12.Samiras Rückkehr

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Ich und Pan vereinbarten, dass Lilith bei mir schläft.

Irgendetwas stinkt hier! Pan sperrt Lilith nicht in einen Käfig und mich lässt er entscheiden. Was hat er nur vor. Ich traue im kein Stück über den Weg. Er führt etwas im Schilde, aber was?

Pan P. O. V.

Trisch hat schon bemerkt das etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Dann muss ich meinen Plan wohl beschleunigen.

Ich befahl Felix, der neben mir stand:,, Hol unseren Ehrengast ab, aber sei so nett und beschädige die Verpackung nicht." Er nickte schweigend. Felix wollte schon los da rief ich ihm nach:,, Zeig keine Gnade!"  Ich richtete meinen Blick auf Trisch und trottete gespielt in Richtung meines Baumhauses. Im Gedanke versunken dachte ich nach.

Sie ist perfekt. Es wird ein Herausforderung werden ihr Vertrauen zu gewinnen, aber sonst wäre es doch langweilig.

Samiras P. O. V.

Ich saß auf meinem Stuhl im Zimmer und recherchierte alles über Pan, Neverland und was er für einen Einfluss haben könnte. Wenn man so überlegt, wäre es witzig, wenn Trisch und Pan zusammenkämen, aber dafür ist die Trisch zu dickköpfig. Manchmal würde man sich am liebsten erwürgen. Ich erlauschte einen dumpfen Schlag, der mich aus meinen Gedanken zog.

Was hat Joschua jetzt schon wieder angestellt? Wenn er in meiner Gegenwart stirbt, werden noch alle denken ich wäre es gewesen. Natürlich stört mich, dass normalerweise nicht, aber so einen Idioten umzubringen, den man Bruder nennt, könnte meinem Image schaden.

Jetzt schlug die Tür von meinem Zimmer auf. Niemand geringeres als Felix stand an ihr und lehnte sich lässig an den Rahmen. ,, Ich habe befürchtet ihr hättet mich vergessen." Felix fragte verwundert:,, Du willst nach Neverland?" Ich kommentierte:,, Natürlich nicht! Hast Du noch nie was von Sarkasmus gehört? Aber für einen Tag oder so wäre interessant. Weißt Du was für coole Fotos das wären. Die Menschen auf Instagram würden vor Neid Plätzen, um dann festzustellen, wenn sie ein Jugendlicher und ein Junge sind, dann für immer an diesem Ort festzuhängen." ,, Aber du bleibst dauerhaft," brummte er. ,, Dann pack ich schnell," meckerte ich. Er zischte:,, Das ist keine Urlaubsreise!" Ich näherte mich im mit einem finsteren Brick und einem teuflischen Lächeln:,, Um eines klar zu stellen. Ich setze keinen Fuß auf der Tür, bevor mein Handy nicht geladen ist und meine Frisur sitzt, den sonst begegnen sich deine Organe und meine Messer sich auf eine unangenehmerweise, sodass ich plötzlich eine 1 in Anatomie habe. Hast du mich da klar verstanden?" Er murrte und lehnte sich weiter zu mir nach vorne:,, Von mir aus." Ich grinste und wollte einen Reiserucksack aus dem Schrank holen, da ragte Joschua aus der Tür hinaus. Ich hob meine Augenbraue und schimpfte:,, Hättest du ihn nicht in den anderen Schrank stecken können." Er grinste amüsiert von meine Reaktion über meinen Ohnmächtigen Bruder. Es ist die Wahrheit und dafür schäme ich mich nicht. Ich liebe Schuhe und Taschen mehr als meinen großen Bruder.

Ich fragte mit einem unschuldigem Gesichtsausdruck:,, Halltest du meine Rucksack während ich packe?" Ich setzte einen falschen Schmollmund auf. Felix rollte mit den Augen und nahm die Taschen in die Hand. Ich wandte ihm den Rücken zu und suchte nach Kleidungsstücke deren Kombination perfekt übereinstimmt. Meistens fragte ich ihn aus Spaß wie er das Kleidungsstück findet. Er sah genervt aus schluckte, aber alles nicht unten.

Interessant

,, Wie geht es Trisch? Hat sie schon Neverland auf den Kopf gestellt?" stocherte Ich um herauszufinden wie weit ich mich aus dem Fenster lehnen muss damit er austickt. ,, Mach dir wenn du dort bis selbst ein Bild über die Situation," blockte Felix ab. Ich fuhr fort:,, Hat sie Pan schon umgebracht oder steckt sie noch mitten in der Planung?" Keine Reaktion von ihm.

Ich weiß das, dass gelogen war. Aber Felix konnte das nicht wissen. Obwohl er erscheint mir nicht dumm. Zumindest sieht er nicht danach aus.

Ich platzierte mich vor meinem Schminktisch und machte mir die Haare. Mit den vielen Locken die ich besaß war es immer ein Kampf. ,, Bist du endlich fertig," knurrte Felix. Ich schaute auf den Akku meines Handys und äußerte:,, Also Klamotten, Nagel, Kosmetik, alles für die Haare, Schuhe, Handy und Waffen. Ja wir können los."

Er meinte:,, Okay! Du musst eine Augenbinde tragen." Ich warf ihm einen bösen Blick zu. ,, Ich weder keinesfalls mir das vor die Augen binden. Ich vertraue dir nicht. Du könntest mich sonst wo hinschleppen. Außerdem könnte es mir die Frisur ruinieren." Ich verschränkte die Arme vor der Brust. Er hatte eindeutig keine Lust mehr und warf mich mühelos über die Schulter. ,, Hey du Arsch! Ich kann selber laufen, solange ich es nicht in dieser Sekunde verlernt habe." Er schwieg und ließ mich hinter dem Haus runter. Felix warnte mich:,, Willst du betäubt werden wie letztes Mal?" ,, Apropos, wenn du schon davon sprichst. Als ich letztes Mal betäubt wurde, wachte ich später in meinem Bett auf. Also wer hat mich da rein gelegt?" ,, Ich, wer den sonst," redete Felix offen hinaus.

Der will mich wohl für dumm verkaufen. Er hat geblutet und das nicht wenig. Der spinnt wohl.

Ich beäugte in ungläubig. ,, Was? Ist es so schwer zu glauben, dass ich mich wegen einem Kratzer, den du mir zugefügt hast ich dich nicht Tod erblicken will." ,, Es war kein Kratzer sondern eine Stichwunde. Und ich dachte ich wäre schlecht in Medizin," kränkte ich ihn. Ihm störte das kein bisschen. Aus solchen Menschen werde ich nicht schlau. Ich willigte herablassend ein. Er Band mir vorsichtig das Tuch vor die Augen. Er zog mich immer am Arm schnell weg, wenn etwas war. Ich roch den Aroma von Gebäck. Damit konnte ich mich orientieren, wo ich derzeit war. Kurze Zeit später spürte ich keine glatten Asphalt unter meinen Füßen sondern Erde. Man hörte fließendes Wasser und zwitschernde Vögel.

Das könnte hier genauso gut ein Liebesfilm sein. Nur mit dem Unterschied, dass er mein Gepäck trägt. Ich trag das ganze Zeug ja nicht selber, wer wäre ich sonst.

Felix stand ganz nah von mir und umschloss mich mit einem Arm um die Taille. Ich drohte ihm:,, Wehe deine Hand gleitet zu weit nach oben oder unten. Den dann brauchst du eine neue Hand, da von deinen alten nicht mehr genug dran ist, um es als ein Stück zerfleischtes Fleisch zu identifizieren." Man konnte spüren, dass er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Er hauchte mir ins Ohr:,, Warte hier. Ich bin gleich wieder da."

Ja definitiv Liebesfilm. Was soll ich eigentlich in Neverland. Bestimmt wegen Trisch oder vielleicht auch.... Wenn ich darüber nachdenke, gibt es zu viele Möglichkeiten wieso. Das könnte lustig werden.

Auf einmal verlor ich den Boden unter den Füßen und knallte auf den harten Boden. ,, Du kannst die Binde jetzt abnehmen." Ich staunte nicht schlecht. Der Wasserfall war atemberaubende schön. Seltsam Vögel flogen durch die Gegend. ,, Willkommen in Neverland," begrüßte mich eine Stimme aus der Ferne. Wetten sie gehört Pan. Ich hatte recht, nur eine Person auf der Welt außer mir hat so eine egoistische Stimme. Pan tauchte aus dem Nichts vor mir auf und lächelte schelmisch. Ich schenkte ihm ein falsches Lächeln und fauchte:,, Wo ist Trisch?" Pan erläuterte:,, Sie schläft noch friedlich in meinem Baumhaus." Mein Blick sagte mehr als tausend Worte.

Was sucht Trisch in einem Baumhaus? Er lügt mir doch knallhart ins Gesicht. Und bestimmt möchte er mir weiß machen sie wären ein Paar, oder was? Eins muss ich ihm lassen er sah gut aus. Vielleicht versuche ich sie doch zu verkuppeln. Mal abwarten, wie es auf mich zukommt.

The dark side of NeverlandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt