Miyukis Sicht

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Während des Trainings sprach mich keiner der Jungs an. Vorallem nicht ihr komischer Captin. Nur Yamamoto sah ein paar mal traurig zu mir rüber, der Junge mit dem Irokesen.
Ich glaube ich erfüllte nicht ganz seine Wunsch Vorstellung einer Managerin. Tja... Pech gehabt.

Noch während sie spielten erklärte mein Opa mir die Regeln und mir viel auf das Kenma sogar eine richtig wichtige Position ein nimmt. "Sollte so was nicht der Captain machen?" Teamsport war sowas von nicht meine Welt.

"Nein nicht unbedingt. Kuroo wäre als Zuspieler föllich ungeeignet." Damit sahen  wir zum Captin der gerade über den Boden oder so robbte um den Ball noch zu kriegen.

"Das nennt man Tiefsee tauchen

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"Das nennt man Tiefsee tauchen." Schaltete sich der andere Trainer ein und ich musste lachen. "Das klingt nicht so cool wie es aussieht."

Nach dem Training half ich beim Aufräumen und zwar richtig. Ich mach das zwar alle nur um meine Sozial Stunde  ab zu leiste. Aber ich konnte sehen wie viel meinem Großvater das alles hier bedeutete und die Jungs vergötterten ihn.
Vorallem Kuroo...
Aber das behielt ich lieber für mich.

Gerade schleppte ich das Netz in den Geräte Raum als eine Stimme zu mir runter kam. "Soll ich dir das abnehmen." Ich sah auf und er blickte den Jungen der mich Anfangs abgeworfen hat. Lev.

"Passt schon. Ich bin ein großes Mädchen."

"Nein eigentlich nicht." Meinte er und betrachtete meine Körper Größe.

Was mich zum lachen brachte. "Ja wenn man es so sieht."

Er lächelte und nahm mir dann trotzdem einfach das Netz ab. Zu meiner Verwunderung kam es ganz hoch auf einen der Schränke. Dafür war ich wirklich zu klein mit meinen 1.68 m

Ich ging zurück um noch ein paar Bälle ein zu sammeln. Als sich wieder eine bekannte Stimme neben mich gesellte. "Und wie lang spielst du schon Volleyball?"
Wieder dieser Kuroo.

Ich sah ihn an und er hatte wieder diese Grinsende Visage. Dabei bäugte er sich zu mir runter als wäre ich ein Zwerg.
Langsam krig ich Lust ihn zu schlagen.

"Genau Null Minuten." Meinte ich und schnappte mir die ersten Bälle.

"Wie du hast wirklich noch nie Volleyball gespielt."

"Yep. Aber das du ziemlich viel Tiefsee tauchen gehst weiß ich schon und das ein 1.70 großer Junge eine Bessere Position hat als du auch." Für einen Moment biss ich mir auf die Zunge. Bin ich zu weit gegangen?

Doch Kuroo lachte hinter mir.

Ich drehte mich an und fauchte: "Was gibt es denn da zu lachen du voll ..." ich spürte die Blicke meines Großvaters auf mir. "...du voll genialer... Captin." Versuchte ich mich zu beherrschen. Was Kuroo nur noch mehr zum lachen brachte.

"Echt findest du?" Kam Yamamoto zu uns. "Also meiner Meinung nach ist er Mittelmaß."

"Was?!" Kam es von Kuroo und ich grinste. Jetzt hab ich ihn.

"Echt?" Fragte ich begeistert und wandte mich zu Yamamoto. "Wer wäre denn ein guter Captin." Yamamoto wurde rot. Bei vollem Bewusstsein wäre ihm diese Aussage warscheinlich nicht passiert. "Ja also... ich glaube jeder."

"Sag mal spinnst du?! Im nächsten Trainingslager schick ich dich zu Boktu!! Glaube mir du wirst heulend wieder ankrichen!!"

Ich lachte, das wird ja vielleicht doch noch ganz lustig hier. Vorallem wo ich jetzt weiß mit was ich diesen nervigen Kuroo aufziehen kann.

Als das Training zu Ende war fragte mein Opa: "Kommst du Heute mit mir?"

"Nein... ich hab mir gedacht das ich ein paar Feunde in der Nähe besuche. Bei dennen kann ich auch pennen." Damit verschwand ich von der Bildfläche um wieder ein wenig in mein Streuner Leben ein zu tauchen.

Ich erzählte meinem Großvater das ich bei Freunden bin. Aber in Wahrheit streifte ich einfach nur alleine durch die Stadt um mich dann hinter eine Mülltonne zu werfen und zu schlafen.

So hatte ich es die letzten Jahre oft gemacht. Deswegen machte mich der Gedanke jeden Tag im selben Zimmer, im selben Haus und in der selben Gegend zu schlafen so verrückt.

Und so vergingen die erste  Wochen an der Nekoma. Ich machte mir Freunde wobei auch alle Jungs aus dem Vollyballteam dabei waren. Außer Kuroo der viel mir mit seinen ständigen Sarkastischen Bemerkungen und diesem ewigen Dauer Grinsen auf die Nerven.

Abends suchte ich mir dann einen Platz zum schlafen. Manchmal kam ich auch bei meinen alten Arbeitsplätzen unter. Es gibt nämlich kein Fastfood Restaurant in Tokyo in dem ich mich zumindest nicht mal angeworben hatte.

Wobei ich meinen Großeltern immer von irgendwelchen Freunden erzählte sie würden warscheinlich einen Herzinfarkt bekommen wenn sie wüssten das ich mich Mitte Herbst hinter eine Mülltonne setze um zu schlafen.

Ich, Nekoma und der nervigste Kerl der Welt, Kuroo!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt