Is It Love? ~ Matt {Beginning of Love} BAND 1

~Kapitel 25~

Stella kommt zu uns, sie hat ein Glas Wasser in der Hand und reicht es mir. Ich habe mich endlich ein wenig beruhigt. Mit zitternder Hand nehme ich das und leere es in einem Zug aus. "Ryan und Rachel haben sich verabschiedet, sie fahren zum Krankenhaus um zu sehen wie es Matt geht." "Ist gut." antwortet Adam ihr. "Danke mir geht es besser, ihr könnt gehen wenn ihr wollt. Ich komme zurecht." sage ich mit leiser Stimme und richte mich mühsam auf. "Nein schon gut, wir bleiben gern solange du uns brauchst!" Lächelt er mich an. "Es geht schon wirklich! Ich gehe jetzt duschen, trinke einen starken Whisky und geh ins Bett." sage ich erschöpft. Es ist lange her, das ich aktiv an einem Einsatz beteiligt war und das aus gutem Grund. "Wir machen es so, wir bleiben so lange bis du eingeschlafen bist und gehen dann. Ich will dich so nicht zurück lassen!" Sagt er besorgt. Ich gebe es auf, er ist genauso stur wie ich und heute fehlt mir eindeutig die Kraft im zu widersprechen. "Wenn du meinst."

 
Im Schlafzimmer hole mir meine Schlafsachen. Adam und Stella gehen in der Zeit ins Wohnzimmer damit ich in ruhe duschen kann. Zurückgekehrt im Bad ziehe ich mich langsam aus, meine Hände lasse ich über meine Arme streifen um sie zu lockern. Ich bin niedergeschlagen, weil ich nicht will das es mir so geht. So bin ich nicht mehr. Doch die Bilder aus der Vergangenheit sowie von letzter Nacht tauchen immer wieder vor meinem inneren Auge auf. Sie sind schmerzvoll. Auch wenn ich wusste bei meinen damaligen  Einsätzen was mich erwarten könnte, auf sowas ist man aber nie vorbereitet. Das danach, ist letztendlich das schlimmste. Es dauert bis die Seele geheilt ist.
Aus der Dusche lasse ich das heiße Wasser einige Minuten auf mich einprasseln. Ich schließe die Augen, hebe mein Gesicht und lasse das Wasser darüber rieseln. "Das tut gut!" seufze ich und wasche mich ab. Dabei entspannt sich Stück für Stück mein Körper. Es fühlt sich so an als würde ich durchs waschen meiner Haut den ganzen Ballast los werden.

 
Eingewickelt in mein Handtuch stehe ich vor meinem Badezimmerspiegel. Mein Gesicht spricht bände. So mitgenommen sah ich schon lange nicht mehr aus. Eine Mischung aus einem Panda und einem Verdroschenem etwas zeigt sich mir mein Spiegelbild. Die Geräusche aus dem Wohnzimmer lassen mich zusammenzucken. Es erinnert mich daran das Adam und Stella noch da sind und auf mich warten.