Kapitel 2

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,,Auch wenn ich nur darauf brenne, dich endlich auszulöschen, will ich das nicht tun, ohne das du deine volle Kraft besitzt. Du warst einige Jahre ohne Essen. Ich gestehe, es überrascht mich, dass du überhaupt noch lebst. Aber damals war ja niemand sicher, was aus dir mal werden würde!"
Ich nahm eine entspanntere Haltung ein und verließ meine Kampfhaltung.
,,Wenn ihr das mit dem Kämpfen verschiebt, könnt ihr ja das Ding aus dem Garten holen!"
Fassungslos sahen Vegeta und ich zu seiner Frau.
,,Weißt du nicht, wie viel das Ding wiegt?", fragten wir synchron, als hätte sie es tatsächlich wissen können, was natürlich völlig Sinn frei war.
,,Nein und es ist mir egal! Es hat meinen Garten zerstört!"
,,Das verstehe ich ja, aber selbst jemand wie Vegeta schafft es nicht, mein Schiff fort zu bewegen. Dafür brauchst du einen Kran, oder jemanden, der eine Tonne heben kann."
,,Eine Tonne?!", schrie sie atemlos. Die anderen sahen nicht weniger fassungslos aus. Auf einmal rodelte sie den Krater hinunter und verschwand in meinem Schiff. Sicher wollte sie wissen, was es dort alles gab, wenn es so viel auf die Waage brachte.
,,Das Ding ist so groß wie ein Haus, was habt ihr denn gedacht, wie viel es wiegt?", fragte ich, Kopf schüttelnd.
,,Da hat sich wohl jemand alle Mühe gegeben, damit du gut versorgt bist", kam es spöttisch von Piccolo, der zu Vegeta sah.
,,Hoff nicht. Es war unser Vater. Er wollte das sie verschwindet, aber nicht das sie stirbt. Er hat ihr ein Haus zum mitnehmen bauen lassen. Eine wahre Wunderkiste! Das Ding hat alles und kann alles!" Plötzlich hörte man Bulma schreien. Wie von der Tarantel gestochen rannte Vegeta in das Schiff.
,,Unfassbar, was das Ding alles kann! Das gibt es doch nicht!", hörte man plötzlich. Die anderen seufzten. Die junge Frau ließ sich leicht beeindrucken.
,,Oh man. Ich verzieh mich, wenn es nichts weiter gibt."

Piccolo setzte zum verschwinden an, da hielt ich ihn auf. Ohne groß darüber nachzudenken, packte ich ihn an seinem Umhang. Ich wollte nicht, dass er ging. Es hatte gerade erst angefangen, Spaß zu machen.
,,Wer hat gesagt, du darfst mich anfassen?", knurrte er und schlug meine Hand weg.
,,Du siehst nicht so aus, als würdest du dich nicht vor einem Kampf drücken. Hast du Lust?", fragte ich ihn auf Namekianisch und wurde verblüfft von ihm angesehen. Ich musste einfach testen, wie stark, oder eher wie schwach ich war.
,,Oh, verstehst du mich nicht?"
,,Sehr gut sogar. Aber warum kannst du meine Sprache sprechen?"
Die anderen sahen uns neugierig an, konnten unserer Unterhaltung nicht folgen.
,,Auf meinem Schiff gibt es viele interessante Technologien. Ich hatte genug Zeit, ein paar Sprachen zu erlernen, indem ich sie aus der Ferne beobachtet habe. Ich wollte schon immer euer Volk kennenlernen!"
Aufgeregt wedelte ich mit meinem Schwanz und sah ihn lächelnd an.
,,Du bist anders als die anderen Sayajins."
Ich schüttelte den Kopf.
,,Das liegt allein daran, dass ich all die Jahre allein war. Woher soll ich wissen, was gut und böse ist? Lass uns Spaß haben, oder hast du Angst?"
,,Von wegen!", sagte Piccolo schließlich für uns alle verständlich. Ich lächelte aufgeregt. ,,Du sprichst Namekianisch?" Son Goku staunte, so wie sein kleiner Sohn, der neben ihm stand.
,,Wo kann man hier kämpfen, ohne jemanden zu gefährden?", fragte ich stattdessen und sah zu Piccolo, der in eine andere Richtung deutete.
,,In der Einöde. Folg mir, bevor ich es mir anders überlege!"
,,Was? Ihr wollt kämpfen?"
,,Gegen ein kleines Training ist nichts einzuwenden. Wenn Vegeta nicht will, warum sollte ich dann darauf verzichten?"
Son Goku lachte.
,,Danach will aber ich, ja?", fragte der Schwarzhaarige aufgeregt und bekam von seiner Frau die Ohren lang gezogen.
,,Untersteh dich! Denkst du etwa an eine andere Frau?"
Irritiert sah ich Chichi an, die mir einen bösen Blick zuwarf.
,,Ich stehe auf Männer mit Hirn."
,,Du hast es doch gehört Chichi!" Angesprochene knurrte wütend.
,,Merkst du denn nicht, dass sie dich gerade beleidigt hat?"
,,Ja, wie jetzt? Passt das eine nicht, passt das andere auch nicht. Also wirklich", murmelte ich und bekam zur Antwort nur ein Brummen.
,,Wie kannst du überhaupt einen Typ Mann haben? Du hast nie einen getroffen", fragte Piccolo. Ich sah ihn von der Seite an und zuckte mit den Schultern.
,,Das stimmt. Aber ich hatte genug Zeit die Lebensformen zu untersuchen. Der Computer konnte Bilder und Videoss zeige, als wäre ich selbst dort gewesen. So könnte ich beobachten, was in der Welt vorging. Damit wurde es jedenfalls nicht all zu langweilig."
Er erwiderte darauf nichts mehr und so legten wir unseren Weg schweigend in die Einöde zurück.

Princess Of Saiyajin (Dragonball) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt