Is It Love? ~ Matt {Beginning of Love} BAND 1

~Kapitel 9~

Ich verlasse das Starlite und geh rüber zu meinem Motorrad. Die frische Luft tut mir gut, ich atme tief ein und aus. Was für ein Abend. Doch eh ich noch weiter über den Abend nachdenken kann entdecke ich Matt, der immer noch hier ist. Er telefoniert wohl und ich kann etwas von seinem Gespräch aufschnappen.

 "Ich bin gleich bei mir zu Hause, du solltest nicht kommen! Es ist im Moment einfach alles viel zu viel für mich...!"

Ich halte einen Moment inne und überlege weiter zu lauschen, aber hier kann ich mich nicht verstecken ohne das er mich sehen würde. Es geht mich auch nichts an, also lass ich es lieber und setz mich auf meine Maschine. Matt zuckt zusammen, er war wohl zu  sehr auf sein Gespräch fixiert als das er mich hätte kommen hören.

 "Ich muss auflegen, ich melde mich die Tag!“ er steckt sein Handy weg und schaut zu mir rüber.

Kurz überlege ich ihn zu fragen ob alles ok ist, aber entscheide mich es doch nicht zu tun. Grinsend ziehe ich meinen Helm auf. Moment mal der passt mir gar nicht!! Das ist nicht meiner! "Kann es sein das du den falschen Helm hast?" er sieht seinen an und schmunzelt.  „Ja stimmt. Sorry, ist auch das selbe Model wie ich sehe." in der tat, das stelle ich auch fest als ich die Helme vergleiche.  „Hast Geschmack wie ich sehe!" ich zwinkere ihm zu während wir die Helme tauschen. "Ich weiß eben was gut ist! Fährst nach Hause?" ich schüttle den Kopf. "Nein, ich möchte noch ein wenig durch die Stadt fahren, ganz in der nähe gibt es einen Platz, den besuch ich ganz gern und da ich dort schon lange nicht mehr war, nutze ich die Gelegenheit." Matt schaut einen Augenblick besorgt, besinnt sich aber schnell wieder. "Dann pass auf dich auf und fahr vorsichtig!" ich schaue auf meinen Helm, jetzt oder nie Hannah! "Lust mitzukommen? Siehst aus als könntest du Ablenkung gebrauchen?" er runzelt die Stirn und fährt sich mit der Hand durchs Haar. Für mich läuft diese Geste gerade in Zeitlupe ab. So simpel das auch gerade war, so sexy wirkt es auf mich. Langsam schaut er zu mir rüber, sein Blick ist entschuldigend. „Danke, aber ich sollte nach Hause...ich bin im Moment keine gute Gesellschaft!" ich seufze. "Reicht auch wenn nur einer von uns eine gute Gesellschaft ist, aber wer nicht will, der hat schon." ich strecke ihm die Zunge raus und starte meine Maschine die ich rückwärts aus der Parklücke schiebe und ziehe meinen Helm auf. Zum Abschied winke ich Matt zu und entdecke ein kleines lächeln auf seinen Lippen. Einen Augenblick lang schauen wir uns noch an. Ich bekomme Gänsehaut, so intensiv ist der Moment zwischen uns. Ich schüttle den Kopf um mich zu besinnen und fahre los. Er tut es mir gleich und macht sich zur Abfahrt bereit. Schade, ich hätte gerne noch etwas Zeit mit ihm verbracht. Aber ich sollte seine Entscheidung respektieren.