Is It Love? ~ Matt {Beginning of Love} BAND 1

~Kapitel 46~

Ich bin überwältigt von meinem Gefühlschaos, zuerst das was Matt mir erzählte, dann der fast Kuss und als das nicht reicht, im unpassenden Moment der Anruf! Das darf doch nicht wahr sein! Ich stehe auf, Matt blickt zu mir. Ich deute auf das Bad und er nickt. Unbedingt muss ich mich jetzt etwas frisch machen, das ist alles zu viel.
 
Ich schließe die Türe hinter mir und blicke in den Spiegel und das was ich sehe spricht bände. Ich sehe total verheult aus. Mein Mascara ist verlaufen und meine Augen sind Rot und geschwollen vom weinen. Ich streiche mir über meine Lippen auf denen ich den hauch seiner Lippen immer noch spüre. Ich könnte wieder weinen, so sehr nimmt es mich mit. Ich nehme mir ein Tuch und versuche meinen verlaufenen Mascara wegzuwischen. "Komm schon Hannah, reiß dich zusammen!" sage ich und seufze.
 
Ich bekomme es einigermaßen hin wieder anschaubar zu sein und verlasse das Bad. Matt ist fertig mit telefonieren und steht angelehnt an seinem Sofa in meine Richtung blickend. Er sieht mitgenommen aus, auch ihn macht das alles zu schaffen. Einen Augenblick schauen wir uns an bevor er seine Arme ausbreitet und mich so auffordert mich an ihn zu schmiegen. Ich lasse mich nicht lange bitten und drücke mich so fest es geht an ihn. Sein Parfum atme ich dabei tief ein und seufze. Er hält mich fest streicht mir sanft über den Rücken. Seinen Kopf lehnt er auf meinen an. Es fühlt sich gut an ihn so zu spüren. Sein Herzschlag der gerade noch wild schlug, normalisiert sich, ist ruhig und beruhigt mich.
 
Für die Frage ob es richtig ist, hier zu sein ist es jetzt zu spät. Ein zurück gibt es nicht. Tief im Herzen glaube ich das ich das auch gar nicht will. "Ich wollte nicht das der Abend so verläuft, es tut mir leid Prinzessin!" Flüstert Matt mir leise zu. "Ist schon gut, du hast Schreckliches erlebt und ich wollte es ja wissen." Dabei streiche ich sanft über seine Brustmuskeln. Ich könnte ewig so bei ihm sein, es fühlt sich so gut an, so geborgen, als könnte niemand uns etwas in diesen Moment anhaben.