Is It Love? ~ Matt {Beginning of Love} BAND 1

~Kapitel 11~

Ich gehe zu ihm rüber und lasse mich neben ihm auf die Bank fallen. " Der Ausblick ist der Wahnsinn!" ich lächle ihn an und nicke. "Ja stimmt, einer meiner Lieblingsorte hier in NY! Hier kann man gut abschalten und grübeln." er schaut zu mir rüber, ich halte seinem Blick stand. Seine braunen Augen wirken noch dunkler, als läge ein Schleier über ihnen.  Er wirkt so verloren. „Habe ich in den letzten Tagen genug getan."  er wendet seinen Blick von mir ab und schaut wieder zur Stadt. Ich seufze schwer bei seinen Worten, sie gehen mir nah.
" Ich bin ein guter Zuhörer. Wenn du was los werden willst, ich höre dir zu.“ er runzelt die Stirn.  "Danke, aber das sind meine Probleme...damit muss ich alleine klar kommen!" brummt er. „Ok, dann leiste ich dir einfach schweigend Gesellschaft obwohl ich auch gut schweigend zuhören kann." Ich will mich nicht geschlagen geben, aber sein seufzen und das darauf folgende schweigen sagt mir das ich nichts erzwingen sollte. Irgendwie würde ich ihm gerne helfen, schließlich tat er das selbe für mich. Wie sollte ich ihn dazu bringen sich mir anzuvertrauen wenn er nicht will?
 
Es vergeht einige Zeit während wir Still sitzend den Ausblick genießen. Sein Handy beginnt wieder zu vibrieren. Matt zieht es aus seiner Hosentasche und grummelt vor sich hin. "Jetzt muss ich wirklich los, danke für den Abend, hat Spaß gemacht dich zu jagen." er steht auf und wendet sich von mir ab. Komm schon Hannah lass dir was einfallen, du kannst ihn nicht einfach so gehen lassen!
 
"Warte Matt!" rufe ich ihm nach. Er dreht sich zu mir um und sieht mich fragend an. Aus meiner Jackentasche ziehe ich eine Karte und halte sie ihm hin als ich ihn erreiche. "Hier falls du Lust hast mich nochmal zu jagen!" ich zeig ihm mein schelmisches lächeln. Er nimmt sie und nickt mir zu. "Geht klar, Prinzessin! Komm gut Heim." Er steckt sie ein und macht sich Abfahrt bereit ohne mich nochmal anzusehen. Ich trete paar Schritte zurück und lächle traurig, als er los fährt. Was ist nur mit ihm los, was mag ihm soviel Kummer bereiten?
 
Ich schnappe mir meinen Helm und seufze während ich mein Blick nochmal über die Stadt schweifen lasse.
Wir haben alle unsere Geheimnisse die uns beschäftigen. Wer fällt denn am ersten Abend wenn man jemanden kennenlernt mit der Tür ins Haus und erklärt wie kaputt seine eigene Welt doch ist, oder was man für Probleme hat? Niemand würde das, niemand.
Ein Schauer der Erinnerungen durchfährt mich. Ich schüttle den Kopf um mich zu besinnen. Es ist besser wenn ich mich auch auf den Weg mache. Der Tag war lang genug.