Kapitel 1 🚬

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„Immer auf der Flucht. Kettenraucher seit dem Stimmbruch." -Only god can judge me

„Bis später.",rief ich meiner besten Freundin Leyla zu, bevor ich die Tür öffnete und in unser Haus lief.
Kaum angekommen hörte ich schon meinen Vater und meinem Bruder laut diskutieren.
„Sie wird uns niemals vergeben!", schrie Ahmed.
„Wer wird euch was niemals vergeben?", fragte ich ruhig.
„Geh in dein Zimmer, das geht dich nichts an.", entgegnete mir mein Vater in einem desinteressierten Ton.
„Baba will umziehen.", verriet mir mein Bruder.
„Was meint er, Baba?"
„ICH HAB GESAGT DU SOLLST IN DEIN ZIMMER GEHEN!", schrie er mich an.
Ich merkte wie meine Augen sich langsam mit Tränen füllten. Meine Mutter hat mich nie angeschrien. Ich hatte Angst, weswegen ich nur stumm nickte, meine Schuhe auszog und schnell die Treppen hoch lief. In meinem Zimmer angekommen schloss ich meine Tür und setzte mich erstmal auf mein Bett. Umziehen? Wohin? Warum? Ich beschloss vorsichtig dem Gespräch von meinem Bruder und meinem Vater zuzuhören. Vorsichtig öffnete ich meine Tür und setzte mich auf eine Stufe unserer Treppe.
„Baba wir können nicht nach Berlin ziehen. Das geht nicht."
„Du wirst schon sehen wie das gehen wird."
„Tamam du ziehst nach Berlin und ich bleibe mit Aleyna hier.", schlug Ahmad meinem Vater vor.
Eigentlich widerspricht er ihm nie, weswegen mein Vater auch ziemlich sauer aussah.
„Nein! Ich habe dir gesagt wir ziehen nach Berlin also ziehen wir nach Berlin.", wurde mein Vater etwas lauter.
„Hayir hayir wir ziehen nach Berlin wenn ich das sage machen wir das auch. Hörst du dir eigentlich selber zu?", äffte er meinen Vater nach.
Das war ein großer Fehler. Wenn er ihm widerspricht ist das eine Sache, aber respektlos gegenüber ihm zu sein ist etwas anderes. Ich merkte wie sauer mein Vater wurde, denn seine Augen wurden dunkel und er ballte seine Hände zu Fäusten.
„Was? Du machst mir nach? WAS?", schrie er.
„Hör auf zu schreien du machst Aleyna Angst und die ganzen Nachbarn hören dich."
Bevor ich weg gucken konnte holte er aus und gab meinem Bruder eine Backpfeife. Sein Kopf flog zur Seite und er humpelte ein paar Schritte nach hinten, um das Gleichgewicht zu halten. Seine hand fuhr zu seiner Wange. Langsam drehte er seinen Kopf in die Richtung meines Vaters. Man konnte erkennen, dass er den Tränen nahe war. Meinen Vater interessierte es kein bisschen.
„Warum tust du das immer wieder?", sagte mein Bruder mit zittriger Stimme.
„Damit du mal Respekt hast."
„Ich habe keinen Respekt vor jemandem der seine Kinder schlägt."
„Was?"
„Ich.habe.keinen.Respekt.vor.jemandem.der.seine.Kinder.schlägt.", wiederholte er jedes Wort einzeln.
Und schon landete die Hand meines Vaters wieder in dem Gesicht meines Bruders. Diesmal aber so feste, dass seine Nase anfing zu bluten. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und rannte sofort runter zu meinem Bruder.
„Was soll das Baba!?", schrie ich schon fast.
„SCHREI HIER NICHT RUM.", hob er seine hand vor mir.
Ich legte meine Hände als Schutz auf mein Gesicht und machte meine Augen zu. Doch bevor etwas passieren konnte, stellte sich Ahmad vor mich.
„Berühr sie einmal...ich schwöre du wirst es bereuen.", drohte er meinem Vater.
„Du drohst mir?", sagte er während er anfing an meinen Haaren zu ziehen.
„FASS SIE NICHT AN!", schrie er und schubste meinen Vater weg.

Heyyy,
das war mein erstes Kapitel ich hoffe es gefällt euch 🥺Wenn euch etwas stört oder ihr etwas verbessern wollt, dann schreibt mir gerne. <3
Ich schreibe zu jedem Kapitel ein Zitat aus einem Lied und füge das Lied dann oben ein. Ich habe das bei ein paar fanfictions gesehen und fand die Idee süß.
Danke fürs lesen ich bin dankbar für jeden einzelnen read!!💞💞💞💞

Baby, du bist meine CataleyaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt