~Kapitel 134~

63 7 0
                                    


Es wird eine harte Woche, neben meinem Job muss ich zur Kontrolle ins Krankenhaus sowie zu Dr. Miller. Er bestand auf einen Termin und wollte nicht länger warten. Matt und ich sind gemeinsam zur Arbeit gefahren uns fällt es deutlich schwerer die Finger voneinander zu lassen, so dass uns einige Kollegen unangenehme blicke zuwarfen als wir wie zwei verliebte durchs Gebäude huschten.
 
Angekommen in meinem Büro schaue ich verzweifelt den Stapel Arbeit an der da auf mich wartet. Mit einer Hand zu arbeiten wird nicht leicht. Nur zuhause zu bleiben kommt mir nicht in den Sinn. Es klopft an meiner Türe und ich bitte die Person hinein während ich die Unterlagen noch etwas sortiere.
 
"Entschuldigen sie die Störung." Ich schaue auf und kann meine Überraschung nicht verbergen Mr. Simons hier zu sehen. Ich muss grinsen bei seinem Anblick. "Sind sie alleine?" Das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Er wirkt verlegen, was mich nicht wirklich überrascht. "Ja! Das ist auch der Grund warum ich sie sprechen wollte." Ich lehne mich zurück in meinem Stuhl und bin gespannt was er zu sagen hat. Nervös spielt er an seinem Ring. Ist er etwa Verheiratet und hat eine Affäre mit der Personalchefin? Ich deute ihm an das er weiter sprechen kann. "Es tut mir leid, das ich bzw wir so in ihr Büro geplatzt sind. Es ist normalerweise nicht meine Art." Er hält inne. "Was sie mit Frau Sparke tuen oder nicht tuen, ist mir egal. Nur das sie mein Büro als.... 'Besenkammer' benutzen, finde ich natürlich nicht so toll." Und das ist mein gutes Recht, diese Bilder werde ich wohl nie mehr aus meinem Kopf  bekommen. Er runzelt die Stirn und überlegt genau was er antwortet.  "Natürlich, ich verspreche ihnen das wird nicht wieder vorkommen. Auch wäre ich ihnen dankbar wenn das ganze unter uns bleiben würde." Als ob ich eine Klatschtante wäre.
 
"Was soll unter ihnen und Fräulein Peterson bleiben?" Mr. Simons dreht sich überrascht um. Er hatte wohl vergessen die Türe zu schließen. Ryan gesellt sich zu uns. Ich bin gespannt wie er aus der Nummer raus kommen will, denn ich will Ryan jetzt nicht erklären worum es geht. Ich blicke Mr. Simons amüsiert an und warte das er was sagt. "Guten Tag Ryan, ich habe dich hier nicht erwartet." Ich halte Mr. Simons eigentlich für einen recht selbstsicheren Mann, aber im Moment hat er auf jeden Fall damit zu kämpfen so zu wirken. "Das kann ich mir denken. Gibt es irgendwelche Probleme von denen ich wissen sollte?" Ryan blickt mich an, ich muss mich wirklich beherrschen nicht zu lachen. "Nein, keine! Fräulein Peterson? Danke für ihr Verständnis! Ich gehe nun zurück in meine Abteilung." Ohne noch was abzuwarten läuft er davon. So ein Feigling.
 
"Da hatte es aber jemand eilig." Ryan sieht mich an und schmunzelt dann doch. "Gab es Probleme mit ihm?" Hackt er nach und tritt etwas auf mich zu. "Nein nicht doch, ich denke es ist alles geklärt." Ich zucke nur mit den Schultern und schaue ihn lächelnd an. "Sollte ich über diese ' Besenkammer' bescheid wissen?" Belustigt darüber setzt er sich in einen Beduchersessel. "Glauben sie mir, es gibt Dinge...die will man nicht wissen." Ich kann nicht mehr und muss lachen. Ryan tut es mir gleich und lacht.
 
"Ich hörte wie sie es zu ihm sagten. Muss ich wirklich nicht wissen was hier vor sich ging?" Ich hätte ihn jetzt nicht für den neugierigen Mann gehalten. "Glauben sie mir ich wäre auch froh wenn ich es 'nicht' wüsste." Er sieht mich amüsiert an. "Sie wollen es nicht verraten?" Beharrlich ist er auch noch. "Nein, es liegt an Mr. Simons selbst dies zu tuen. Was führt sie eigentlich zu mir und was noch wichtiger ist: wie geht es ihrer Frau?"

 Is It Love? ~ Matt {Beginning of Love} BAND 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt