~Kapitel 2~

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„…Freitag 9:00 Uhr, Sie hören L.A.-live mit den Nachrichten...Das Krankenhaus Blue Swan will seine Notaufnahme schließen, die Krankenhausangestellten streiken vor dem Eingang, seit einigen Tagen schon...."

„Streik, ich streike auch und zwar hier im Bett!! Warte, wie spät ist es???" schreie ich erschrocken los. 9:01 als ich auf die Uhr schaue!  "Ich hab verpennt, soooo ein Mist!!!! Um 9:30 will die Umzugsfirma schon hier sein!“ geschwind laufe ich ins Bad und dusche schnell. So früh am morgen schon so  hetzen zu müssen missfällt mir, doch zumindest blieben letzte Nacht die Alpträume aus. Viel zu oft wache ich schweißgebadet Nachts auf wegen diesen Träumen. Kopfschüttelnd versuche ich mich von den Gedanken wieder zu lösen. Das würde mir jetzt noch fehlen wegen diesen träumen so gerädert zu sein. Ich sollte mich jetzt lieber auf das konzentrieren was mir bevor steht, der Umzug…

Ich bin gerade fertig da klingelt es schon an der Türe. "Na klasse, aber eins muss man ihnen lassen, pünktlich sind sie!" nuschle ich vor mich hin und gehe zur Türe.
Ich bespreche mit dem Leiter der Umzugsfirma alles nochmal genau durch, besonders den Teil mit meinem Maschinen, ich habe wirklich angst das sie den Transport nicht überstehen. "Passen sie gut auf beim Verladen und Transport, ich möchte sie unversehrt in New York vorfinden!!!" er lächelt sanft. "Keine Sorge Fräulein Peterson, wir werden gut aufpassen, seien sie versichert das alles reibungslos verlaufen wird!" er beruhigt mich kein bisschen was ich durch ein seufzen verkünde. Ich blicke mich ein letztes mal um und schaue nach ob ich nicht irgendetwas vergessen habe. Geduldig wartet er auf mich um endlich los zu legen. Als ich wieder auf ihn zu trete halte ich ihm alle Schlüssel hin und verabschiede mich.

Draußen angekommen genieße ich die frische Luft einen Moment. Nein, ich Trauer jetzt nicht dem ganzen hier nach! Das ist es nicht wert! Er ist es nicht wert! Ich tue das richtige, es wird Zeit das vergangene hinter mir zu lassen.

 Mein bestelltes Taxi hält vor mir und bringt mich noch zum Büro. Ich arbeite bei einem Sicherheitsdienst. Security als Job kam mir sehr gelegen, mit meiner Ausbildung und Erfahrung lässt sich das gut vereinbaren. Mein Traumjob ist es nicht, doch es erfüllt seinen zweck. Dort angekommen mit meinem Koffer bin ich überrascht, denn meine Kollegen erwarten mich mit einer Überraschungsfeier im großen Besprechungsraum. Das habe ich nun wirklich nicht erwartet und freue mich, so kann ich mich von allen verabschieden. Rick kommt auf mich zu, er ist mein Boss und öffnet in New York eine Zweigstelle. Mein Glück hat mir damals  gut mitgespielt. Jarod den ich aus meiner Armee-Zeit kenne hat mir diesen Job vermittelt! Ich habe Rick einiges zu verdanken. Er teilte seine Erfahrung mit mir  hatte Geduld wenn ich mich wieder verloren fühlte, half mir wieder Fuß zu fassen. Er wurde zu einem Freund, den ich sehr schätze. "Hannah, heute ist also der Tag gekommen! Ich hoffe du hast alles gut vorbereitet und Organisiert?“ begrüßt er mich mit offenen Armen, drückt mich kurz und sieht mir mit einem Lächeln in die Augen. “ Aber sicher Rick, mein Umzug ist in vollen Gange und die Sachen aus meinem Büro werde ich jetzt gleich verstauen, dann bin ich komplett fertig." erzähle ich ihm aufgeregt. "Das freut mich zu hören! Ich habe dir noch ein paar Akten in dein Büro kommen lassen, diese müssen noch bearbeitet werden, da es deine Fälle waren, wäre es schön wenn du sie auch noch abschließt.“ und schon ist meine Freude bei diesem Satz wie weggeblasen. Als hätte ich nicht schon genug zu erledigen. Da bin ich mal gespannt was ihm daran stört. Er und sein Perfektionismus. „Gut, dann werde ich mich sofort darum kümmern Rick!" aber nicht ohne mir noch ein Stück von der Schokosahnetorte mitzunehmen.

Endlich, es ist 14 Uhr, ich habe alles erledigt und verpacke noch ein paar Sachen in den Kartons die mir nach New York geschickt werden. Auf geht’s ins Abenteuer New York. Auf dem weg zu meinem Taxi verabschiede ich mich noch rasch bei ein paar Kollegen. Sie werden mir fehlen. Trotz dem ganzen Stress hat es mir Spaß gemacht hier mit ihnen zu arbeiten. „Los los, sonst verpasst du noch deinen Flug!“ ruft Nick mir noch lachend nach als er mich zum Ausgang hetzen sieht. Die Fahrt zum Flughafen vergeht schnell, viel Zeit zum nachdenken habe ich nicht da bin ich auch schon zum einchecken am Gate. Eine Stewardess weißt mich an sofort durch zulaufen. Ja es ist untypisch für mich spät dran zu sein. Eine weitere Stewardess weißt mir den Weg zu meinem Platz. " Vielen Dank!" lächle ich ihr zu. „Sehr gerne, nehmen sie platz und machen sie es sich bequem, es wird nicht lange dauern bis zum Start.“ kaum sitz ich, da ist sie auch schon verschwunden. Nun gut Hannah nun gibt es kein zurück mehr.

 Is It Love? ~ Matt {Beginning of Love} BAND 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt