unforgettable

5th chapter

Hallo meine lieben Menschen überall auf der Welt ♥ Ein weiteres edites Kapitelchen für euch, ich hoffe, es gefällt euch (: Ich habe ein paar kleine Sachen verändert und so(:  Im Anhang ein wunderschönes Lied, ich fühle mich dann immer krass punk rock :DDD *-* guns'n'roses ist eh unfassbar ♥
Big Love, Annie xx

Als ich aufwachte war alles anderes . Ich suchte mit der Hand nach meinem Handy , doch ich berührte nur den Boden . Wo war ich ? Jetzt war ich verwirrt . Ich rieb mir die Augen und setzte mich auf . Es war noch dunkel , doch man konnte durch die Stubenfenster schon die anbrechende Dämmerung sehen . Ich bemerkte jetzt auch wo ich war . Ich lag auf einer verdammt unbequemen Luftmatratze in einem verdammt leeren Wohnzimmer . Ich stand auf und ertastete mir den Weg zur Wand , wo der Lichtschalter war . Gut das ich hier schon mein Leben lang wohnte , ich brauchte kein Licht um mich zu orientieren . Ich beschloss , das Licht auszulassen , mein Dad schlief ja noch . Ich nahm mein Handy von dem Aufladegerät und ging nach oben in mein Bad um mich zu duschen . Heute würde ich umziehen . Nach Sydney , Australien . Ich stieg unter die Dusche . Zum Glück stand die Dusche noch. Ich weiß nicht warum, aber die Nachmieter, Bekannte von Dad, wollten die Dusche anscheinend behalten. Gut für mich. So bekam ich eine letzte, wirklich benötigte Dusche. Ich wollte nicht umziehen , aber wenn ich es musste , wollte ich den letzen Tag hier und als Einzelkind wenigstens genießen . Ich kam aus der Dusche und machte meine übliche Morgenroutine . Danach packte ich die Sachen wie Deo , Parfüm , Zahnputzzeug und Shampoo in meine Kulturtasche und verstaute diese in meiner Handtasche . Ich beschloss , nochmal in mein Zimmer zu gehen . Ich musste ja etwas sehr wichtiges machen ! Als meine Mutter starb , hatte Dad fast alle Bilder von ihr gelöscht und die Fotos verbrannt . Keine Ahnung , warum er das getan hat , jedoch konnte ich ein Bild , ein Bild von Mom als 20-jährige , retten , ich hatte es immer hinter einem Bild versteckt . Nun ging ich also zu dem Bild , welches als einzige Sache noch in diesem Zimmer war , und zog das Foto heraus . Ich kann Nicht leugnen , dass ich schon sehr oft über diesem Bild geweint hatte und mir jetzt schon wieder die Tränen kamen . Oh mein Gott , was war ich nur für ein überemotionaler Mensch ? War das normal für eine 15-jährige Teenageerin ? Beim genaueren Nachdenken, dachte ich , das das schon ziemlich normal wäre. Ach , Zähne zusammen beißen und runter mit den Tränen , Meyers.
Als ich mich umgezogen hatte , ging ich nach unten , wo mein Dad anscheinend auf mich wartete . "Guten morgen , Mäuschen." Mäuschen ? Ehrlich ? Ich war vor drei Wochen 15 geworden und er nannte mich 'Mäuschen' ? "Deine Haare sehen übrigens wunderbar aus ." Ich brauchte in keinen Spiegel zu schauen , um zu wissen , was er meinte . Meine Haare waren verdammt gelockt , doch ich hatte nicht den Nerv , mein Glätteisen aus den Umzugkisten zu suchen , mir die Haare zu glätten , nur um das Glätteisen dann wieder zu verstauen . Ich gab nur ein Schnaufen von mir . Dad lächelte . In eineinhalb Stunden kommt das Taxi . Ich setzte mich an den Campingtisch und nahm mir einen Apfel . Ich checkte kurz meine Nachrichten . Viele Abschieds-whatsapp Nachrichten , die üblichen Twitter Meldungen und eine Whatsapp von einer unbekannten Nummer . Als Name hatte er '~he's a penguin' . "Heyho kleine Schwster, bald sehen wir uns in Oooooooz" . Es war also Luke . Ich musste lächeln . "Yeeeeah" . Ich antwortete und legte mein Handy weg . Wir würden 25 Stunden unterwegs sein , und ich brauchte den Akku . Es dauerte nicht lange , da kam auch schon das Taxi , welches uns zum Flughafen brachte . Wir gingen zum Check-in und machten alle nötigen Sachen , wie Gepäck aufgeben und so . Wir würden noch eine Stunde warten müssen , bevor wir den Flieger betreten dürfen würden , also beschloss ich , mir ein Buch zu kaufen . Aber auf Englisch ! Es gab nur eine kleine Auswahl an englischen Büchern in den Läden am Flughafen . Die Auswahl bestand aus irgendeinem Krimi , 'Paper Towns' von John Green ,zu Deutsch 'Margos Spuren' irgendeinem Nicholas Sparks Roman und 'Spring Awakening' von Frank Wedekind . Ich entschied mich für letzteres , da ich alle Alternativen kannte oder sie mich nicht interessierten . Ich las, bis wir in den Flieger gebeten wurden . Im Flieger schaute ich mir dann einen Film an , es gab auch hier nur wenig Auswahl , doch glücklicherweise war 'Wasser für die Elefanten' dabei . Oh mein Gott , ich liebte diesen Film. Ich weinte jedes mal am Ende, wenn der alte Jacob über Marlena und Rosie ,den Elefanten redet. Selbst im Flieger musste ich weinen, aber ich unterdrückte es, so gut ich konnte. Hatte ich wohl nicht so gut geschafft, eine ältere Frau drehte sich zu mir um und fragte mich, ob alles in Ordnung sei.  
Irgendwann schlief ich ein , während ich über Kopfhörer Musik hörte . Als ich aufwachte lief gerade 'Sweet Child o' Mine' von guns'n'roses . Ich las noch ein paar Kapitel von Spring awakening bis eine Stewardess kam , die belegte Brötchen verteilte . Ich bekam eins mit Salami , wow , ich war wirklich hungrig . Ich bemerkte nicht , wie ich wieder einschlief . Als ich aufwachte , waren wir kurz vor dem Landeanflug auf Singapur. Dort würden wir dann drei Stunden aufenthalt haben und dann neun Stunden nach Sydney fliegen. Eine brünette, ein wenig asiatisch aussehende Stewardess bat uns aufzustehen. Eine letzte Ansage vom Piloten - man verstand nicht ein Wort, obwohl es in Deutsch war- und schon waren wir aus dem Flugzeug raus. Am Flughafen gammelte ich zusammen mit Dad dann also rum. Las mein Buch, welches wirklich unfassbar gut war, schaute ein paar Folgen von Glee, und hörte ein bisschen Musik. Und dann ging es ab in den nächsten Flieger. Ich schaute also in den neun Stunden die ganze erste Staffel von Glee durch. Wirklich, falls ihr das schonmal in der Öffetlichkeit gemacht habt, wisst ihr , wie schwer es ist, nicht mitzusingen. Vor allem, wenn Rachel, Puck, Jesse und Finn eine unfassbar lustige Version von 'Run, Joey Run' singen. In den neun Stunden hatte ich insgesamt nichts nennenswertes getan. Yay. Ein asiatischer Steward kam nach einer gefühlten Ewigkeit zu uns und sagte uns, das wir in kürze in Sydney landen wüden. Oh mein Gott.