Rick und ich sind noch die wichtigsten Dinge durchgegangen. Er tat zum Schluss so als sei nie irgendwas gewesen, als hätten wir nie über meine Kündigung gesprochen. Ich nehme an er wollte seine wirklichen Emotionen überspielen.
Letztendlich habe ich ihm noch vorgeschlagen mich selbst um eine Unterkunft in L. A. zu kümmern. Wenn das nicht klappt übernimmt er die Kosten für ein Hotel. Ich habe die Idee die Zeit bei Jarod zu verbringen. Es wäre eine tolle Gelegenheit sich nochmal zu sehen, ein wenig Zeit miteinander zu verbringen. Was für meinen Geschmack auch schon viel zu lange her ist. Ich schaue auf die letzten Nachrichten die wir uns geschickt haben. Jarod wirkte gestresst. Ob das wirklich eine so gute Idee ist ihn zu bitten bei ihm unter zu kommen?
Mit meinem Handy am Ohr stehe ich auf meinem Balkon. Wenn ich ihn nicht frage werde ich es vielleicht bereuen und wer weiß wann wir uns letztendlich noch einmal wiedersehen? Es klingelt ein paar mal bis er schließlich abnimmt. "Cat, schön von dir zu hören! Was gibt’s?" Jarod kling entspannt und erfreut mich zu hören. Ich sollte direkt sagen was ich will. "Hey Jarod, ich brauch deine Hilfe." Gespannt lausche ich wie er reagiert. "Was ist los? Was ist passiert?" Da ist er wieder, der Jarod, Retter in der not. Vielleicht hätte ich mit meiner Bitte anders anfangen sollen. Ich muss über meine eigene Dummheit lachen. "Keine Panik, mir geht es gut. Ich bin nach New York gezogen, aber Rick hat nächste Woche in Los Angeles paar Aufträge für mich. Daaa frage ich mich ob ich nicht paar Nächte bei dir unter kommen könnte, es ist kein muss! Wenn es nicht geht bezahlt Rick ein Hotel. Ich wollte die Chance nur eventuell nutzen dich nochmal zu sehen und zu quatschen." Er ist kurz still und scheint zu überlegen. Ich sollte wohl noch erwähnen das Jarod nicht nur einfach ein 'Freund' ist. Er ist mehr wie das. Eher ein großer Bruder der immer auf mich aufpasst auch wenn ich glaube er tut es nicht, weiß ich genau das er bestens informiert ist über das was gerade bei mir so los ist. „Ja von New York hab ich gehört. Ein mutiger Schritt in die vielleicht richtige Richtung.“ Was sagte ich eben? Da ist der Beweis. „Lass mich raten. Andrea hat es dir gesagt?“ ich tue gespielt entsetzt. „Nicht ganz freiwillig zumindest. Ich habe David getroffen. Er wollte wissen wo du steckst. Andrea gab mir dann die Antwort darauf als ich sie hier im Blue Swan traf bevor ich dazu kam dich anzurufen.“ Ich seufze schwer. David, war ja klar. Ich höre wie Jarod leise zu jemanden spricht und warte geduldig um unser Gespräch weiter zu führen. "Cat, du weißt das du eigentlich immer willkommen bist, nur habe ich derzeit viel um die Ohren und werde keine Zeit haben. Tansania rückt immer näher, die Notaufnahme schließt...es herrscht im Moment totales Chaos." Da habe ich meine Antwort mit der ich irgendwie gerechnet habe. Ich kann nicht leugnen geknickt zu sein, aber ich verstehe es auch. "Schade, ich hätte dich zu gerne nochmal gesehen und gesprochen. Wir müssen das aber mal nachholen und wenn ich dafür nach Tansania muss!" Wir lachen beide auf. "Jeder Zeit gerne, ich würde mich freuen! Es tut mir wirklich leid das es jetzt nicht passt!" Jarod scheint wirklich betrübt darüber zu sein. "Hey, kein Problem wirklich! Dann muss Rick eben die Hotelkosten tragen nur wollte ich die Chance nicht ungenutzt lassen.“ Ich höre Jarod wieder leise mit jemandem sprechen bevor er sich mir wieder zuwendet. „Cat ich muss auflegen. Ein Notfall ist gerade reingekommen. Pass auf dich auf.“ Noch ehe ich etwas sagen kann legt er auf. Ich nehme es ihm nicht übel, da ich weiß wie kostbar Minuten sein können.
Ich bewundere ihn, er hat viel erlebt und stets bleibt er seinen Zielen treu. Heute ist er einer der top Ärzte im Blue Swan bzw in ganz Los Angeles. Engagiert sich für viele soziale Projekte, so dass sein Privatleben auf der Strecke bleibt. Ich frage mich wie lange er noch so weiter machen wird und vor allem können.
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Is It Love? ~ Matt {Beginning of Love} BAND 1
FanfictionDie 28 jährige Hannah Peterson, diente bei der Armee nach ihrem Studium zur Informationswirtschaft. Sie nahm an verschiedenen Einsätzen Teil, der letzte veränderte alles, so das sie ihr Soldaten da sein hinter sich ließ. Die Erinnerungen daran ist e...