Yvonne.

149 6 0
                                    

Erstmal vorab: Dieses Kapitel ist aus der sicht von Steff geschrieben. Es werden also nicht wie gewohnt die Gedanken von dir als Leser, sondern von Steff erzählt. Ich dachte mir, dass wäre vielleicht ziemlich hilfreich, um Steff's Sicht zu verstehen und um all eure offenen Fragen zu klären. Es wird nur für einige Kapitel so sein, also in 1-2 Kapiteln wird wieder ganz normal aus der Leser Sicht geschrieben.
-
Es ist der erste Dezember und [DeinName] wird in knapp zwei Wochen zurückkommen. Mittlerweile ist es schon eine Weile her, seit Yvonne mir von ihren Gefühlen für mich erzählt hat. Seit diesem Tag geht es in meinem Leben ganz schön drunter und drüber.

- *Rückblick Anfang* -

Gleich nach Drehschluss begebe ich mich auf den Weg in meine Garderobe. Ein wenig übermüdet lasse ich mich auf die kleine Couch in meiner Garderobe fallen, als es an der Tür klopft. Als ich die Person herein bitte, schaut Yvonne's Kopf in den Raum. "Hi! Stör ich?", fragt sie und lächelt mich an. "Ne alles gut, komm ruhig rein." Yvonne kommt in den Raum und steht einfach so da. Sie wirkt ein wenig nervös und schaut durch den Raum. "Yvonne? Alles gut?" "Ja, also... Steff, ich muss dir was sagen", stottert sie nervös vor sich hin. "Ja klar, alles. Was ist denn los?" Ich reiche ihr meine Hand und signalisiere ihr, sich neben mich zu setzen. Wenig später tut sie das auch und schaut mich an. "Hast du jemanden umgebracht? Muss ich dir helfen den Körper zu verstecken?", frage ich belustigt, um ihr ein wenig ihre Nervosität zu nehmen. Sie lacht und scheint sich etwas zu entspannen. "Okay, also kein Mord. Hmm... Hast du ne Bank ausgeraubt?", frage ich erneut und sie lacht. "Schlimmer", antwortet sie und ihre Augen füllen sich langsam mit Tränen. "Okay... Möchtest du mir dann endlich sagen, was los ist?" "Es geht um dich Steff." "Um mich?", fragst du verwundert. "Haste dich verguckt?", frage ich wieder belustigt. Diesmal bekomme ich allerdings nur ein gezwungenes Lachen von Yvonne, welches aber ziemlich schnell schwindet. Nun fließen ihr die Tränen nur so über die Wangen. "Yvonne?" Sie nickt nur und ich weiß, dass dieser Fall jetzt stimmt. Ich weiß nicht, was ich sagen soll und bin überfordert mit der Situation. "Ist schon okay, du brauchst nichts sagen", sagt sie mir und wischt sich die Tränen von den Wangen. Mein, zu dem Moment, einziger Gedanke, [DeinName]. Soll ich ihr davon erzählen? Oder es besser lassen? Was mache ich denn jetzt und wie soll ich mich den beiden gegenüber verhalten? "Ich weiß nicht, was ich sagen soll..." "Ist schon okay. Nimm dir alle Zeit der Welt, ich wollte dir das nur endlich sagen. Natürlich hab ich nicht damit gerechnet, dass du mir sofort um den Hals fallen wirst und meine Gefühle erwiderst." Sie nimmt meine Hand und streichelt diese sanft. "Danke. Ich- ich muss jetzt gehen", daraufhin stehe ich auf und möchte Richtung Ausgang. Yvonne hält mich allerdings fest und steht ebenfalls auf. Sie hält immer noch meine Hand und zieht sie zu sich. Kurz darauf spüre ich auch schon ihre Lippen auf meinen. Ehe ich mich diesem widersetzen kann, vergehen einige Minuten. Ruckartig löse ich mich von ihr und schaue sie an. "Das geht nicht, tut mir leid...", flüstere ich leise und verschwinde aus der Garderobe.

- *Rückblick Ende* -

Within your Reach {completed}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt