,,Vegeta und Son Goku sind nicht mehr hier“, erklärte mir Whis. Ich nickte nur, hatte mir dies bereits gedacht, nachdem ich ihre Energien nicht mehr spüren konnte.
„Du wirkst anders“, murmelte er und musterte mich, als wäre mir in der Zwischenzeit ein Horn auf dem Kopf gewachsen.
„Kann man noch man selbst sein, nachdem man gestorben ist und ins Leben zurück geholt wurde?“
Ein beunruhigendes Gefühl, zu wissen, dass der Tod nicht das Ende war, wenn man durch einen Wunsch wieder zum Leben erweckt werden konnte. Als hätte der Tod seine Bedeutung verloren.
Whis lächelte, obwohl das, was ich sagte, überhaupt keinen Anlass zur Freude gab und nickte mir zu, als würde er mir zustimmen.
„Ich habe Hunger!“, brüllte die Stimme des Gottes der Zerstörung wie ein kleines Kind. Da fiel mir ein, dass ich ebenfalls schon seit geraumer Zeit nichts mehr im Magen hatte. Meine letzte Mahlzeit war einige Monate her und ich spürte das unangenehme Ziehen in meinem Magen, begleitet von einem Gluckern und Rumoren. Mir war bereits übel vor Hunger.
Es war an der Zeit, zur Erde zurück zu kehren, oder zumindest zu Shin.
Würde er sich überhaupt freuen, wenn ich zu ihm zurückkam?
„Warum isst du nicht mit uns?“, fragte der mysteriöse Begleiter des Feindes unseres Universums und blickte über seine Schulter zu seinem Meister, der es sich in der Sonne gemütlich gemacht hatte, wie es sich für eine Katze gehörte. Er räkelte sich auf seiner Sonnenliege und mich würde es auch nicht wundern, wenn er dabei sogar genüsslich schnurrte.
„Ich bin nicht sicher“, gab ich zu und wusste nicht, was ich davon halten sollte, mit jemandem zu essen, der vor geraumer Zeit noch die Erde zerstören wollte, weil es keinen verdammten Pudding mehr gab.
„Wird’s bald?“, machte der Kater erneut auf seinen Hunger aufmerksam und schnipste mit den Fingern, als würde das Essen davon schneller zu ihm kommen.
„Es gibt Pizza, von der Erde“, schwärmte der Mann mit dem Sahnehäubchen als Frisur und schob mich zu seinem Gebieter der mich aus interessierten gelben Augen musterte.
,,Ist es etwa schon so weit?“, fragte er ohne eine Antwort zu erwarten.
,,Was meint Ihr?“, wollte ich wissen, doch er winkte lediglich ab, nachdem er gemerkt hat, dass ich ahnungslos war und machte sich über die Pizza her, kaum das Whis sie auf magische Weise hat erscheinen lassen. Dafür benutzte er seinen Stab, der ein großes Mysterium darstellte. Er war wie ein Zauberstab, nur bot er so viel mehr als Blumen herbei zu zaubern.Etwas an der Ruhe des Gottes störte mich. Konnte es wirklich möglich sein, dass es ihm egal war, dass ich mich auf seinem Planeten, gar in seiner Nähe befand?
,,Ihr wirkt gut gelaunt“, sagte ich vorsichtig und sah der Katze beim schmatzen und kauen zu, nachdem ich ihn unterbrochen hatte.
,,Was gibt dir Anlass, so zu denken?“, fragte er, ohne mich anzusehen. Seufzend ließ er sich den geschmolzenen Käse auf der Zunge zergehen.
Ich legte grübelnd den Kopf schief und ging einen Moment in mich.
,,Ihr strahlt heute keine finstere Energie aus“, erklärte ich schließlich und legte eine Hand an meine Brust, in der ich es deutlich spüren konnte.
,,Energie?“, hakte er misstrauisch nach.
,,Als ich Euch das erste Mal begegnete, habe ich Euer beider Energien gespürt und gesehen. Sie waren finster und die Luft war schwer. Heute fällt es mir leichter, neben Euch zu stehen und zu atmen.“
Er warf einen Blick zu Whis, bevor er sich wieder ans Essen machte.
,,Etwas scheint wirklich anders zu sein“, murmelte Whis nachdenklich und ich spürte seine eiskalten blauen Augen auf mir ruhen.
,,Setz dich!“, befahl der Gott grummelnd, ohne mich anzusehen.
Mit wackeligen Knien und Herzrasen setzte ich mich vor ihm ins Gras und überlegte, wie ich dieser Situation entfliehen konnte. Obwohl ich nicht beunruhigt war, war ich ziemlich nervös in der Nähe des Gottes. Er konnte mich immer noch mit einem einfachen Fingerschnipsen auslöschen.
,,Iss“, sagte Beerus, ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen. Whis hatte eine ganze Pizza vor mir platziert, doch ich war nicht sicher, ob ich wirklich zugreifen konnte.
,,Nimm das Angebot lieber an“, flüsterte mir Whis ins Ohr.
,,Er kann es gar nicht leiden, wenn man ihm auf die Nerven geht“, erklärte er.
Ich schluckte schwer und nickte leicht.
,,Okay, dann… greife ich zu“, gab ich kleinlaut von mir und griff nach einem Stück und nahm einen kleinen Bissen.
>>Ich muss hier weg.<<
Während ich diese Worte immer wieder, wie ein Mantra in meinem Kopf wiederholte, spürte ich erneut Whis‘ Augen auf mir ruhen. Ein Schütteln durchfuhr mich, ob meines Unwohlseins.
War es möglich, dass er etwa auch meine Gedanken lesen konnte? Der Gedanke daran raubte mir den Appetit, sodass es bei einem Stück Pizza blieb, das ich gerade so hinunter bekam. Whis schmunzelte verschmitzt und verschränkte seine Hände hinter seinem Rücken ohne den Stab dabei aus der Hand zu geben. Diese Gelassenheit raubte mir den Verstand. Was dachte er bloß, wenn er mich so ansah, als wüsste er über meine dunkelsten Geheimnisse bescheid?
DU LIEST GERADE
Princess Of Saiyajin (Dragonball)
Fanfiction??? x OC Mit Lovestory! Vegeta sieht nach Jahren, nachdem der Planet Vegeta zerstört wurde, seine tot geglaubte, kleine Schwester wieder. Sie ist die Prinzessin vom Planeten Vegeta, so wie Vegeta der Prinz. Nie hätte er gedacht, dass seine kleine S...