und ich mache unseren Tee, da dass Wasser nun endlich kocht.
,,Hei Lottie."
Fällt er ihr in die Arme.
Die beiden umarmen sich innig und ich muss lächeln. Süß die beiden. Manchmal wünsche ich mir auch Geschwister.
,,Was machst du hier?"
Fragt er.
,,Ich wollte dich sehen und dich eigentlich auch trösten, aber dann hat Lisa mir die Tür aufgemacht."
Meint sie.
,,Was machen die Hunde hier?"
Frage ich.
,,Ich habe sie mir wieder geholt. Eleanor hat sie mitgenommen, als sie ausgezogen ist. Aber auf ihren Papieren steht mein Name, dass heißt, sie gehören rein rechtlich mir und deswegen habe ich sie mir wieder geholt. Also wenn das für dich oke ist?"
Fragt er mich jetzt ernsthaft um Erlaubnis?
,,Natürlich ist das oke, ich liebe Hunde, außerdem sind es deine Hunde, da kann ich ja nicht nein sagen."
Meine ich.
,,Ich will aber das du dich wohl fühlst."
Haucht er gegen meine Lippen.
Er ist mir währenddessen sehr nahe gekommen und jetzt trennen unsere Lippen nur noch wenige Millimeter, bis er auch diese hinter sich lässt. Er schlingt seine Arme um meine Hüfte und zieht mich somit noch näher an sich. Trotzdem der Kuss wie immer unglaublich ist, löse ich mich schnell wieder von ihm, denn Lottie guckt uns schließlich zu, was schon ein bisschen unangenehm ist.
,,Ich werde dann mal gehen und euch zwei Turteltauben alleine lassen."
Meint sie.
Sie steht von ihrem Stuhl auf und trinkt schnell noch den letzten Schluck ihres Tees, während ich gerade zwei mal dran genippt habe. Dann drückt sie uns beide noch einmal und will gehen.
,,Lisa hast du Lust morgen shoppen zu gehen?"
Fragt sie noch.
,,Klar gerne."
Erwidere ich.
,,Cool, ich hole dich gegen 12 Uhr ab."
Meint sie.
Bevor sie sich umdreht und nun wirklich geht.
authors note
Bisschen langweiliges Kapitel, aber die nächsten werden wieder spannender.(1053 Wörter)
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YOU GOT ME || Louis Tomlinson FF *pausiert*
FanfictionManchmal reicht ein Zufall um der Person zu begegnen mit der man alt werden will. Indem Fall ist dieser Zufall Freddie, Louis kleiner Sohn. Louis war gerade einkaufen in der Innenstadt von London, als sein Sohn plötzlich verschwindet und wie es der...