20th chapter

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Hallo meine lieblingsmenschen (:♥ Daaaaaaanke für 2,o8k , 96favs und 42 kommentare♥ Ich danke euch sooo sehr *-* 2k !!! *-* Ich würde mich wirklich seeeehr freuen , wenn wir die hundert favs schaffen würden (:♥ Ich bin im Moment krass aufgeregt. weil ich mich auf eine Ausbildungsstelle beworben habe und innerhalb von zwei Wochen ne Antwort kommt. OMG . Im Anhang ein Video zu 'I wanna know you' von Hannah Montana und David Archuleta . Ich liebte das Lied schon immer, Hannah war einfach soooo ein grosser Teil der Kindheit *.* Ich kann es auswendig, weil ich im Moment wieder diese well-known-childhood-memories-days habe :DD
Big Love, Annie xx


Langsam, um Luke nicht zu wecken, setzte ich mich auf und stand auf. Auf dem ganzen Boden verteilt lagen meine klamotten. Ich schnappte mir schnell meinen Bh, meinen Slip, das Top und die ripped skinny Jeans. Ich begab mich so schnell und leise ein Fleisklops nur konnte ins Bad. Ich sah schlimm aus. Wirklich schlimm. Ich war ungeschminkt, da ich mir ja das ganze make-up weggeheult hatte. Meine Haare waren ueberall und lagen lockig um meinem Kopf herum. Ich zog mich schnell an. Eigentlich benoetigte ich eine Dusche - also schnell nachhause. Den Autoschlüssel fand ich in meiner Tasche, in der glücklicherweise auch mein Handy drin war. Schnell zog ich mir meine bordeauxroten Keds an. Ich bin die schlimmste Stiefschwester der Welt. Ich hab keine Ahnung, ob bei uns was gelaufen ist, und wenn ja, was gelaufen ist. Luke ist mein verdammter Stiefbruder, mit dem ich gerade nackt in einem Bett aufgewacht bin. Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel, welcher an der Tür hing - wollen wir nicht darüber reden. Draußen bemerkte ich, das mein Auto nicht da stand, wo ich es abgestellt hatte. Ich konnte mich dunkel daran erinnern, gestern ein Bier getrunken zu haben. Ich rief mir also mit meinem Handy schnell ein Taxi. Und zum Glück stand dann mein Auto unversehrt und unaufgebrochen vor dem Löwenbräu. So normal wie es irgendwie ging, ging ich zu dem Auto und öffnete es. Ich war schneller wieder zuhause, als ich blinzeln konnte.
"Du hast was gemacht?!" "Verdammt, Anna , schrei nicht so laut! Jen und Kayleigh denken dann noch, die deutschen würden kommen!" "Verdammt, Candie, du hast mit deinem Stiefbruder und besten Freund deines festen Freundes geschlafen, verdammt! Warst du auf Droge?" "Ich weiß doch auch nicht! Ich war total betrunken, Cal war nicht da, Luke ist heiß.." "Ja, und dein Stiefbruder ! Gott, Candice!" "Aber Luke ist so heiß! Gott, ich weiß auch nicht, was mich geritten hat." "Das weiß warscheinlich niemand. Aber wir beide wissen, was du danach geritten hast.." "Anna! Zum Glück versteht das niemand.." "Es ist jetzt nunmal passiert, du kannst es nicht rückgängig machen. Ihr ward beide betrunken, wenn du Glück hast, hat Luke keine Ahnung, was passiert ist." "Super. Vielleicht hat mein Stiefbruder und bester Freund meines festen Freundes vergessen, das ich mit ihm geschlafen habe. Klasse." "Can, du musst das gute in der Sache sehen." "Was da wäre? Wirklich, ich kann nichts gutes erkennen." "Eine milliarde geisteskranker Fangirls auf der ganzen Welt würden, wenn Luke mit ihnen schläfe, vor Glück sterben." 

 Mai 2014
Das Leben ging weiter. Ich hatte Luke, nachdem ich ihn morgens ohne ein Wort verlassen hatte, nicht mehr gesehen. Ich studierte weiter und arbeitete Nachmittags und am Wochenende in dem Diner, zusammen mit Lou, einer neuen Freundin. Lou und Anna, das waren im Moment eigentlich meine einzigen richtigen Freundinnen. Cal hatte ich in dem Monat, welcher vergangen war, zweimal gesehen. Ein paar Tage, nachdem die Sache mit Luke passiert war, rief mich Cal an. Leider war es aber nichtmehr das selbe. Ich war nicht mehr das brave kleine Ding, welches ich 2011 , am Anfang unserer Beziehung war (so Klischee es sich auch anhören musste). Und nun stand ich hier also in der klassischen und total stereotypischen Diner-Uniform hinter dem Thresen. Zum Glück mussten wir keine Rollschuhe tragen, um die 'A Cinderella Story' Athmosphäre nicht noch realistischer werden zu lassen. Jeden Tag war ich heilfroh, wenn die Jungs nicht hierher kamen und hoffte mehr als alles andere darauf. Ich räumte gerade den Teller eines Gastes weg, als es passierte. Unfassbare Übelkeit. Ich nahm den Teller, stellte sie rennend auf den Thresen ab und rannte zum Waschbecken. Zum Glück hatte ich das geschafft. Denn ich übergab mich viele male und wurde immer wieder von der Übelkeit, die wie eine gigantische Welle über mich kam, geschüttelt. Mir kamen jedes mal die Tränen. Als die übelkeit langsam abebbte ließ ich mich langsam auf den Boden fahren. Dort blieb ich sitzen und trank Wasser in schnellen Schlucken. "Candie?Oh gott, was ist los?" "Ich weiß nicht, es ist alles okay. Mir wurde nur übel." "Hast du dich übergeben?" "Ja, aber es ist alles in Ordnung. Ich arbeite weiter." "Nein, du must auf den Campus! Fahr schell nachhause und lass dich von Anna gesund pflegen. Krank kannst du nicht arbeiten, sonst steckst du uns noch die Kunden an." Dankend nahm ich meine Tasche und begab mich zu dem Auto und fuhr zu dem Studentenwohnheim. Zum Glück war Anna da. Als ich die Tür aufmachte, sah ich, das sie Musik hörte und leise mitsummte. Ihre Stimme war schön und es klang wirklich sehr melodisch. Ich war ein bisschen Eifersüchtig, da das musikalischste, was ich drauf habe, das Klavierspielen ist. Ich nickte ihr zu. "Hi." "Hi. Moment, warum bist du schon zuhause ?" "Mir ging es nicht gut, hab mich ein paar mal übergeben." "Du hast dich übergeben? Ist alles in Ordnung?" "Ja ja, es ist alles gut. Warte, wie spät ist es denn?" "Fast 12, warum?" "Mein Dad hat heute Geburtstag und ich wollte ihn Anrufen. Schlimm genug das ich ihn nicht sehen kann, der Zeitverschiebung sei Dank." "Wo ist er denn gerade ?" "In Rio. Also ist es da 11 Uhr abends. Ich hoffe mal, die sind noch wach." Also rief ich meinen Dad an, welcher mit der versammelten Mannschaft, also Liz und der kleinen Lilly in Rio de Janeiro waren. Rio ! Ich kann zwar kein Portugiesisch, aber Rio ist dennoch die Stadt, zu der ich definitiv hinmöchte. An der Copacabana chillen, die heißen Brasilianer... Aber nein, ich musste ja in Australien feststecken und studieren. Wenigstens würde ich in einem Monat ein bisschen Brasilien in Form der Welmeisterschaft spüren. Ja, Fußball schauen um sechs uhr Morgens. Kollektiver Schlafentzug. Ich liebe die verdammte Zeitverschiebung. Zum Glück hatte ich schon eine ebenso fußballliebende Deutsche hier, die sich bereit erklärt hatte, die Spiele definitiv zu schauen. Wir mussten ja Neuer anhimmeln. Zum Glück würden wir aber nur die Gruppenspiele hier schauen müssen, da wir vom Achtelfinale bis hin zum Finale Semesterferien hatten. Und diese würden wir in Deutschland verbringen. ich würde zusammen mit meinen Cousinen public viewing machen, auf die Fanmeile in Berlin gehen und wieder Deutsche sein. Wie ich das vermisse. Ich legte mich in mein Bett und träumte von allen tollen Sachen, welche in Deutschland passieren würden und hörte mir nebenbei 'I wanna know you' von Hannah Montana und David Archuleta an. Ein Hoch auf die Kindheit. 

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