Is It Love? ~ Matt {Beginning of Love} BAND 1

~Kapitel 79~

"Vertrauen?" Platzt es vor Überraschung aus mir raus. "Ja, ich denke das ich ihnen Vertrauen kann. Matt tut es auch und was sie für ihn getan haben ohne darüber nachzudenken, bestätigt mich unter anderem das zu tuen." Entweder ist er verrückt oder er hat eine gute Menschenkenntnis. Ich tippe auf das zweite.
 
"Ich tat es, weil ich es tuen musste. Nichts tuen hätte mich fertig gemacht." In mir kommen die Erinnerungen an diese Nacht wieder hoch. Egal ob ich Matt vorher kannte oder nicht, ich wäre zur tat geschritten. "Wie dem auch sei, ich würde mich freuen, wenn sie die Stelle annehmen." Er richtet sich auf und kommt zu mir rüber. Ich muss darüber nachdenken, es ist nicht das was ich mir vorstelle. Ich liebe zu sehr die Aktion. Informatik ist mehr ein Hobby, alles andere ist eher meine Leidenschaft. Ryan sieht das ich zweifle. "Schauen sie sich die Arbeit ein paar Tage an, wenn es ihnen gefällt, können sie bleiben. Wenn nicht, können sie sich weiter umschauen." Ich schaue ihn an und bin einverstanden. "Das klingt gut. Eine Sache wäre da aber noch." Ryan sieht mich aufmerksam an und  bittet mich mit einer Geste fortzufahren. "Eine Peterson im Hause Carter, das sorgt für Unruhe. Mein Onkel wird nicht begeistert sein, was mich persönlich amüsiert. Doch für die Presse ist es ein gefundenes Fressen." Ryan ist amüsiert. "Lassen sie das mal meine Sorge sein. Ich komme mit beiden schon zurecht. Wenn es sie amüsiert ihren Onkel damit zu provozieren, soll es an mir nicht liegen ihnen die Möglichkeit zu geben." Ich muss lachen. "Gut ok, einverstanden!" Ich halte ihm meine Hand hin um das ganze zu besiegeln. Er zögert nicht sie zu ergreifen. "Das freut mich. Es tut mir leid, aber ich möchte jetzt zu meiner Frau. Ich lasse ihnen über Herrn Leviels alle nötigen Informationen zu kommen." Er nickt mir zu und geht zur Türe und wirft mir einen letzten Blick zu. "Natürlich, ich hoffe ihrer Frau geht es bald besser und das es nichts ernstes ist!" Er bedankt sich bei mir und lässt mich allein hier in diesem Büro zurück.
 
Ich gehe zu meinem Schreibtisch und setze mich in den Bürostuhl seufzend. Das Gespräch war anstrengend. Ich kann es nicht fassen. Ryan hat es mit wenigen Worten geschafft mich zu überzeugen. Eigentlich hat mich das Wort „Vertrauen“ überzeugt. Ryan scheint ein guter Geschäftsmann zu sein, wenn man seine Karriere so sieht liegt sein können auf der Hand. Doch eine Frage beschäftigt mich gerade mehr. Wie bringe ich es Adam bei? Mein Onkel ist mir egal, wohingegen Adams Meinung mir nicht egal ist. Es wird ihm nicht gefallen, soviel steht fest.