YOU GOT ME || Louis Tomlinson FF *pausiert*

Chapter 31

Louis Tomlinson

Lisa ist gerade nach oben gegangen um duschen zu gehen und ich gucke ihr noch hinterher. Ihr steht mein Shirt wirklich viel besser als mir. Komplett in meinen Gedanken über meine wunderschöne Freundin versunken, fuchtelt Niall nun vor meinem Gesicht herum, damit ich wieder in der realen Welt lande.

,,Sorry was hast du gesagt?"

Frage ich noch etwas benommen.

,,Louis wie ist das passiert?"

Deutet er auf mein Auge.

,,Ich war mal wieder betrunken und war halt in dieser Bar. Der Besitzer wollte mich dann irgendwann rausschmeißen, da ich mehr als genug Alkohol hatte. Aber ich wollte es nicht und habe angefangen mich mit ihm anzulegen, bis ich angefangen habe irgendwelche Sachen durch die Gegend zuwerfen. Als er seine Bodyguards gerufen hat, meldete sich der Alkohol und musste wieder raus."

Erzähle ich.

,,Du hast ihn vollgekotzt?"

Unterbricht er mich.

,,Ja und darauf hat er mich rausgeschmissen, mitten in eine Gruppe Jugendlicher, die ich dann auch angebrüllt habe. Aber die waren nicht ganz so freundlich zu mir und haben angefangen mich zu verprügeln. Ich dachte wirklich, es ist endlich vorbei, aber dann kam Lisa. Die Jungs rannten weg und dann brachte sie mich nach Hause."

Machte ich weiter.

Das war auch der Grund, warum ich nicht ins Krankenhaus wollte. Hätten die Medien mitbekommen, dass ich betrunken und verprügelt ins Krankenhaus musste, wäre ich Gesprächsthema Nummer eins Gewesen. Es reichte mir schon, dass sich alle das Maul über die Trennung zwischen mir und Eleanor zerrissen. Oh die Arme Eleanor, der böse Louis hat sich getrennt. Jaja wenn die wüssten, aber so scheiße war ich nicht, dass ich in der Öffentlichkeit damit rumprallte, dass sie mich betrogen hatte.

,,Louis du hast ein Problem und du brauchst Hilfe."

Sagt er.

Ja diesen Satz hatte ich jetzt nun ziemlich oft gehört und komischer Weise immer von den selben Personen.

,,Lisa hilft mir."

Meine ich.

,,Ich meine professionelle Hilfe. Was ist, wenn ihr euch wieder trennt? Wer weiß, was dann passiert. Wer weiß, was du dir dann antust."

Sagt er besorgt.

,,Nein das werden wir nicht und ich werde mir auch nichts antun, jetzt habe ich wenigstens was, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Aber lass uns bitte jetzt nicht darüber reden. Mein Tag hatte so gut gestartet."

Meine ich.

,,Oke, aber wir reden nochmal darüber. Hast du eigentlich meinen grauen Hoodie gesehen? Ich könnte schwören ich hatte ihn letztes Mal bei, als ich hier war und seitdem ist er weg."

Fragt er.

,,Ja dann ist das deiner. Ich hole ihn schnell."

Sage ich.

Ich stehe also auf und mache mich auf den Weg nach oben, um den Hoodie aus meinem Kleiderschrank zu holen. Glenda hat ihn gewaschen und weggeräumt, weil sie dachte es sei meiner. Glenda ist eine Art Hausmädchen, sie kommt ein bis zweimal die Woche und macht einmal sauber, die Wäsche und andere Dinge im Haushalt. Ohne sie wäre ich definitiv aufgeschmissen.
Als ich gerade ins Schlafzimmer gehen wollte, höre ich Lisas Stimme.

,,Hey Harry."

Sagt sie freudig.

Ich bleibe augenblicklich stehen und verspüre schon wieder die Eifersucht in mir aufsprudeln. Aber ich schlucke sie runter und höre zu was sie sagt. Ich weiß, lauschen ist nicht cool, aber ich muss meine Eifersucht loswerden. Und das kann ich nur, wenn ich mir sicher bin, dass da nichts läuft.

,,Ja Louis und ich haben nochmal geredet. Ich habe ihn auf der Straße gefunden, wie ihn ein paar Jugendliche verprügelt haben, als ich gerade auf dem Weg zu ihm war."

Erzählt sie ihm.

Sie war auf dem Weg zu mir? Das heißt, dass sie sowieso wieder mit mir zusammen sein wollte? Und ich Idiot hätte es fast versaut, weil ich so betrunken war.

,,Ja er war wieder betrunken und ich hatte echt Angst, denn er sah verdammt schlecht aus und hatte sogar Blut gespuckt. Ich habe mir echt Sorgen gemacht und mache es mir immer noch, auch wenn er mir versichert hat, dass er nicht mehr trinken wird. Diese Sucht kann er nicht kontrollieren und ich habe echt Angst ihn zu verlieren. Aber wir haben nochmal geredet und ich habe ihm über meine Ängste erzählt. Er hat mir von seinen Gefühlen erzählt, wie er sich gefühlt hat, nach dem Tod von Félicité und Johanna und ich glaube, du weißt nicht alles Harry. Aber das sollte er dir selbst erzählen. Auf jeden Fall steht nun nichts mehr zwischen uns und ich bin einfach nur überglücklich, ihn wieder zuhaben. Außerdem danke ich dir, dass du mir mal in den Arsch getreten hast, dass ich nochmal mit ihm rede und meine Ängste überwinde."

Sagt sie.

Meine Eifersucht ist wie weggeblasen, denn ihm habe ich zu verdanken, dass sie wieder bei mir ist. Ein großes Lächeln macht sich auf meinem Gesicht breit, auch wenn mir ihre Worte noch immer im Kopf schwirren. Sie macht sich große Sorgen um mich, wegen meiner... meiner Sucht. Ja ich gebe zu, es ist eine Sucht und vielleicht sollte ich doch mal drüber nachdenken, mir Hilfe zu suchen, richtige Hilfe. Doch gerade war es egal, denn nun spazierte ich ins Schlafzimmer und sie guckte mich lächelnd an. Danach verabschiedete sie sich von Harry und lächelte mich ebenfalls an. Vielleicht sollte ich mich mit Harry einfach einmal richtig aussprechen, denn ich vermisse ihn als einen besten Freund.

authors note
Wenigstens sieht er jetzt auch mal ein, dass es so nicht weitergehen kann mit dem Alkohol. Doch ob er sich wirklich Hilfe nimmt, ist eine andere Sache.

(905 Wörter)