Kapitel 13 🚬

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Ich bin ein gottverdammter Rohdiamant wie Stallone in den 80s."-Rohdiamant II

Am nächsten Morgen wachte ich von meinem Handywecker auf und versuchte so leise wie möglich aufzustehen, um meinen Bruder nicht zu wecken. Erfolglos.
„Wohin?", fragte er verschlafen.
„Uni?"
„Achso. Soll ich dich später abholen?"
„Ich weiß nicht bis wann ich heute habe. Ich ruf dich einfach an."
„Tamam. Viel Spaß bis später."
Ich lächelte und ging in mein Zimmer. Aus meinem Schrank suchte ich mir Sachen raus, die ich anziehen wollte. Mein Outfit bestand aus einer skinny Jeans, einem Hoodie und weißen Air Force. Nachdem ich meine Zähne geputzt habe, ging ich ohne zu frühstücken zu meiner Bushaltestelle. Ich fuhr zur Uni. Dort angekommen kam Nick schon auf mich zu.
„Hey.", lächelte er mich an und umarmte mich.
Etwas überrascht erwiderte ich die Umarmung. Wir betraten das Gebäude und plötzlich stand er da.
„Wir sehen uns in der Pause.", sagte Nick und ging zu seinem Saal.
Ich wollte wissen was er hier wollte, deswegen ging ich hin und fragte ihn.
„Samra? Was machst du hier?"
Sofort stieg mir das Laura Biagiotti Parfüm und der Zigarettengeruch in die Nase. Er drehte sich um und hatte wieder seine Sonnenbrille auf.
„Ich hab doch gesagt du sollst mich Hussein nennen. Mein Cousin hatte gestern nh Schlägerei. Wurde angerufen, dass ich hierhin soll."
„Dein Cousin studiert hier?"
„Ja? So ungewöhnlich? Was denkst du warum mein Auto hier jeden Morgen auf dem Parkplatz steht?"
„Ja dann will ich nicht weiter stören. Bis irgendwann mal."
Ich wusste, dass er noch etwas sagen wollte, aber ich ging weiter. In der Pause redete ich viel mit Nick. Mein Dozent (Lehrer an der Uni) hat uns heute gesagt, dass wir auf der Website der Uni nachsehen sollen wer unser Partner sein wird, denn wir sollten zu zweit eine Präsentation vorbereiten. Als ich in der Cafeteria war guckte ich nach wer mein Partner war. Ali?
„Hey Partner.", hörte ich eine Stimme hinter mir.
Ich verdrehte meine Augen.
„Nicht du schon wieder. Willst du mir wieder sagen von wem ich mich fernhalten sollte?"
„Chill mal. Wir müssen miteinander klarkommen, wenn wir nh gute Präsentation halten wollen."
„Ali?"
„Ganz genau, Aleyna."
„Oh man, okay. Wie machen wir das?"
„Wenn das für dich okay ist, kann ich später zu dir nach Hause kommen. Dann können wir die Themen schon mal aufteilen."
„Das ist wirklich nichts gegen dich, aber bei mir Zuhause ist keine Option."
„Dann komm zu mir."
Ich nickte und wir tauschten Nummern aus. Den Rest der Pause verbrachte ich mit Nick. Seine Nummer war schon längst in meinem Handy gespeichert. Wir verstanden uns wirklich gut und ich hatte das Gefühl ihm vertrauen zu können. Als mein Unterricht für den Tag beendet war, verließ ich das Gelände und ging auf den Parkplatz, um Ahmed anzurufen.

Telefonat:
„Ja?"
„Ich hab Schluss. Kannst du mich abholen? Es sieht wieder nach Regen aus."
„Gib mir 10 Minuten ich komme."
„Danke, Abi."
Ich legte auf und stellte mich an den Rand vom Parkplatz. Von weitem sah ich, wie ein großes, schwarzes Auto auf den Parkplatz fuhr. Ohne lange hinzugucken wusste ich, dass es Hussein war. Sofort fixierten seine Augen meine und er stieg aus, um zu mir zu kommen.
„Was geht.", grinste er.
„Kennen wir uns?"
Er lachte nur.
„Wir sehen uns später, Kleine."
„Ich glaube nicht."
„Ich dachte du willst eine gute Note in der Präsentation?"
„Was hast du mit der Präsenta-..."
Als ich sah wie Ali in Hussein's Auto stieg, verstand ich alles.
„Ali ist dein Cousin?"
„Ganz genau."
„Wisch dir dein Grinsen aus dem Gesicht."
Wieder lachte er und setzte seine Sonnenbrille wieder auf.
„Soll ich dich dann abholen?"
„Nein ich laufe. Ist nicht so weit ich hab eine Abkürzung. Aber danke.", lächelte ich.
„Wie du meinst. Bis später"
Er stieg in sein Auto, setzte seine Sonnenbrille ab und fuhr weg.
„Was wollte der von dir?", hörte ich eine Stimme neben mir.
„Nick? Ich dachte du wärst schon weg."
„Was wollte der von dir?", wiederholte er leicht angespannt.
„Ali ist mein Partner für die Präsentation. Später muss ich dahin, damit wir anfangen können."
„Du schreibst mir okay? Wenn sein komischer Cousin dich einmal anfasst, bringe ich den um."
„Warum sollte er?"
„Ich sag's dir nur. Bis später. Schreib mir."
Ich fand es süß wie er mich beschützen wollte, aber das war wirklich nicht nötig. Ich schätzte keinen von den beiden so ein, dass sie böse Hintergedanken hatten. Endlich konnte ich das Auto meines Bruders erkennen und ging sofort hin, um einzusteigen.
„Wer war das?"
„Wer?"
„Dieser Blonde."
„Achso. Nick, er hilft mir in dem Gebäude klarzukommen."
Er nickte und fuhr los.
„Pass aber auf. Viele sind nicht so, wie du denkst."
„Ich weiß was ich mache. Ich bin gleich verabredet wegen einer Präsentation."
„Mit wem?"
„Leyla.", log ich.
Die Fahrt lang redeten wir und hörten Musik. Zuhause angekommen packte ich meine Sachen zusammen und machte mir schnell etwas zum Essen, zog mich um und machte mich dann auf den Weg zu Ali. Ich kam mir etwas komisch vor, aber was sein muss muss sein. Plötzlich fing es an zu regnen. Zum Glück hatte ich keinen langen Weg mehr und war nach ein paar Minuten da. Das Haus sah von außen schon sehr groß und schön aus. Ich klingelte auf der klingel, auf der „Akkouche" stand. Es war auch nur diese eine Klingel. Die Tür ging auf und vor mir stand Hussein.
„Komm schnell rein."
Ich ging rein und zog wie gewohnt meine Schuhe aus. Eigentlich war das Haus auf den ersten Blick relativ sauber und aufgeräumt.
„Willst du was trinken?", fragte er mich.
„Ja, danke. Wasser einfach."
Er brachte mir ein Glas Wasser und stellte es auf den Tisch.
„Willst du irgendwie nh Pulli oder so? Du bist echt nass."
„Nein danke. So schlimm ist's nicht."
„Doch. Komm mit."
Er lief die Treppe hoch und ich ihm hinterher. Oben angekommen öffnete er eine Tür zu einem sehr großen Ankleidezimmer.
„Zieh den einfach an.", riss er mich aus meinen Gedanken und hielt mir einen Nike Hoodie hin.
„Danke.", lächelte ich.
Er drehte sich um und ich zog meinen Pulli aus. Ich hatte zwar noch ein Top über meiner Unterwäsche an welches auch nass war, aber das ließ ich einfach an.
„Zieh das doch auch aus. Ist doch auch nass-...", er stoppte sofort.
Ich guckte in seine Richtung und sah, dass er mich durch einen Spiegel anguckte. Schnell zog ich den Pulli an.
„Was ist mit deinem Arm passiert?", sagte er und kam auf mich zu.
„Was meinst du?", versuchte ich abzulenken.
Er zog den Ärmel von dem Pulli hoch und musterte meine Blauen Flecken und mein Handgelenk.
„..."

Einfach 1105 Wörter geschrieben HAHAHAHAHA
Später kommt noch ein Kapitel zu 100%. Das ist zwar jz auch nicht soo spannend aber das ist ein Anfang hihi
Hab sehr viele Ideen 🤧💞

Baby, du bist meine CataleyaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt