Kapitel 14: dreckige Träume und traumhafter Dreck
Nachdem Kometenschauer lagen Mitch und ich still da. Ich spürte ihren Körper an mich gepresst und bewegte meinen rechten Daumen leicht im Kreisbogen über ihre zarte Haut, nahe am Bauchnabel vorbei. Ich wollte nur mal gucken, wie es sich anfühlte. Das hatte nicht zu bedeuten, dass ich mehr von ihr wollte als Freundschaft.
Dann spürte ich, wie sich ihre Hand auf meinen Oberschenkel legte und leicht drückte. Okay, anscheinend sollte ich weiter machen. Also wiederholte ich die Geste, nur mit ein bisschen mehr Druck und Mitch fuhr daraufhin mit ihrer Hand an der Innenseite meines Oberschenkels auf und ab. Oh Gott, fühlte sich das gut an...
Also ging ich einen klitzekleinen Schritt weiter und streichelte ihren flachen Bauch nun mit beiden Händen. Ich fuhr an den Seiten nach oben, über ihre Rippen und als sie den Rücken durchdrückte, umfasste ich ihre schönen Brüste mit meinen Händen.
"Mmh... Ty..." Stöhnte Mitch leise, als eine Hand wieder nach unten wanderte und über dem Bund ihrer Jeanshose entlang fuhr, während mein Zeigefinger immer wieder kurz darunter schlüpfte. "Bitte..."
Man lässt eine Frau nicht betteln, sagte ich mir, sondern ist einfach ein Gentleman und gibt ihr was sie will. Also öffnete ich ihre Hose und steckte meine Hand unter den dünnen Stoff ihres Tangas und... Wer hatte das gedacht? Es gab Stellen, an denen ihre Haut sogar noch weicher war. Mitch begann in meinen Armen schwer zu atmen und sich mit einer Hand in meinen Unterarm zu krallen, während ich sie massierte. "Na Süße... Wie ist das?" Fragte ich selbstzufrieden, als sie ein kleines Wimmern ausstieß.
"Taylor..." Seufzte sie nur...
"Taylor! Wach endlich auf, Mann! So einen scheiß festen Schlaf kann ja kein Mensch haben! Wir gehen in einer Viertel Stunde los!"
Leos laute Stimme war wirklich nervend und ich wurde nur langsam wach, denn eigentlich wollte ich nicht, dass der Traum endete. Scheiße. War es Betrug, wenn es im Traum geschah? Ich meine, konnte Leah mir da ernsthafte Vorwürfe machen? Erzählen würde ich es ihr sowieso nicht, aber die Frage diente der Gewissenserleichterung. "Bin wach." Murmelte ich an Leo gewandt, der aus unserem Zimmer ging und die Tür laut zuknallte. Dann setzte ich mich auf.
"Toll. Auch schon wach?" Murmelte ich, während ich mir meine riesige Morgenlatte ansah. War ja klar, das so ein Traum meinen Schwanz nicht unbeeinflusst ließ. Eigentlich war es gestern Abend nach dem Sternenschauer so abgelaufen: Ich hatte die Sache mit dem Daumen wirklich gemacht. Mitch, kitzlig wie sie nun mal ist, hat laut losgelacht und mir vorgehalten, dass ich ein sadistisches Arschloch war. Wir haben noch ein bisschen rumgeblödelt und sind dann beide ins Bett. Keinerlei schmutzige Dinge. Nichts. Nada. Und darüber war ich wirklich froh. Immerhin hatte ich eine Freundin.
Über die ich immer noch nicht nachgedacht hatte. Scheiße.
Ich gönnte mir und meinem besten Stück erstmal eine eiskalte Dusche, bevor ich mich anzog und zu den anderen nach draußen ging. Sie saßen alle im Wohnzimmer und frühstückten. Für heute war eine Wanderung geplant. Ja, scheiße, eine Wanderung durch den Wald und die Natur. Ich hatte da absolut keinen Bock drauf, aber nach einigen Sprüchen von Haley, die mich doch ernsthaft als Weichei bezeichnet hatte, nur weil ich eben nicht stundenlang durch Dreck watscheln wollte, sah ich mich gezwungen mitzugehen. Jeder Mann hat seinen Stolz und den muss man verteidigen.
Also zog ich mir eine dicke Jacke und Turnschuhe an und machte mich zusammen mit den anderen auf den Weg. Nach einer halben Stunde taten den Blondinen die Füße weh, also erbarmte sich Nathan die drei zurück zu begleiten. Natürlich war das bloß eine Ausrede, denn der Kerl hatte hier drauf genauso wenig Bock wie ich. Wir gingen immer tiefer in den Wald hinein und es gab eigentlich bloß zwei Personen die Spaß hatten. Mitch und Haley. Das muss man sich mal vorstellen. Die beiden gingen gut gelaunt voran, hielten hier und da mal an um sich was anzusehen und beschwerten sich immer, wenn wir Kerle nicht schnell genug hinterher kamen.
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Carpe diem...
RomanceTaylor hat in seinem Leben schon sehr viel Scheiße gebaut. Er ist der Badboy, vor dem Mütter ihre Töchter warnen. Doch eines Tages treibt er es auf die Spitze. Von seinen Eltern aufgegeben und Hunderte Kilometer von seinen Freunden entfernt, bekomm...