Neuer Wohnort

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• y/n •

Langsam öffnest du deine Augen und irgendwas riecht nach verbrannt. Du stehst abrupt auf und schaust dich um, bis du Tom in der Küche erblickst.

Er wedelt mit einem Tuch in der Luft herum und hält sein T-Shirt vor seinem Mund. Du eilst ihm zur Hilfe und als du siehst, was da qualmt, nimmst du es weg. Ein verbranntes Pancake. „Kannst du mal erklären, wieso es hier so stinkt?", fragst du ihn und musst dabei lachen.

„Ich wollte ein Frühstück zubereiten. Aber wie du siehst, ist es in die Hose gegangen!", antwortet er und dann müsst ihr lachen. „Komm! Ich helfe dir!", sagst du und fragst nach Eier und all den Zutaten. Tom reicht sie dir wortlos und du zauberst im Nu ein köstliches Essen.

Tom starrt dich die ganze Zeit verträumt an. Immer wieder denkst du, wie süss er ist und du am liebsten hier wohnen willst. Doch du weisst, dass das leider nicht geht! Also theoretisch würde es schon gehen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass Tom dich fragt ist sehr gering.

Du und Tom setzt euch an den Esstisch und speist gemütlich. „Wieso hast du mich nicht geweckt um das Frühstück zu machen?", fragst du ihn und er zuckt die Schultern. „Ich wollte dich nicht wecken und ausserdem wollte ich mal selber was hinkriegen! Normalerweise kocht hier mein Bruder Sam! Ich kann überhaupt nicht kochen, wie du eben erfahren hast!", sagt er und stopft sich deine Pancakes in den Mund.

Dann plötzlich schnappt er sich deinen Teller und grinst höhnisch. „Hey!", erwiderst du und willst deinen Teller wieder zurückerhalten. „Gib mir mein Essen!", sagst du und Tom steht auf und läuft mit dem Teller und einem vollgestopften Mund umher.

Du rennst ihm hinterher und versuchst ihn zu fangen. Er hat den Teller leergegessen und stellt ihn in der Küche ab. Dann rennt er vor dir weg. Irgendwann kannst du ihn einholen. Du stösst gegen ihn, ihr verliert das Gleichgewicht und fällt zu Boden.

Du musst fest lachen und Tom ebenso. In diesem Moment vergisst du deine Sorgen und lachst. „Du hast mir das Essen einfach geklaut! Dabei habe ich dir doch das Leben gerettet, indem ich für dich gekocht habe!", sagst du und setzt dich hin. Tom setzt sich aufrecht hin und grinst spitzbübisch.

Dann schliesslich kommen deine Sorgen zurück. Du denkst wieder an deine Arbeit und an deine Wohnung.

„Hey, ist alles okay?", fragt Tom wieder ernst aber sanft! „Ich, ehm! Es ist nur, ich muss weiter arbeiten! Sonst verliere ich meine Wohnung. Ich verdiene nicht genug mit meiner Arbeit und ich kann mir keine andere Wohnung leisten. Und wenn ich dich hier so sehe, macht es mich traurig! Du hast alles! Du lebst nicht alleine oder so! Ich schon!", erwiderst du nur und blickst zu Boden.

„Hey!", beginnt Tom und kommt näher zu dir. „Ist schon okay! Ich weiss wie das ist, ständig den Gedanken zu haben, die Wohnung zu verlieren! Ich habe es ständig! Aber jetzt geht es gerade, da Sam und Harry auch arbeiten. Wir bezahlen die Wohnung zusammen, so können wir zusammenleben und unser Leben auch gut finanzieren."

Du schaust Tom mit Tränen in den Augen an. Dann kannst du es nicht mehr aushalten und weinst dann los. Du konntest nie jemanden deine Seele ausschütten, da du keine Freunde hast. Tom kommt vorsichtig näher und umarmt dich schliesslich. Es kommt dir fremd vor, dass jemand dich umarmt, doch du lässt es zu.

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• Tom •

Ich schliesse y/n fest in die Arme, da sie zu weinen begonnen hat. Ich überlege lange, dann sage ich: „Du kannst doch hier wohnen! Wir haben ein Zimmer zu viel! Du könntest dort wohnen! Auf die Finanzierung müsstest du nicht schauen! Ausserdem würdest du nicht alleine leben und könntest deine Arbeit hier erledigen. Ich muss meine Arbeit auch manchmal hier erledigen. Aber zurzeit habe ich lange Ferien, da mein Chef für ein Jahr Ferien macht."

Sie schaut mich überrascht an und fragt: „Wirklich?" „Ja! Wir können jetzt gleich deine Sachen holen und hierher bringen! So hast du schon heute Abend Mitbewohner!", entgegne ich und lächle sie an. Sie strahlt allmählich wieder.

„Komm! Wir gehen jetzt!", sage ich und nehme ihre Hand. Sie kommt mit und dann steigen wir auch schon in mein Auto ein. Bei ihr angekommen, nehmen wir all ihre Sachen und fahren danach wieder zu mir.

Dort richten wir ihr Zimmer ein. Es wird schon echt spät und ihr Zimmer ist immer noch ein reines Chaos. „Ich befürchte, dass du heute nicht mehr in deinem Zimmer schlafen kannst!", gestehe ich ihr. Sie zuckt nur die Schultern und dann gehen wir runter ins Wohnzimmer.

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Real love? - Tom Holland FF - by idrinkteadarling15 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt