Jetzt gibt's Ärger

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Am nächsten Tag sitzt du während deiner Pause in den Gängen deiner Uni und telefonierst mit Steff. "Achso, Steff. Ich wollte dich da noch was fragen" "Ja?", antwortet die liebliche Stimme am anderen Ende der Leitung. Du möchtest gerade ansetzen zu sprechen, da ertönt eine Durchsage aus dem Sekretariat. "[DeinGanzerName] bitte ins Büro des Rektors, [DeinGanzerName] bitte ins Büro des Rektors", spricht die Sekretärin in die Lautsprecheranlage. "Oh oh, jetzt gibt's Ärger [DeinName]" "Steff, ich ruf dich zurück, bis gleich", du verabschiedest dich von ihr und legst auf. Auf direktem Wege gehst du ins Sekretariat, unwissend was jetzt auf dich zukommen wird. Als du im Sekretariat eintriffst, schickt dich die Sekretärin zum Rektor. Anstelle eines ernsten Blickes, erwartet dich ein lächelnder Mann. Dein Rektor hat höchstwahrscheinlich nicht vor dir Ärger für irgendwas zu geben. "Hallo, Sie wollten mich sprechen?", fragst du mit zittriger Stimme. "Hallo [DeinName], schön dich zu sehen. Ich hoffe dir geht es gut, ich hab gute Neuigkeiten für dich. Setz dich doch", er deutet auf den ihm gegenüber stehenden Stuhl, auf den du dich schnell setzt. "Unsere Uni hat ein tolles Angebot bekommen und ich dachte, das wäre doch die perfekte Gelegenheit für dich" "Worum geht es denn?", fragst du neugierig nach. "Du hättest die Möglichkeit einen Praktikumsplatz an einer Schule zu bekommen. Wenn du das Angebot annimmst, würdest du am Freitag schon losfahren und am 15. Dezember wiederkommen. Also knapp einen Monat würde das Praktikum dauern", erklärt der Rektor dir. "Warte, wo muss ich denn hinfahren? Ist das garnicht hier in Berlin?" "Dazu wäre ich als nächstes gekommen. Das Praktikum findet leider in Köln statt, das heißt, du würdest für einen knappen Monat in Köln leben". Du musst kurz schlucken, als er das sagt. Das heißt dann ein ganzer Monat ohne Steff. Du räusperst dich und fängst an zu reden. "Also, erstmal vielen Dank für das Angebot, ich würde mir das gerne nochmal durch den Kopf gehen lassen, wenn das geht", du möchtest nämlich erstmal mit Steff darüber sprechen. "Klar, solange du mir bist spätestens Donnerstag bescheid sagst ist alles okay. Also 2 Tage Bedenkzeit." "Okay, dankeschön", du verabschiedest dich von ihm und verlässt sein Büro. Du hast zum Glück bald frei, du kannst also nicht allzu lange später nachhause fahren und Steff von dem Angebot erzählen. Als du den Campus verlässt ertönt dein Handy. Eine Nachricht von Steff.
Hallo Schatz, ich hoffe du hast nicht zu dolle Ärger bekommen. Erzähl mir gleich unbedingt, was er gesagt hat, ich wollte noch schnell was einkaufen gehen. Ich bin aber schnell wieder zurück, bis später😘". Du musst schmunzeln und tippst sofort eine Antwort in dein Handy.
Ja, ich erzähle dir gleich alle Details, ich wollte eh noch mit dir darüber sprechen. Wir sehen uns ja dann gleich🥰"
Du packst dein Handy in die Tasche und fährst nachhause. Kurze Zeit, nachdem du Zuhause angekommen bist, trifft auch schon Steff wieder ein.
"[DeinName]? Ich bin wieder da", Steff ist vom Einkauf zurück und ruft von der Eingangstür. Sie kommt zu dir ins Wohnzimmer und gibt dir einen Kuss zur Begrüßung. "So, dann hau mal raus. Was hat dein Rektor gesagt?", fragt sie neugierig nach und setzt sich neben dich auf die Couch. "Ich hab kein Ärger oder so bekommen, es war eigentlich was gutes. Ich hab ein Angebot für ein Praktikum an einer Schule bekommen" "Ja das ist doch mega!" "Ja schon" "Aber?", fragt Steff, mit dem Wissen das wohl irgendwas nicht stimmt. "Das Praktikum ist in Köln und geht einen Monat. Ich will nicht nen ganzen Monat von dir weg sein", erklärst du ihr. "Och Maus, einen Monat überleben wir schon. Du solltest dir so eine Chance nicht entgehen lassen" "Also meinst du ich soll es machen?" "Ja natürlich, das ist deine Chance, du kannst Köln zeigen, was für eine tolle Musiklehrerin du wirst!", versucht Steff dich zu motivieren, was ihr auch gelingt. "Ich hab sowieso eine Menge zutun wegen TheVoice, also mach das aufjedenfall" "Okay, ich muss am Freitag los. Unternehmen wir bis dahin noch was?" "Klar", antwortet Steff und lächelt dich an.

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