Miyuki hängte ein paar der Girlanden ab und schaltete die Hauptbeläuchtung aus so das nur noch die schwachen bunten Lichter der Lichterketten leuchteten.
"Kuroo!?" Rief sie aus als sie mich sah und wirkte dabei gerade zu ertappt.
"Äh.... ja." Fragte ich und kam auf sie zu um ihr ein Lächeln zu entlocken. Doch sie lächelte nicht sondern ließ den Müllsack den sie bis eben noch in Händen hielt fallen und lief nervös auf und ab.
"Äh... gut das du da bist." Auf einmal spürte ich eine Spannung die mir irgendwie bekannt war. Es war die Spannung die es schon seit ein paar Wochen zwischen uns gab, doch zum ersten mal spürte ich sie in dieser Intensität.
Aus Unsicherheit verschränkte ich die Arme vor der Brust und baute mich auf. "Ach ja?"
"Ja." Sagte sie und trat an mich heran ich muss mit dir etwas besprechen. "etwas sehr wichtiges." Meinte sie mit nach Druck und hob dabei den Finger in die Höhe.
"Aha..." ich wartete darauf das sie etwas sagte. Doch Miyuki sah mich nur aus großen Augen an. "Ja willst du nicht was sagen?" Drängte ich.
"Ja aber das geht nicht so!" Ruft sie und zerrte mich zu eine der Bänke auf die ich mich setzen sollte.
Okay... das war seltsam. Es musste schon was wirklich verdammt Wichtiges sein wenn Miyuki so einen Aufriss macht.
"Ich... äh..." stand unsere Managerin jetzt vor mir und schien nach Worten zu ringen. "Also...."
Doch weiter kam sie nicht und Miyuki fuhr sich entnervt durch die Haare. "Man verdammt Sakura hat es bestimmt schon längst durch gezogen." Fluchte sie und trat einen leeren Plastikbecher weg.
Sie drehte sich jetzt wieder zu mir und mir wurde diese Situation von mal zu mal unangenehmer. Was konnte Miyu nur so aufwühlen?
Sie schloss jetzt kurz die Augen und atmete durch. Und als sie sie wieder öffnete sagte sie: "Das was ich jetzt sage wird egal wie du es aufnimmst das Ende unserer Freundschaft heißen."
Mein Herz setzte aus. Sie wird doch wohl nicht wieder beschlossen haben ihr Streunerleben aufzunehmen?! Das darf nicht sein?! Nicht nach allen was wir zusammen erlebt haben.
Sie atmete noch einmal tief durch und mein Pulz ging in Sekundenschnelle in die Höhe und mein Magen verkrampfte sich.
"Kuroo..." bitte. Bitte sag nicht das du wieder gehst. Als könnte ich sie so von Dummheiten abhalten, durchbohrte ich sie mit meinen Blicken.
"... ich liebe dich."
Was?
Ich sah sie an und war sprachlos. sie tut was?
In Miyukis Augen flammte Unsicherheit und Scham auf. "Hör zu es tut mir leid. Ich weiß ich habe damit eine Grenze überschritten und ich weiß das ich nun mal mehr ein Mädchen bin mit dem man nur befreundet ist." Was redet sie für einen Quatsch?
"Aber vom ersten Moment an als ich dich getroffen habe gingst du mir extrem auf die Nerven und immer wenn ich dein bescheuertes Grinsen sehe könnte ich ausflippen und du hast einen schrecklichen Humor!" Also dafür das ich ein Liebes Geständnis bekomme werde ich ganz schön viel beleidigt.
"Doch aus irgendwelchen Gründen mag ich diese Sachen an dir. Kuroo du hast mir etwas gegeben was noch nie jemand geschafft hat."
Erschrocken sah ich in zwei gläserne Augen. In Miyukis Augen.
Sie sah mich so glücklich und traurig zu gleich an das ich nicht wusste wie ich es in Worte fassen soll.
"Du hast mir einen Grund gegeben zu bleiben Kuroo."
Mir war klar was diese Worte für eine Bedeutung hatten für jemanden der sein ganzes Leben weiter gezogen ist.
"Ich bin irgendwie bei dir Zuhause und deswegen habe ich mich in dich verliebt. Es tut mir leid aber du musst es wissen und ich verspreche dir das ich das unter Kontrolle krieg." Sie sah jetzt regelrecht verzweifelt aus. "Aber bitte schick mich nicht weg."
Sie war außer Atem und schaute mich jetzt erwartungsvoll an. Doch ich war von den ganzen Infos wie vor den Kopf gestoßen. Bis ich mir einen inneren Ruck gab und aufstand.
"Miyuki." Ich ging zu ihr und fasste sie an die Oberarme. "Ich würde dich niemals weg schicken und um ganz ehrlich zu sein ich will auch nicht das du die Gefühle für mich unter Kontrolle bekommst denn das bedeutet das ich mich auch unter Kontrolle habe soll."
Verwirrt sah sie mich an. Und bevor ich groß darüber nach dachte wie ich all dem in mir mit Worten Ausdruck verleihen soll tat ich das einzige was vollkommene Klarheit schenken wird.
Ich küsste sie. Ich küsste sie mit allem was ich hatte und verliebte mich sofort in ihren Geschmack und ihren jetzt noch viel intensiveren Duft.
Zuerst hatte ich Angst das sie den Kuss nicht erwidert doch dann küsste sie mich zurück und legte ihre Arme um meinen Nacken.
Und so verharrten wir für die nächsten Sekunden in einer Welt in der es nur uns gab. Ein Moment wo wir absolute Klarheit schafften.
"Kuroo seit wann?" Fragte Miyu und sah zu mir hoch.
"Schon eine ziemlich lange Weile." Meinte ich müde lächelnd.
Jetzt sah Miyuki mich entgeistert an. "Willst du mir damit sagen das wir das hier." Sie deute zwischen uns. "Schon viel länger haben hätten können."
Ich überlege kurz. "Ja das heißt es wohl."
Einen Moment sahen wir uns beide total schockiert an bis wir in Lachen ausbrachen.
"Man wir sind solche Idioten!" Lachte Miyuki.
"So siehts aus!"
"Aber..." sie sah mich an. "... heißt das wir sind jetzt ein Paar."
Ich lachte. Wow die Liebe war echt neu Land für sie. "Ja und das wiederum bedeutet das du mich jetzt nicht mehr so schnell los wirst."
Sie grinste. "Das will ich doch gar nicht. ... Tja dann steht unserm Glück nur noch eine Hindernis im Weg."
Erstaunt sah ich sie an. "Ach ja und welche?"
"Na wir müssen es noch meinem Großvater sagen."
"Oh..."
Ende
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Ich, Nekoma und der nervigste Kerl der Welt, Kuroo!!
FanfictionAls Miyuki die Enkelin von Hr. Nekomata, dem Treiner des Nekoma Vollyballteams, nach einigen Umständen die aller erste Managerinn des Vollyballteams wird, trifft sie auf Kuroo den Captin. Und auch wenn Kuroo anfangs keine Gelegenheit auslässt sie a...