Kapitel 14

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POV Rey:

Mein Blick war Starr auf den Himmel gerichtet, wo immer mehr Tie-Fighter auftauchten und schon fielen die ersten Schüsse, die aber zum Glück noch weiter weg von mir waren. Die ersten X-Wings wurden von einzelnen Fightern beschossen, die nicht gerade hoch über meinem Kopf hinweg flogen. Trotzdem ließ ich meinen Blick beim Himmel, ohne mich irgendwie ablenken zulassen, denn ich konnte ihn spüren, wie er immer näher kam. Kurz nach den Tie-Fightern und den einzelnen Transportern, die zu meinem Erstaunen nicht dem Widerstand nachflogen, sondern langsam zu mir kamen, erschien es dort in voller Bracht. Das große, schwarze Shuttle von ihm, von Kylo Ren, dem Menschen den ich eigentlich erstmal aus dem Weg gehen wollte, aber er hat mir einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht. 

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Das schwarze Shuttle landete mit den Transportern gleichzeitig, direkt als diese am Boden waren, öffneten sich die Rampen und schon kamen-nicht gerade wenige- Sturmtruppler aus diesen und machten einen Kreis um mich, um mich einzukesseln. Mein Blick schweifte kurz über die schneeweißen Männer, die alle ihre Blaster auf mich gerichtet hatten. Erst als ich das weitere Zischen, einer sich öffnenden Rampe hörte, schellte mein Kopf in diese Richtung und da sah ich ihn, so angsteinflößend, wie das letzte mal, als ich ihn auf Hoth gesehen habe. 

Er hatte sein normales schwarzes Gewand an und dazu noch seine schwarze Maske, die all seine Emotionen perfekt versteckte, aber nicht vor mir. Ich konnte immer noch spüren, dass er unruhig war. Trotzdem spürte man auch die Machtgier, die von ihm ausging und diese wurde mit jedem Schritt, den er auf mich zumachte stärker. 

"Rey, schon dich wiederzusehen.", sprach er in einem so gehässigen ton, dass ich ihm am liebsten schon mit meinem Lichtschwert an den Hals gesprungen wäre. Sein starrer Blick, der auf mir lag, jagte mir einen unangenehmen, kalten Schauer über den Rücken, der mir gleichzeitig Angst machte. "So sieht man sich wieder, Ren." Seinen Namen sprach ich mit einer kühle aus, die ich eigentlich garnicht von mir kenne, aber sie verschaffte mir ein wenig Sicherheit und das machte mir Mut. 

Ich sah, wie Kylo Ren seinen Trupplern, mit einer Handbewegung zu verstehen gab, das diese die Blaster senken konnten, was sie auch sofort ausführten, als ich nochmals meinen Blick über die Truppe schweifen ließ. Erneut fielen Schüsse und danach ein lauter Knall, der mich schreckhaft zusammen Zucken ließ. Ich sah zum Himmel und sah wie einer der X-Wings zu Boden ging. Nein! schoss es mir durch den Kopf und mein Blick richtete sich wieder auf den größeren vor mir, aber dieses Mal erkannte man den reinen Hass in meinen Augen. "Das wird nicht der letzte gewesen sein, an diesem Tag wird der Widerstand stürzen und die Erste Ordnung wird mit voller Kraft auferstehen und seine bracht Zeit zeigen!", hörte ich die verzerrte Stimme meines Gegenübers sagen. Mir entfloh ein kleiner auf Lacher und ich sah den maskierten Mann weiterhin feindselig an. "Du liegst falsch Kylo Ren, am heutigen Tage wird die Erste Ordnung fallen und somit wieder Frieden und Gleichgewicht in die Galaxies Bringen!" Als ich dir letzten Worte aussprach Griff ich mach meinem Lichtschwert, was an meinem Gürtel hang und klickte es ab, bevor die blaue-surrende Klinge vom Vorschein kam. 

Wie vom Blitz getroffen zogen alle Sturmtruppler, die um uns herum standen wieder ihre Blaster, aber erneut machte Ren eine Handbewegung, dieses Mal nahmen die Truppen aber nicht ihre Blaster runter, den das Risiko, dass ich angreifen würde war den Schneeweiß gekleideten Männern zu hoch. 

Meinen Blick starr auf die schwarze Person vor mir gesetzt stand ich nun da, während meine Freunde um ihr überleben gegen die Fighter kämpften. 

Zwischendurch hörte man vereinzelte Schüsse und auch vereinzelte Knalle, wo ich nur hoffte, dass es nicht meine Freunde waren, sondern die Flieger von der Ersten Ordnung. 

Ich hörte ein leises Knurren von Kylo Ren, bevor er seinen Blick wieder auf mich richtete und mich durch seine Maske kalt und emotionslos ansah. Man spürte förmlich die Kälte, die von seinem Blick ausging und es fühlte sich so an, als wäre die Temperatur um uns herum gesungen. Ohne noch was zu sagen, nahm auch Ren sein Lichtschwert vom Gürtel und aktivierte es, zum Vorschein kam eine Blutrote Klinge, die bedrohlich surrte. 

"Du willst es ja nicht auf die andere Tour lernen!", schrie der dunkle Ritter schon fast, bis er die letzten Meter zwischen uns unterbrach und mit einer sehr hohen Aggressivität auf mich einschlug. Zum Glück konnte ich seine mehreren versuche, mich irgendwie zu treffen blocken, aber ich merkte langsam, wie mich immer mehr die Kraft verließ. Seine Schläge aber wurden mit jedem weiteren Versuch immer stärker und aggressiver, als würde es ihn eher stärken, dass er mehrere Versuche brauchte mich zu schwächen. Ein Schlag von seinen Lichtschwert, drückte mich zu Boden, da ich soviel Kraft aufbringen musste, damit ich diesen blocken konnte. 

Erneut versuchte ich ihn zutreffen, aber wieder blockte er es und genau in diesem Moment, war mein ganzer Körper frei, sodass Kylo Ren sein Lichtschwert, hätte mir durch den Körper rammen können, aber anstatt das Zutun, hielt er ruckartig inne, als ich einen leisen angsterfüllten Schrei von mir gab. Alles war still, keiner sagte oder machte was, man hörte nur noch die Schüsse und das Rauschen des Grases unter mir, was durch den etwas stärkeren Wind ich Bewegung gebracht wurde. 

Dann hörte man es einen lauten Knall und sofort sahen Ren und ich in die Richtung, als ich das sah, blieb mir fast das Herz stehen. "Nein!", schrie ich mit all meiner Kraft. Es war ein Transporter Schiff, was getroffen wurde, aber nicht irgendeins, sondern das wo Generalen Leia Organa drinnen saß. Wir sahen wie das Schiff ein wenig weiter weg von uns zu Boden ging und mit einer Sekunde explodierte. Wie ein Blitz durchfuhr ein unerträglicher Schmerz meinen Körper. Ich spürte wie das Leben von einer Sekunde auf die andere aus diesem Transporter verschwand. Tränen bildeten sich in meinen Augen und manche fanden sogar den Weg über meine Wange. Wütend und zugleich tieferschüttert sprang ich auf, Schwung mein Lichtschwert und bevor Kylo Ren es sehen konnte, wollte ich es ihm in den Bauch rammen, aber ein Schuss durch meine Schulter holte mich in die knallharte Realität zurück, weshalb ich kurz zurück taumelte und mein Lichtschwert fallen ließ. Entgeistert sah ich in die Maske meines Feindes, des Feindes, der seine Mutter hat töten lassen, aber ich merke, ihn nahm es auch mit, denn die helle Seite in ihm kam in seinem inneren hervor und versuchte immer weiter die dunkle Seite zu verdrängen. 

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Hey meine Nüsse! 

Hier ist das weitere Kapitel. Ich weiß ein erneuter Cliffhanger. I'm so sorry, not. 

Wir kommen langsam dem Ende der Geschichte näher  und können sich schon welche denken, was für ein Ende ich in Planung habe, lasst es mich wissen 🤔😉

May the force be with you!!

The truth of the Balance | by @_Starxits_ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt